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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Juli 2015: Von Mark Juhrig an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Hallo Georg,

die Kosten für das "ZSB Getriebe (Austausch) im Jahr 2013 betrugen: 2.628,53 €. Das dazugehörige Installations-Set: 127,92 €. Das 1.7l Service Kit kostete 166,59 €
also fast identisch zu Deiner Rechnung.

Summa summarum waren es 2013 mit ARC, Avionikprüfung, Kupplungstausch, Vorförderpumpe, Hochdruckpumpe, 100h-Kontrolle, Öl, Kleinmateriel, etc. dann ca. 9,7 K€ (inkl. MWST). Die Differenz ist praktisch nur die getauschte Kupplung (ZSB Jupplung: 959,12 €).

VG Mark
31. Juli 2015: Von Achim H. an Mark Juhrig
Ist doch schön, wenn man sich hier nur über geplante und absehbare Kosten unterhalten muss.

Bei Lycontosaurus primitivus trifft es einen meist unvorhergesehen und ganz massiv.
2. August 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.
Ja, nur eine Tabelle wie die von Marc hätte man gerne vor dem Kauf...
Natürlich kann ich am Montag auch meine Werft löchern, aber wie sieht es mit dem Prop-Overhaul aus? Der ist nämlich im September fällig :-(
- Abschrauben und verschicken?
- Nach Straubing fliegen und (wie lange) warten?
- ... oder tauscht man ihn üblicherweise?
Schade, denn September ist eigentlich ein schöner Flugmonat!
2. August 2015: Von Wolff E. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Muss der Propeller überholt werden? Im privaten Bereich ist das m. W. nicht vorgeschrieben ?
2. August 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Wolff E.
Diskutiere ich mal morgen mit der Werft/CAMO. Danke!
7. November 2016: Von willi hofner an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Hallo,alle beisammen, schon mal drüber nachgedacht, daß egal welcher Diesel nach 12 Jahren raus muß , auch wenn erst 6-700 Std geflogen sind. Welcher Hobbypilot macht denn mehr ? Bevor hier nicht die dringend notwendige Verlängerung kommt, verschwende ich nicht mehr viel Gedanken an Dieseloptionen. Grüße von Willi

7. November 2016: Von Achim H. an willi hofner

Einer großer Teil der Lycoming/Continental sind nach 12 Jahren oder weniger komplett fertig, auch bei wenigen Stunden. Korrosion, kaputte Nocken, etc. Die aktuellen Dieselmotoren sind mittlerweile wesentlich besser zu kalkulieren als die Avgas-Motoren.

7. November 2016: Von  an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Na ja. Der O320 in meiner Warrior wurde 1987 eingebaut, flog seitdem 1700 Stunden und brauchte ein Mal einen neuen Zylinder ...

Das sind 29 Jahre

7. November 2016: Von Achim H. an 

Inwiefern widerlegt "mein O320 läuft 29 Jahre" meine Aussage "ein großer Teil"?

7. November 2016: Von  an Achim H.

Widerlegt nicht, aber relativiert etwas ;-)

7. November 2016: Von Wolff E. an 

Wenn ein Motor immer mal läuft (4-5 Stunden im Monat verteilt auf 2-3 Flüge) und "Rostschutz" im Öl ist, geht das ohne Probleme. Was den Contis und Lycos das "Knick" brechen kann, sind längere Standzeiten zwischen den Flügen. Und wichtig, es soll geflogen werden und nicht nur Standläufe! So wird das Öl warm genug, dass das Wasser im Öl verdampft und so Rost erschwert wird.

7. November 2016: Von Achim H. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Wolff, das hört man dauernd und klingt auf den ersten Blick schlüssig nur finden sich dafür wenig Belege. Ich kenne massig Lycomings/Contis die ewig rumstehen, 30 Jahre aber kaum Stunden auf dem Buckel haben und keine Probleme zeigen. Auf der anderen Seite kenne ich viele, die nach sehr kurzer Zeit fertig sind.

Fakt ist, dass die Lebensdauer der Avgas-Motoren kaum kalkulierbar ist.

7. November 2016: Von Thomas Nadenau an willi hofner Bewertung: +2.00 [2]

Ist zwar komplett off topic, aber ich möchte eigentlich nicht als Hobbypilot bezeichnet werden. ... oder, wo sind die Hobbyautofahrer und Hobbymotorradfahrer?

