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11. Januar 2017: Von Erik N. an Tee Jay

Wir haben jetzt relativ lange gesucht für die Beech und werden uns wahrscheinlich für einen Aerotherm entscheiden www.aerothermheaters.com.

Die elektrisch betriebenen Thaniselemente (die Du für den Rotax ausgegraben hast, die gibt es auch für die meisten Contis und Lycos) muss man im Motor installieren, was wir erst mal nicht wollen; ist auch teuer, man braucht ein STC, etc.

Die externen Heissluftgebläse, die es so gibt, meist auf Basis von Gas / Öl / Dieselbrennern, die die Flugplätze manchmal anbieten, sind stationär, so daß man darauf angewiesen ist, der enzige zu sein, der gerade einen braucht :) Und bei uns am Heimatflughafen - wo soll der stehen, wie lange steht er dann noch, etc.

Der Aerotherm ist ein elektrisch betriebenes, aber mobiles Gebläse, dh. man kann ihn im Flieger mitnehmen, und braucht dann auf Reisen "nur noch" den Strom, und steht dann nicht in der Schlange.

Ist von all den Krücken, wie mir scheint, die flexibelste :)

11. Januar 2017: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

2100 Watt Heißluft ist gar nix, das entspricht genau dem Baumarktlüfter für 15 €, ist nur anders verpackt. Damit bewirkst Du so ziemlich überhaupt nichts.

Die Tanis-Elemente wirken um ein Vielfaches mehr, das mit dem STC ist eher akademisch. Wen juckt es, wenn da ein Metallring um die Zylinder gelegt und eine Heißmatte unter die Ölwanne geklebt wird?

11. Januar 2017: Von Tee Jay an Erik N.

Du denkst auch sofort ans Handling, deswegen war ja von mir der Einwurf mit dem UL Power... Achim würde jetzt fragen, was das mit der Schmierung zu tun hat ;-)

Die Sorgen mit Einbau Kits kann ich aber teilen, wir brauchen da Gottlob kein STC, aber ein flaues Gefühl wäre immer mit dabei... je komplexer ein Gerät, je mehr Zeugs drin ist, desto mehr kann auch kaputt gehen...

11. Januar 2017: Von Roland Schmidt an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Lagerfeuer unter der Cowling - brauchste nur ein Feuerzeug und Holz findet man fast überall :-)

11. Januar 2017: Von Erik N. an Achim H.

Hmm.... Wirklich alle Quellen berichten eigentlich das Gegenteil ? Wenn ich die Cowling abdecke mit einer Decke, und die Einlassöffnungen vorne mit Schaumstoff abdichte, und die Cowl Flaps schließe, bläst 60° heisse Luft mit 80 km/h an der einen Seite rein, an der anderen raus. Der Wirkungsgrad ist hoch, weil er die Luft rezirkuliert, so wie der Recirc Knopf im Auto.

11. Januar 2017: Von Hubert Eckl an Achim H.

Hatte vor einiger Zeit mal eine pfiffige Lösung gesehen:

Handelsübliche Sackkarre. Mit Schellen zwei Industriefön in 50cm-Abstand am oberen Quergestänge angeschraubt und die üblichen orangen Flexschläuche mit Schlauchschellen festgemacht, am anderen Ende ein Holz(?)platte mit der passenden Aussparungen für den Luftschacht des Flugzeuges.. Intelligente Zeitschaltuhr an der Steckdose, eingestellt für jeweils Samstag und Sonntag von 09:00 - 12:00. Konnte niemanden fragen ob das funktioniert. Sah jedenfalls nach Hirnschmalz aus..

11. Januar 2017: Von Erik N. an Hubert Eckl

...war aber nicht transportabel oder ? Stationäre Lösung. Mobil sind nur Tanis und Aerotherm, wie ich das sehe.

11. Januar 2017: Von Tee Jay an Erik N.

die Chinesen sind uns mal wieder voraus wie ich gerade lese, so ein "Lawrence" im Hangar auf Abruf rumstehend, der dann die Kiste vorwärmt :-)

https://edition.cnn.com/2010/BUSINESS/06/29/china.rent.white.people/index.html

11. Januar 2017: Von B. Quax F. an Erik N.

Strom woanders zu bekommen ist nicht so leicht! Das Gerät anschalten (2-3h Vorlauf) nochmal eine andere Aufgabe! Auf Reisen konnte ich es noch nie einsetzen, habe schon über einen Gerator nachgedacht :-)

11. Januar 2017: Von Willi Fundermann an Roland Schmidt

Lagerfeuer unter der Cowling - brauchste nur ein Feuerzeug und Holz findet man fast überall :-)

Geht ansonsten zur Not auch mit Avgas oder JetA1 :-)

11. Januar 2017: Von Peter Schneider an Willi Fundermann Bewertung: +1.00 [1]

Dieses Lagerfeuer hat mein Freund , der Pole-Umrunder selbst entwickelt, um ohne Infrastuktur seinen Motor, einen Superior XP IO 360 auf dem antarktischen Eis bei minus 30 Grad aufzuwärmen. So machen das die Buschflieger in Alaska auch.

Autonom und clever, das Fuel kann man den Drainventilen der Tanks entnehmen.

