Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. April
Probebetrieb FIS Hörbereitschaft
Aktuelle Neuerungen für die GA in Europa
Praxisbericht Basic Instrument Rating
Vorbereitung zur Leserreise 2025
Lichtblicke deutscher Behördenlösungen
Unfall: Fortgesetzte Untätigkeit
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
2024,12,29,19,5057677
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  186 Beiträge Seite 2 von 8

 1 2 3 4 5 6 7 8 
 

31. Dezember 2024 13:06 Uhr: Von Roland Schmidt an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

TWR sagt dann "CTR is IMC, can offer SVFR clearance". Wenn die Bedingungen darunter liegen, kriegt man keine Freigabe. Wenn man dann eine Luftnotlage erklärt, wird einem sicher trotzdem etwas angeboten. Ob oder wie es hier war, wird wohl aufgezeichnet worden sein...

31. Dezember 2024 13:12 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Tobias Schnell

Wenn eine Luftnotlage erklärt wurde (und davon gehe ich aus - sonst hätte er ja keine Freigabe für die CTR bekommen), denke ich, dass keine Minima mehr gelten...

31. Dezember 2024 13:17 Uhr: Von Tobias Schnell an Reinhard Haselwanter Bewertung: +1.00 [1]

Wenn eine Luftnotlage erklärt wurde (und davon gehe ich aus - sonst hätte er ja keine Freigabe für die CTR bekommen), denke ich, dass keine Minima mehr gelten..

Natürlich geht im Notfall alles. Aber Chris schrieb, dass die Einflugfreigabe in eine CTR nicht vom Wetter abhängig ist - und dem hatte ich widersprochen.

31. Dezember 2024 13:36 Uhr: Von Michael Söchtig an Tobias Schnell

Ich war Samstag in Hamm fliegen. In EDLW Cavok, Münster Osnabrück BKN002. Das Gafor war bei uns Charlie und weiter nördlich direkt X Ray. Von oben hat man die Suppe auch direkt gesehen. Weiß natürlich nicht wie es im Süden aussieht. Bei uns war das ein ganz schmaler Grat zwischen super und gar nichts mehr.

31. Dezember 2024 13:38 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Mein posting war auch dahingehend gemeint, dass es aus meiner Sicht die Erklärung einer Luftnotlage braucht (und diese Erklärung kann ggf. situationsabhängig auch der Lotse für einen Piloten machen, wenn ich mich recht erinnere), damit eben entsprechende Restriktionen aufgehoben sind, und der Lotse, so gut es eben geht, den Piloten unterstützen kann.... Ich gehe vollständig dáccord mit Dir ;-) !

31. Dezember 2024 14:15 Uhr: Von Christoph Stock an Reinhard Haselwanter

Echt blöde Situation. Wäre ein ILS / oder GPS Anflug als Versuch eines vermutlich nicht trainierten Piloten möglich gewesen?
G1000+KAP 140 ist/war laut Bildern zumindest verbaut.
Wenn ich in Social Media Videos sehe wie unsere amerikanischen Kollegen als Controller mit Luftnotlagen umgehen, hätte vermutlich der zuständige Lotse ihm den Flieger über Funk auf den ILS-Approach Piste 25 konfiguriert. Sorry ein Wunschdenken von mir.

31. Dezember 2024 14:41 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Christoph Stock Bewertung: +1.00 [1]

BKN001 ist below CAT I - da ist schon mit "normalem" IFR (Entscheidungshöhe 200 ft.) Schluß...

Ich denke, dass da eher FIS helfen hätte können, indem der FIS-Lotse dem Piloten vielleicht (früher schon im Ablaufgeschehen) Plätze ansagen hätte können, welche innerhalb der 30 Minuten (final VFR reserve) erreichbar gewesen wären. Dazu hätte der Pilot aber auf FIS sein müssen... ob das der Fall war ? Es wird jedenfalls interessant sein, die Kausalkette zu dem Unfall zu lesen.

31. Dezember 2024 15:02 Uhr: Von Christoph Stock an Reinhard Haselwanter

Stimmt hatte das Metar dazu hatte ich komplett ausgeblendet.

31. Dezember 2024 15:17 Uhr: Von Tobias Schnell an Christoph Stock Bewertung: +6.00 [6]

Wäre ein ILS / oder GPS Anflug als Versuch eines vermutlich nicht trainierten Piloten möglich gewesen?

Unabhängig von diesem konkreten Flug (bei dem es - ich wiederhole mich - ziemlich sicher bessere Optionen gegeben hätte), oder ob es um VFR oder IFR geht lohnt sich dieses Gedankenspiel durchaus.