7. November 2016: Von  an Achim H.

Ich kenne da eine Zweimot mit O320 und Baujahr 1956. N-reg, Schulung daher über TBO hinaus möglich. Die Motoren werden im Regelfall bei 5000 h überholt. Ausfallfrei seit über 30 Jahren. Jeden Tag hängt die MAschine am Strommetz, um mit Elektropads das Öl mollig warm zu halten. Außer im Hochsommer bei 35°C.

Unsere Maschinen werden halt einfach nur zuwenig geflogen. Da ist mir immer schleierhaft, wie kleinere Uralt-Boxer schnell kaputt gehen.

Bestes Beispiel Weltkrieg Zwo: P-47 Motoren fast so schnell zu ersetzen bei echten Kampfeinsätzen wie 262 Jumos, aber praktischer der gleiche Motor im Langstreckenbetrieb mit Tausenden Stunden später im zivilen Einsatz. Ja, ich kenne die Connie-Witze über die beste Dreimot der Lufthansa. Aber Fluglinien waren auch schon in den 50ern geizig und konnten rechnen.

Icepilots wäre mal der nächste Beleg dafür, dass selbst extremes Klima der Langlebigkeit nicht abträglich sein muss - nur Unterforderung fördert Korrosion...

Ist bei den Dieseln vielleicht eher Haftungsangst der Hersteller Grund der Beschränkung? Das wäre ja sogar rational nachvollziehbar, da wir bei den üblichen Einmots nicht rechts ranfahren können - oder selbst bei Zweimots manchmal bei besten Flugwetter tödliche Unfälle erfolgen, s. der Bericht der Basler DA42 in der aktuellen PuF-Ausgabe?

Oder sollen die Erwerbsquellen des Herstellers nicht auf Dauer ausgeschlossen werden, aufgrund der extremen Langlebigkeit des Verkaufsgutes?

7. November 2016: Von Malte Höltken an 

N-reg, Schulung daher über TBO hinaus möglich.

Ist in vielen EASA-Staaten auch problemlos möglich.

7. November 2016: Von  an Malte Höltken

Welchen? Wo finde ich eine Liste? Frankreich und Schweiz auch?

7. November 2016: Von Lennart Mueller an 

In DE zumindest... NfL 2-292-16

7. November 2016: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Beweise sind schwer zu finden. Aber die Erfahrung vieler Piloten sagt genau das: Die Flugzeuge gehen immer dann kaputt wenn Sie nicht geflogen werden. Aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen, aber natürlich ist auch das nur eine Anekdote.

Ein guter Beleg ist, dass Schulmaschinen sehr viel öfter ohne gravierende Reparaturen die TBO erreichen.

11. November 2016: Von willi hofner an Achim H.

Sorry aber die Aussage stimmt doch nicht im entferntesten. Habe selbst mehr als 20 Jahre Flugerfahrung und nie größeren Ärger mit den alten Amispritschluckern gehabt. Auch nicht bei Motoren die mit wenig Stunden ( 600-700 ) schon 20 Jahre alt sind. Aber darum gehts mir gar nicht. Bin auch sehr an einem Diesel interessiert , auch mitlerweile selbst geflogen und von der Qualität überzeugt. Wollte nur zum Ausdruck bringen was das für ein Schwachsinn ist die TBO ständig zu erhöhen , wenn egal viewiel Std der Motor hat, dann doch nach 12 Jahren raus muß. Ich schaff als Hobbypilot eben nr 6- 700 Std in 12 Jahren. Sollte nur als Info all denjenigen dienen , die dies eventuell gar nicht wissen.

11. November 2016: Von Achim H. an willi hofner Bewertung: +2.00 [2]

Wie schön, dass Du aus Deiner Privatperspektive allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten ableiten kannst.

Es ist nicht ganz einfach zu beurteilen, ob man als Privathalter nach ELA1 aktuell die TBO-Zeit bei Thielert-Motoren überschreiten darf. Man schreibt sein Instandhaltungsprogramm selbst und es wird ohne Genehmigung sofort wirksam. Die Begründung für die bisher erteilte Genehmigung, die 12 Jahre bei Lycoming/Continental zu überschreiten, ist die langjährige Erfahrung mit den Motoren. Die TBO-Erhöhungen bei Thielert sind eine Folge von Untersuchungen von Motoren, die die TBO erreicht haben. Wenn keiner länger als 12 Jahre so einen Motor betreibt, kommt man nie zu Erfahrungswerten was die 12 Jahre anbelangt.

So wie ich die Lage beurteile, kann man bei ELA1 die 12 Jahre überschreiten. Man muss nur eine CAMO finden, die das IHP in diesem Fall akzeptiert und ein ARC ausstellt. Auch könnte irgendwann das LBA behaupten, das IHP sei nicht rechtskonform, da die Herstellerempfehlungen nicht korrekt berücksichtigt wurden.

