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11. Januar 2010: Von Max Sutter an Toni Bauer
Insgesamt haben wir die lezten 2 Jahre 4 Motore bei der Fa. Dachsel überholen lassen, und jeder von diesen Motoren ist nach 700 Std. kaputt.

Da muss man ja den Hut ziehen vor Ihrer Leidensfähigkeit. Sie haben 4 Überholungen bezahlt und netto 1,4 erhalten. So jemand ist der ideale Kunde für einen LTB, ohne Frage. Die 2000 h bis zur TBO sind kein so völlig beliebiger Richtwert, sondern sollten, vorschriftsgemäße Wartung und Handhabung des Motors vorausgesetzt, in der Regel auch erreicht werden.

Haben Sie auch schon mal dran gedacht, den Betrieb zu wechseln und/oder die Verwendung von Originalteilen im Werksauftrag festzuhalten? Wobei Letzteres (leider) auch nicht immer der goldene Weg ist, siehe Lycoming-Kurbelwellen.
11. Januar 2010: Von Juergen Baumgart an Max Sutter
Ich hab's ja hier an anderer Stelle schon geschrieben:

Es ist immer mehr Pfusch unterwegs. An erster Stelle meiner
Meinung nach beim Material. Egal woher es auch kommt: Es müsste doch möglich sein, bei diesem drastischen Anstieg
an Pfuschmaterial -in erster Linie sind's wohl Härtefehler-
die Ursache bzw. den Urheber herauszufinden, diese Mängel dann abzustellen und dann endlich mal wieder zu alten Qualitätsstandards zurückzukommen ? An was liegt es?
Hat man hier eine Gelddruckmaschine erfunden, die niemand abstellen kann?
(Herr Scheuerlein freut sich ja vielleicht erstmal über Aufträge, irgendwann haben aber die Kunden kein Geld mehr, dann hat auch er keine Aufträge mehr...).

Wir hatten ja auch das Problem: Nach Abholung aus der Werft hatte nach ca. 40 Min. Laufzeit der Motor auf allen 4 Zylindern gefressen. Gottseidank im Endteil bzw. am Boden.
Es waren Eci-Zylinder. Hätte damals nie gedacht, daß nach all dem Theater mit denselben diese überhaupt noch eingebaut werden. Gibt es denn keine Alternative zu ECI? Wir haben zwar alles ersetzt bekommen, trotzdem wurde hartnäckig daran festgehalten, daß am Fresser die im Sumpf verbliebenen Reste MOGAS schuld wären, so daß man sich jetzt nicht mehr traut, das billigere MOGAS zu tanken. Und auch weil es sonst wohl keine 2-Jahres Garantie gibt, sollte dieser Motor nochmal Zicken machen.
So wird meiner Meinung nach versucht, Werkstoff-Pfusch mit Mogas-Unverträglichkeit zu entschuldigen.
Unseren Verein hat dieser ganze Pfusch in den letzten Jahren auch eine Menge Geld gekostet, das man lieber in die Anschaffung von Fluggerät investiert hätte.



Was für Sprit sind sie denn so geflogen, Herr Bauer?
Und wie geht es denn eigentlich dem Motor vom Leserflugzeug Lisa, wird ja schliesslich auch mit Mogas geflogen?
12. Januar 2010: Von M Schnell an Juergen Baumgart
Hallo,

Genau Richtig, Irgendwann haben die Leute kein Geld mehr und die Luftfahrttechnik keine Arbeit mehr (ausser das verkaufen von Fliegern..was aber nix wird wenn keiner mehr Kauft).

Für mich ist Quallität und Sicherheit von Entscheidender Wichtigkeit.Denn das ist es was ein Betrieb in erster Linie ja "verkaufen" soll/will.

Leider liegt es aber in der Natur der Sache das Fehler in Material und Arbeit vorkommen können.Gerade deshalb sollte jeder Betrieb und auch "Betroffener" ein Ureigenes Interesse daran haben,Fehlerquellen aufzudecken und zu beseitigen,das bringt uns allen etwas...