Ein 3D-RNP-Approach konfiguriert geflogen mit einem (vorzugsweise digitalen) Autopiloten auf eine lange Piste und dann einfach nichts machen, bis der Flieger am Boden ist hat (bei einer langsam fliegenden und sinkenden SEP) m.E. eine gute Chance, dass danach nichtmal irgendwas verbogen ist. Das wäre meine Strategie, wenn ich über widespread-below-minima-Wetter gefangen wäre.

Als Rettungs-Strategie für non-IR-Piloten braucht es zumindest Training dafür, wie man einen Approach lädt, den A/P bedient etc. Die allermeisten mir bekannten VFR-Piloten sind bei einem G1000 allerdings froh, wenn sie unfallfrei eine Funkfrequenz und ein direct-to-destination eingestellt bekommen...

31. Dezember 2024 15:46 Uhr: Von Maik Toth an Christoph Stock Bewertung: +4.00 [4]

Eventuell ist das nicht mehr en vogue aber es gibt auch noch die Option der Sicherheitslandung wenn nun mal keine Bahn zur verfügung steht. Anscheinend war das Wetter südlich EDDS noch besser.

Damit gewinnt man zwar auch keine Kredits am Stammtisch und hat etwas Scherereien aber im besten Fall kann man den Flieger danach wieder nutzen und ist am Leben.

Maximal das Ego hat einen Kratzer und man muss sich evtl. im Nachgang erklären.

31. Dezember 2024 17:36 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an Maik Toth Bewertung: +1.00 [1]

Unter den gegebenen Umständen (schlechte Sicht, Pilotenalter, vermutlich minimalster Übungsstand) wäre das wohl auch keine befreiende Lösung.

31. Dezember 2024 18:05 Uhr: Von Christoph Stock an Tobias Schnell

Ja würde ich auch so sehen. Die Frage wäre halt für einen reinen VFR Piloten wie er bereits mit dem A/P geflogen ist. Climb/descent Profile mit unterschiedlichen Speeds/turns , etc. und das bekannte 178 seconds to live Phänomen gibst ja auch noch.

31. Dezember 2024 18:07 Uhr: Von Joachim P. an Reinhard Haselwanter Bewertung: +3.00 [3]

BKN001 ist below CAT I - da ist schon mit "normalem" IFR (Entscheidungshöhe 200 ft.) Schluß...

Nö, nur die RVR ist legal limitierend, nicht die Ceiling. Nachts hat man schon Chancen auch bei BKN001 Kontakt zu bekommen.

31. Dezember 2024 18:11 Uhr: Von Thomas R. an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +7.00 [7]

Unter den gegebenen Umständen (schlechte Sicht, Pilotenalter, vermutlich minimalster Übungsstand) wäre das wohl auch keine befreiende Lösung.

Ich glaube jetzt ist mal wieder der Zeitpunkt gekommen, das PuFF-Scherbengericht mit völlig unfundierten, an üble Nachrede (im Sinne des StGB, genau) grenzenden Vermutungen und Unterstellungen einzustellen und die Profis von der BFU ihren Job machen zu lassen. (Damit meine ich nicht Jockel.)

P.S.: Einen guten Rutsch und einen guten (und sicheren) Start in das neue Jahr, auch fliegerisch!

31. Dezember 2024 18:19 Uhr: Von F. S. an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Ein 3D-RNP-Approach konfiguriert geflogen mit einem (vorzugsweise digitalen) Autopiloten auf eine lange Piste und dann einfach nichts machen, bis der Flieger am Boden ist hat (bei einer langsam fliegenden und sinkenden SEP) m.E. eine gute Chance, dass danach nichtmal irgendwas verbogen ist.

Ganz so extrem (wirklich nichts machen bis zum "Einschlag") funktioniert das wahrscheinlich nicht, weil dann mit hoher Wahrscheinlichkeit das Bugrad zuerst aufkommt und der Flieger durchaus no

Aber prinzipiell ist das aus meiner Sicht eine gute Idee: Bei einem Flieger mit Einzihfahrwerk sollte man dann sogar überlegen, das Fahrwerk drin zu lassen - das erhöht zwar die Wahrscheinlichkeit auf Totalschaden signifikant, aber dafür auch die Wahrscheinlichkeit, unverletzt aus der Zelle zu klettern.

