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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. Dezember 2012: Von Achim H. an  Bewertung: +1.00 [1]
Oft schafft man im Winter trotz 5x primen nur ein paar armselige Zündungen bevor der Starter wieder leer weiterorgelt. Dagegen hilft die in fast allen Vergasserflugzeugen vorhandene Beschleunigerpumpe im Gashebel. Wenn nach dem Primen der Motor erste Zündungen zustande bringt, dann kräftig pumpen mit dem Hebel bis sich alles stabilisiert hat (= die Kolbenwände warm genug sind). Kann auch mal 5 Sekunden nach dem Anspringen benötigen.

Ich beobachte oft, dass die Leute zwar wissen, dass es zwei Zustände gibt, die einen Motor nicht anspringen lassen -- zu viel Kraftstoff und zu wenig Kraftstoff, aber dass sie nicht immer wissen, welcher der beiden gerade die Ursache ist. Im Winter ist es eigentlich immer zu wenig, im Sommer zu viel.

PS: Wollte heute etwas schneefliegen. Hallentore zugefroren, keine Chance :-(
12. Dezember 2012: Von Joachim Heinicke an Achim H.

Die Cessna 152 mit Lycoming O-235 L2C Motor hat keine Beschleuniger-

Pumpe im Vergaser. Pumpen mit dem Gashebel bringt also überhaupt

nichts, nur primen mit Primer und Drosselklappe etwas offen damit Sog

im Venturi entsteht und Vorwärmen hilft da.

Viel Glück.

12. Dezember 2012: Von Intrepid an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Primen, Beschleunigerpumpe, Startpilot-Spray oder Zündkerze rausdrehen und ein Schnappspinnchen voll Kraftstoff in den Zylinder schütten - habe ich alles schon gesehen und hat alles funktioniert. Wir haben auch oft zu zweit im oder am Cockpit gearbeitet, denn Primerpumpe, Anlasser und Gashebel erfordern drei Hände.

Was man aber bedenken muss: der Kraftstoff landet nicht nur dort, wo er hin soll. Er tropft auch aus Motor und Vergaser, sammelt sich in der Cowling oder unter dem Flugzeug. Dieser Kraftstoff kann sich entzünden, was zunächst nicht schlimm ist, wenn man sofort löscht.

Deshalb: bei Kaltstart nur die absolut notwendigen Personen im Flugzeug. Primen kann man oft auch von außen durch die Tür. Und immer jemanden außen stehen haben, der nach Flammen Ausschau hält. Vom Pilotenplatz aus sieht man das beginnende Feuer erst, wenn es nicht mehr nur vom ausgelaufenen Kraftstoff genährt wird. Dann ist der Schaden aber schon da.

Natürlich nicht mit Pulver löschen, wenn sich der Motor dreht. Das Pulver gelangt in die Zylinder und beschädigt sie. Genaue Absprachen zwischen Beobachter und Pilot treffen. Vielleicht will man zuerst versuchen, Flammen über den Vergaser in den Motor zu ziehen.

Grundsätzlich ist Vorwärmen die schonende Methode.

Niemals Passagiere auf den Rücksitzen, wenn man einen kalten Motor mit viel zusätzlichem Kraftstoff startet.

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