Von meiner Seite aus kann ich nur ganz Persönlich zum Ausdruck bringen,das mir nichts mehr stinkt,als unnötig Teile/Geräte zu wechseln und Kunden zu verärgern (das fällt ja erstmal immer auf den zurück ders Eingebaut hat,wenns Kaputt geht) nur weil Hersteller von E.Teilen/Komponenten
ein ggf. PROBLEME mit der Quallität haben.
Ebenfalls meine persönliche Meinung: Wenn es bei Zertifizierten und zugelassenen Teilen schon ein Glücksspiel wird,ob die Teile das Hergeben was Sie eigendlich sollen,kann man sich die ganze Zulasserei und Zertifiziererei auch schenken...

in diesem Sinne: Mfg SF23

Ps. Nochmals...Es muß aber in der Tat nicht an der Arbeit von Fa. Dachsel liegen,ich habe bisher guter erfahrungen gemacht...es wäre ja auch denkbar das die Fa. Dachsel einfach nur ein größeres "Los" mit Zulieferteilen erhalten hat,welche nicht erkennbare Fehler in der Herstellung (Material) hatten...aber das ist Spekulation..und ich möchte hier wie gesagt keine Wilden Spekulationen anstellen.


###-MYBR-###
14. Januar 2010: Von M Schnell an Max Sutter
Hallo Herr Sutter,

Also ich habe so das Gefühl das der Urheber dieses Treats in der Tat lediglich Rufmord begehen wollte,da er nicht reagiert..das liebe ich besonders..Leute Angreifen und dann Dünne machen, nuja bin ja mal gespannt ob da nochmal was nachkommt...

Mfg: Sf23
14. Januar 2010: Von Max Sutter an M Schnell
Hallo Herr Scheuerlein,

Sie haben recht, es ist eine Unsitte, einen Thread zu eröffnen und dann sich zu verdünnisieren, sei es, weil man es verschlampt, den Thread zu verfolgen, sei es, weil man geistig, moralisch oder aus anderen Gründen dem Thread nicht mehr folgen kann oder mag. Obschon das Anliegen - vorzeitiger Verschleiß von Ersatzteilen von Drittlieferanten - soweit ich mich erinnern mag, auch bei Heiko Teegen seinerzeit der Anlass eines Disputes war. Allerdings - maximal zwei negative Versuche hätten dem Threaderöffner passieren dürfen, alles darüber ist reiner Masochismus und vom technisch-kaufmännischen Standpunkt aus nicht nachzuvollziehen.

Die Branche und deren Kunden sind geschwätzig, nicht nur in Europa, sondern wohl überall auf der Welt. Jeder wird mal verrissen, jeder wird mal gelobt. Über den Motorenspezialisten aus Baierbrunn habe ich unter dem Strich weit mehr Positives als Negatives gehört, vielleicht auch ein Zeichen, dass einen die Kritik aus der Presse dank guter Arbeit nicht so sehr schaden konnte. Und bei historischen Aggregaten ist es sogar die Adresse schlechthin. In diesem anspruchsvollen Segment hätte man keinen Erfolg, wenn nicht äußerst sachkundig und sorgfältig gearbeitet würde.

Dieser Thread RIP

Max Sutter
14. Januar 2010: Von Bernhard Tenzler an Max Sutter
Zitat: "Über den Motorenspezialisten aus Baierbrunn habe ich unter dem Strich weit mehr Positives als Negatives gehört, vielleicht auch ein Zeichen, dass einen die Kritik aus der Presse dank guter Arbeit nicht so sehr schaden konnte. Und bei historischen Aggregaten ist es sogar die Adresse schlechthin. In diesem anspruchsvollen Segment hätte man keinen Erfolg, wenn nicht äußerst sachkundig und sorgfältig gearbeitet würde."

Dazu fällt mir ein prägender Satz eines Kundendienstleiters (nicht aus der Luftfahrt) ein: Bei einem Ausfall muß man nicht nur die Maschine reparieren sondern es muß auch der Kunde "repariert" werden. Nicht nur technische Kompetenz sondern auch ein Händchen für die Belange des Kunden machen einen guten Betrieb aus.
14. Januar 2010: Von M Schnell an Bernhard Tenzler
Nun wobei der Kunde wenn er in nen Winter Wald reinbrüllt,sich nicht wundern muß wenn der Schnee von den Bäumen fällt und ein Lautes Getöse zurück kommt...
Komischerweise habe ich nur seeehr selten Probleme mit Schwierigen Kunden,Zulieferern und Behörden gehabt, auch wenn es um "Kniffelige" Dinge ging..

In diesem Sinne Mfg: SF23

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