11. Januar 2017: Von  an Erik N.

Ich hab auch den aerotherm, die 2-kw-Variante. Funktioniert sehr gut, aber ich benutze ihn (aus Faulheit...) nur unter 0 Grad C

11. Januar 2017: Von Erik N. an 

Gibt viele Beech Leute, die das Ding verwenden. So schlimm kann es nicht sein, und Deutschland ist nicht Alaska. Ist es wirklich so schwer, woanders einen Stromanschluß zu bekommen, wenn man vorher fragt ? Notfalls kann man doch eine Kabeltrommel mitnehmen ?

11. Januar 2017: Von Achim H. an Peter Schneider

Ja, das ist 100x besser als diese Pseudoheizer mit 2100W Warmluft! Bei denen geht 80% der Energie sowieso über Bord und das bisschen was ankommt, bewirken bei 160kg Metall nicht sehr viel.

11. Januar 2017: Von Erik N. an Achim H.

Bei -30° mag das stimmen, aber nicht bei den -8 bis 0 Grad die wir hier üblicherweise haben im Winter. Die Reaktion der Feuerwehr in EDLN möchte ich sehen, wenn ich mit so einer Fackel ankomme. Mag im Busch in Alaska genau das richtige sein. Dort lassen sie auch das Auto die ganze Nacht lang laufen, damit es am Morgen noch läuft....

Zitat Alexis: Ich hab auch den aerotherm, die 2-kw-Variante. Funktioniert sehr gut, aber ich benutze ihn (aus Faulheit...) nur unter 0 Grad C..

11. Januar 2017: Von Wolfgang Oestreich an Erik N.

Reiff Turbo XP System. Wiegt fast nichts, verbraucht 100W pro Zylinder plus 200 W für die Ölwanne und wenn man möchte, kann noch ein Heizelement für den Ölkühler dazugesellt werden. Gib es natürlich auch als 220V System. Funktioniert tadellos, liefert die WQärme dort, wo sie gebraucht wird, benötigt aber auch Strom an fremden Plätzen.

11. Januar 2017: Von Christoph Winter an Wolfgang Oestreich

Wie hoch ist der Einbau-Aufwand?

11. Januar 2017: Von Erik N. an Wolfgang Oestreich

Klingt auch gut. Wie funktioniert das - wickelt man diese Bänder um jeden Zylinder immer wenn man sie aufheizen will ? Oder kommen die z.B. für den Winter fest montiert drauf ? Die sind so schmal - diffundiert die Kälte dann in den ganzen Zylinder, nur von diesem einen Ring aus ?

11. Januar 2017: Von Wolfgang Oestreich an Christoph Winter

Maximal eine Stunde. Dann natürlich den Kleber aushärten lassen.

11. Januar 2017: Von Wolfgang Oestreich an Erik N.

Die Bänder sehen aus wie Klemmschellen und werden am Zylinderfuß permanent installiert. (man möchte ja wohl kaum jedesmal die Cowling abnehmen und nach dem Erwärmen die Heizstreifen wieder abbauen ;-) ) Die Heiz-Pads für den Ölsumpf und den Ölkühler (optional) werden angeklebt.

11. Januar 2017: Von Erik N. an Wolfgang Oestreich

Ok, müssen wir noch mal schauen. Hat definitiv den Vorteil, daß die CHT Sonden bleiben können wo sie sind :) Und nimmt keinen Platz im Gepäck weg.

Die Aufwärmzeiten sind aber eher länger :) jedenfalls länger als mit dem "Baumarkt" Aerotherm

11. Januar 2017: Von Wolfgang Oestreich an Erik N.

Beispiel einer Installation am IO-360



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ReiffTurbo-XP.jpg

11. Januar 2017: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Die Aufwärmzeiten sind aber eher länger :) jedenfalls länger als mit dem "Baumarkt" Aerotherm

Nö, damit wird bei weniger Watt mehr Energie in den Block transferiert und dazu noch an den richtigen Stellen.

11. Januar 2017: Von Erik N. an Achim H.

@Alexis, erzähl doch mal wie Deine Erfahrungen mit dem Aerotherm sind und wie lange es bei unter Null dauert. Danke....

11. Januar 2017: Von  an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Hi Erik,

der Vorteil des aerotherm gg. selbstgebastelten Lösungen mit Heizlüfter etc. ist, dass es einen geschlossenen Kreislauf gibt: Durch die rechte Öffnung der Cowling (von vorn gesehen) wird die heisse Luft in den Motorraum geblasen, aus der linken Öffnung herausgesaugt. Dadurch ergibt sich (jedenfalls glaube ich das) eine schön gleichmässige Erwärmung. Zwischen 0° C und -5° C lasse ich die Heizung mindestens 40 Minuten laufen.

Ich habe mal durch die wenigen Öffnungen meiner Cowling mit einem Laserthermomenter die Temperatur des Motorblocks gemessen (da wo ich hinkam) ... war nach 40 Minuten gleichmässig 30 Grad warm. Wie sehr die Wärme das Gehäuse durchdringt und wie warm das Öl dadurch werden kann, darüber könnte ich nur spekulieren.

Da mein IO-550 auch bei -10 Grad oder kälter auch ungeheizt nach einer halben Umdrehung der Kurbelwelle anspringt (vorausgesetzt ich habe bei solchen Temperaturen etwa 6-7 Sekunden geprimt), kann ich nicht wirklich sagen, was es bringt. Ich bin aber "optimistisch", dass der Verschleiss "Metall auf Metall" deutlich geringer ist.

Nächstes Mal werde ich auf die Öltemperatur achten, aber ich nehme mal an, dass allein durch das Vorwärmen nicht angezeigt wird.


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