Bei N-reg dürfte eine Überschreitung bereits heute kein Problem darstellen, nur Turbinen sind nach Part 91 begrenzt.

11. November 2016: Von willi hofner an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Noch immer nicht verstanden ? Wollte mir selbst einen Dieselflieger zulegen und wurde von den Herstellern belehrt, das keinerlei Chance besteht das Triebwerk über die 12 Jahre zu fliegen. Nicht mehr und nicht weniger. Dies wollte ich allen die es noch nicht gewußt haben mitteilen. Was hat das mit ableiten von Gesetzesmäßigkeiten zu tun ? Ist das Forum da um Wortglauberei zu betreiben ? Dann nicht mit mir, fliegen ist meine Friezeit und Hobby, habe weder Zeit noch Lust mich mit derartigen Kommentaren auseinander zu setzten.

11. November 2016: Von Andreas KuNovemberZi an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Achim,

ich kann zumindest aus meiner Erfahrung und der von Bekannten, Werften, Suche nach Flugzeugen und letztlich auch aus Foren durchaus sagen, dass sicher nicht der Großteil der Lycoming und Contis nach 12 Jahren getauscht werden muss. Sicher deswegen, weil die Grundgesamtheit der mir bekannten Motoren so groß ist und der Anteil der Grundüberholungen nach 12 Jahren und deutlich vor TBO so gering ist, dass dies statistisch sicher ist. Dass Zylinder häufig vorzeitig getauscht werden müssen, ist der Fall. Dass es auch mal spezifische Probleme gibt, z.B. Kurbelwellengehäuse, ist ebenfalls Fakt. Aber dass die Motoren zu einem großen Teil nach 12 Jahren getauscht oder überholt werden müssen, halte ich für eine völlig falsche Einschätzung.

Falls Du meine Aussage objektivieren möchtest, kannst Du mal in den einschlägigen Fligzeugbörsen nach Laufzeiten der Motoren und deren Baujahr sehen oder gleiches für jene Unfallberichte machen, wo Technik keine Rolle spielte. Sollte Deine Meinung stimmen, müsste das Durchschnittsalter unter 6 Jahren sein, weil es ja auch durchaus andere Gründe für einen Tausch gibt, die nichts mit Alter zu tun haben, z.B. Prop Strike oder über TBO. Oder auch wie bei meiner früheren Seneca: freiwilliger Tausch nach 23 Jahren bei TBO, einfach aus (übertriebenem?) Sicherheitsbewusstsein, mit Tausch der Motorträger, und um das Ding auf 220 PS umzurüsten.

In den Vans RVs gab's mal oder gibt's noch halbwegs moderne Automotren. Die Ausfallrate mit denen war gemäß einer Abhandlung in deren Forum weit mehr als Faktor 10 größer. Auch die neuen Diesel-Triebweke hatten aus meiner Sicht zumindest anfänglich eine erheblich kleinere MTBF. Ich sehe die konventionellen Kolbenflugmotoren daher keineswegs als so großen Mist an wie Du.

12. November 2016: Von Lutz D. an willi hofner

Moin Willi,

nimm nochmal einen Gang raus und schau' mal, ob Du denn auch richtig verstanden hast, was Achim geschrieben hat.

Bei einem von Dir selbst ausgearbeitetem und freigegebenen IHP unter ELA 1 - wo genau kommt da für Dich der Hersteller und seine Meinung ins Spiel? Das ist in der Tat ein bisschen knifflig, aber ich halte Achims Sichtweise für plausibel, anzunehmen, dass man auf diesem Wege auch die Kalenderzeit überziehen kann.

Was denkst Du denn, könnte hier hindern? Bist Du der Auffassung, dass ein solches IHP gesetzeswidrig wäre?

16. November 2016: Von willi hofner an Thomas Nadenau Bewertung: -4.33 [5]

Ach Du lieber Gott, jetzt habe ich auch noch einen Piloten, womöglich noch einen Airliner gekränkt. Sooo viel sorry hiefür, war nicht meine Absicht. Das Fliegen ist eben für sehr viele das Hobby, genauso auch das Autofahren , wenn der Ferrari nur einmal in vier Wochen bewegt wird.

16. November 2016: Von Lutz D. an willi hofner Bewertung: +2.00 [2]

Nein, denke nicht, dass Du jemanden gekränkt hast. Sich total unmöglich gemacht, ja, aber gekränkt eher nicht. Da muss man dem Tom mit anderen Kalibern kommen.


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