Braucht ein Segelflugzeug eigentlich ein ELT ?

besser wärs....luft hat keine kissen....

Segelflieger haben in "remote aeras" ELT zu haben. Österreich hat das schon immer verlangt. Meines Wissens gilt das mittlerweile auch für alle anderen.

zum ELT Emergency Location Transmitter: Wenn das Flugzeug am Boden hart aufschlägt, löst der elektronische Hilferuf auf verschiedenen Frequenzbändern aus. Was bitte hat das mit den Lufträumen über dem Flugzeug zu tun? Wird der Verletzte, Havarierte im Luft-(boden)-Raum anders behandelt als der auf dem Stubai Gletscher oder auf der Nordsee Hallig?

na klar...auf der hallig gibts erst einen grogh und schwimmweste, aufm gletscher ein pfümli und glühwein mit avgas....

"Wenn das Flugzeug am Boden hart aufschlägt, löst der elektronische Hilferuf auf verschiedenen Frequenzbändern aus."

Und in zwei von drei Unfallberichten liest Du dann, dass das Signal nicht empfangen werden konnte, da die Verbindung zur Antenne unterbrochen wurde. Oder noch besser, wenn der Flieger wassern musste. Beide Probleme sind beim PLB ausgeschlossen. Abgesehen davon ist Letzteres, wenn am Koerper getragen, sehr leicht manuell ausloesbar. Versuch das mal beim ELT, wenn die Bedienelemente wieder geschickt "irgendwo" im Cockpit versteckt wurden.

Sicherlich ist PLB + ELT dabei zu haben das Optimum. Wenn ich aber die Wahl zwischen PLB und ELT habe, entscheide ich mich fuer Ersteres. In mehrfacher Ausfuehrung.

Hubert, das hat damit was zu tun, dass halt direkt über dem Boden in der Regel nur Luftraum G, in einer Kontrollzone auch Luftraum D sein kann... und daher eine allfällige Bindung von Regeln bezüglich ELT-Pflicht an einen Luftraum keinen Sinn macht...

Und bezüglich Segelflieger: Gäbe es hier keine ELT-Pflicht, hätte ich mir halt gedacht, dass Du für Dein Flugzeug auch kein ELT brauchst - oder ist der Triebling mittlerweile wieder drin ? Ich warte immer noch gespannt wie ein Flitzebogen auf Deinen Bericht...

Edit: Hab´gerade gesehen, dass Du einen eigenen Faden aufgemacht hast - aber den kann ich mir erst am Abend reinziehen !

Hallo, hab mir jetzt ein PLB von Siebert für gut 400,-gekautft. --und bin nicht zufrieden. Das Teil hat wirklich keinen "Aufschlagzünder", d.h. wenn ich nicht mehr manuell auslösen kann schweigen das Wrack und Körper. Es bleibt die apple Watch. Ich glaub ich leg mir doch das Kannad zu.

ich denke, das ist keine Entweder-Oder-Entscheidung. Für den Fall Aufschlag + Handlungsunfähikeit ist ein eingebautes ELT sinnvoll, im Wasser oder aufm Gletscher gelandet, kann das PLB seine Vorteile ausspielen. Außerdem kann man das PLB auch ohne Flugzeug verwenden, in den Bergen oder beim Wassersport.

wo solll hubert aufm wasser oder gletscher aufschlagen? er fliegt nur um den kirchturm rum...was löst aus, wenn er gegen das kreuz nagelt?

hmmm... gute Frage. Mit Zündern von Weihwasserstoffbomben kenn ich mich nicht so aus.

Ein "Kyrie Eleison"..

hey...hubert ist mister-mister-fan....:-)

Hättest gleich auf mich gehört. ;-)

hmmm... gute Frage. Mit Zündern von Weihwasserstoffbomben kenn ich mich nicht so aus.

Das macht man üblicherweise mit der heiligen Handgranate von Antiochia.

Beim Festeinbau wird die Verbindung zur Antenne wohl aufgrund hoher Belastung unterbrochen worden sein. In diesen Fällen dann noch an "PLB von selbst leicht auslösbar" zu denken halte ich für Zweckoptimismus, ich glaube nicht dass man dazu noch fähig ist.

Für völlig überraschenden CFIT vielleicht nicht, aber wenn du das für eine mögliche Notwasserung eh schon in Griffweite hast, kannst du es ja händisch schon in der Luft aktivieren, was man beim ELT ja sinnigerweise auch machen sollte.

Und: Es gibt ja auch Fälle, wo der Rumpf abschwert und das die Verbindung zur Antenne kappt, während die Zelle durch Deformation dein Überleben sichert. Ein guter Freund hatte einen komplett abgescherten Rumpf direkt hinterm Cockpit bei der Notlandung mit stehendem Quirl auf dem Golfplatz, brach sich die Wirbelsäule, ging dann aber noch selbst aus dem Wrack bis zum Clubheim ein paar dutzend Meter (Eigenbau, Weltumrundung, Japan, hatte bei der Wahl der Landebahn keine Chance, die Geländestufen der Bahn im Queranflug wahrzunehmen).