31. Dezember 2024 18:50 Uhr: Von Andreas Albrecht an F. S. Bewertung: +5.00 [5]

Der Unfall in EDDR mit einer Top ausgerüsteten Mooney mit einem sehr erfahrenen IFR Piloten bei vergleichbaren Wetter endete tödlich. Damals war ich in der Luft und EDSB und EDFM waren CAVOK. Es sind leider die Fehlentscheidungen die da gefährlich werden.

31. Dezember 2024 19:31 Uhr: Von Christoph Stock an F. S. Bewertung: +1.33 [3]

Hmm bei einer Sinkrate von mal angenommenen 500ft/min hätte er bei 0100OVC nach Durchbrechen noch ca. 12sek zum abfangen. Ich denke die Runwaylights hätte man sicherlich gesehen. Kamikaze-Denken aber im Rahmen der Möglichkeiten. Andernfalls sind Sprünge bis 600m drin sofern das Fahrwerk den impact überlebt

31. Dezember 2024 20:24 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Joachim P. Bewertung: +2.00 [2]

Mit dem Jetprop bin ich vor Jahren zum Winteranfang in EDDK immer wieder Anflüge bei OVC002 bei Dunkelheit single hand geflogen... war absolut kein Spaß. Mein Trainingsstand war damals sehr gut aufgrund der Regelmäßigkeit. Ich möchte nicht ausschließen, dass ein Anflug mit anschließender Landung bei BKN001 möglich ist. Im Allgemeinen hat der Pilot aber dabei die Hand am Gas, den Go-Arround nicht nur gebrieft, sondern rechnet auch mental damit, jede Sekunde noch das Gas reinzuschieben und den G/A auch wie eine gut geölte Maschine auszuführen. Bei mir war das eher so, dass ich bei solchen Anflügen mit ca. 60 % Wahrscheinlichkeit G/A gegenüber 40% decission to land gerechnet habe... Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies für einen VFR-Piloten auch nur ansatzweise eine Option ist (und auch ich habe meine persönlichen IFR-Minima eher auf eine ceiling von 400 ft. für einen precision approach festgelegt, seitdem ich dies nicht mehr mit der Regelmäßigkeit von damals mache).

Allen einen guten Rutsch und ein gesundes, fröhliches und erfolgreiches Neues Jahr !!!

31. Dezember 2024 23:45 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Reinhard Haselwanter Bewertung: +0.00 [4]

You can ALWAYS... go around

1. Januar 2025 10:15 Uhr: Von Tobias Schnell an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Bei einem Flieger mit Einzihfahrwerk sollte man dann sogar überlegen, das Fahrwerk drin zu lassen - das erhöht zwar die Wahrscheinlichkeit auf Totalschaden signifikant, aber dafür auch die Wahrscheinlichkeit, unverletzt aus der Zelle zu klettern

How so? Was soll ein eingefahrenes Fahrwerk in der Situation für einen Vorteil bringen?

Oder war das nicht ernst gemeint?

1. Januar 2025 10:24 Uhr: Von Hubert Eckl an Tobias Schnell

Den Casus würde ich auch nur anwenden bei einer Wiese oder sonst offroad, aber doch nicht bei einer Landbahn.

1. Januar 2025 10:28 Uhr: Von Tobias Schnell an Hubert Eckl Bewertung: +9.00 [9]

Den Casus würde ich auch nur anwenden bei einer Wiese oder sonst offroad, aber doch nicht bei einer Landbahn.

Da erst recht nicht. Alles, was zwischen dem Boden und meiner Wirbelsäule Energie absorbiert, ist gut.

1. Januar 2025 10:34 Uhr: Von Hubert Eckl an Tobias Schnell

...und was ist mit Überschlagsvermeidung? Plumpst er in den Graben, fressen ihn die Raben.

1. Januar 2025 11:21 Uhr: Von Flieger Max Loitfelder an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]

"nur die RVR ist legal limitierend, nicht die Ceiling"

Ich bin mit SERA NCO nicht vertraut, aber da gibt es doch etwas mit "shall only be continued if met conditions are at or above aerodrome minima"?

Ich glaube, dass für NCO bei 200ft DH Schluss ist. Der Gedanke, dass jemand bei vv100 aber RVR600 mit einer C172 anfliegt ist kein beruhigender für mich.

1. Januar 2025 11:34 Uhr: Von Tobias Schnell an Flieger Max Loitfelder Bewertung: +4.00 [4]

"SERA NCO" gibt es nicht :-)

Und Joachim hat recht: Nur die RVR ist für den Beginn und die Weiterführung des Anflugs maßgeblich, siehe NCO.OP.210.


  186 Beiträge Seite 2 von 8

 1 2 3 4 5 6 7 8 
 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang