Fragestellung: plötzlicher Herztod ohne Vorerkrankung, ist das möglich?
Ich fasse aus dem Buch ISBN 978-3-935782-16-6 das Wesentliche zusammen. Seite 88 Sympathikus - ein risikobehaftetes Aktivierungssystem - : Eine dauerhafte sympathische Überaktivierung stellt eine beträchtliche Gefahr für die Gesundheit durch stressbedingte Erkrankungen dar. So führt die sympathische Aktivierung des Sinusknoten zu einer Beschleunigung der Herzfrequenz, wobei eine hohe sympatische Regulationslage, vor allem wenn sie über die linke Sympathikusbahn vermittelt wird, sehr leicht auch ektopische atrale Schrittmacher aktiviert, was zur Entstehung von supraventrikulärer Tachykardie und Vorhofflimmern führen kann. ( Talman & Kelkar, 1993; Samuels, 1993; Valeriano & Elson, 1993 )
Ich kann hier im Forum nicht das ganze Buch inhaltlich von Prof. Wittling wiedergeben, auch aus urheberrechtliche Überlegungen. Ich möchte aber erreichen, dass einmal ich selber, und vielleicht auch andere, verstehen, dass auch ohne Vorerkrankung durch nachgewiesene Mechanismen ein plötzlicher Herztod möglich ist.
Jetzt komme ich zum HRV = Herzfrequenzvariabilität, dazu ein Link zur Deutschen Sporthochschule Köln https://www.dshs-koeln.de/universitaere-weiterbildung/aktuelles-wissenswertes/blog-news/blog/herzratenvariabilitaet-was-ist-das-und-warum-ist-sie-wichtig-im-sport-und-gesundheitsmanagement/#c184544
Die HRV kann als voraussehbarer Faktor für verschiedene Erkrankungen wie Herz-Kreislauf Erkrankungen, Diabetes und Schlaganfälle dienen. Eine regelmässige Überwachung der HRV kann dazu beitragen, Frühwarnzeichen für diese Erkrankungen zu erkennen und gezielte Massnahmen zur Verhinderung ergreifen.
Durch die wissenschaftliche Veröffentlichung der Sporthochschule Köln kann ich hier im Forum nachweisen, dass die Aussage eines Herren F.S. die da lautet: Für Menschen die ein Class 1 Medical haben ist die HRV bei der Beurteilung des SCD = plötzlicher Herztod Risikos ziemlich Wumpe. Und dieses Wumpe ist es gerade nicht. Es gibt hierzu ein Forschungsergebnis: https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2017.00213/full