Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

10. April 2024 10:45 Uhr: Von Andreas Nitsche an Benedikt Frielinghaus Bewertung: +3.00 [3]

Hat Regenwasser eine andere Dichte als Betankungs-Verunreinigungswasser, ist Betankungs-Verunreinigungswasser womöglich so viel leichter und braucht dann so lange, bis es am tiefsten Punkt des Tankes ankam?

Die Gummizellen liegen nie völlig perfekt in der Tragfläche, es gibt immer Wellen, an denen sich Wasser möglicherweise erstmal sammelt. Auch haben viele Beeches mehrere Gummizellen, die durch dicke Alurohre (meist mit Flapppervalves) verbunden sind, sodass das Wasser es nicht sofort bis nach unten zum Drainvalve bzw der Entnahme schafft. Meine Beech hat 3 Zellen je Tragfläche, alle miteinander verbunden.

Es ist auch nicht auszuschliessen, dass nach jenen 2:50 einer der Tanks (hat die V35 vom Jan womöglich 4 einzeln anwählbare Tanks?) zum ersten Mal auf diesem Flug geschaltet wurde und somit das (nicht gedrainte weil drainen vergessen oder weil das Wasser noch hinter so einer Gummiwelle im Tankboden gefangen) Wasser dann erst zum Motor kam.....

Meine Theorie von weiter oben halte ich nach wie vor für am glaubhaftesten: Gummiringe der Tankdeckel schon lange nicht mehr überprüft/gewechselt. Ein sehr einfacher Test für zumindest die inneren Gummiringe: nach durchregneter Nacht im Feien sollte morgens noch Wasser im Tankdeckel stehen, wo man mit den Fingern den Knauf zum Aufdrehen hochklappt. Ist dort nix, dann ist das Wasser durch den defekten Dichtring in den Sprit im Tank durchgesickert.

NACHTRAG: es sind 4 je Fläche, und alle 4 sind jeweils verbunden, also wie je ein Tank mit je nur einer Tankuhr. (Rechts und links sind nur verbundenm wenn man auf "Crossfeed" stellt). Somit bräuchte Wasser, welches zum Tankdeckel reinkäme, eine Weile, bis es runter geschuggelt von Tank zu Tank über die Flappervalves zur Entnahme im innersten / niedrigsten Tank ankommen würde.

10. April 2024 11:11 Uhr: Von Benedikt Frielinghaus an Andreas Nitsche

Herzlichen Dank für die guten Punkte! Deinen Dichtungstest kann ich bestätigen - machen wir auch so...

Zum ggf. verunreinigten Betankungsvorgang: falls dabei Wasser in den Tank gelangt sein sollte (z.B. durch Regen o.ä.), würde sich das Wasser wohl erst nach einiger Zeit nach unten absetzen. Bei einem undichten Tankdeckel mit defekten Dichtungen hingegen wäre diese Zeit ggf. schon bis zum Antritt des Fluges vergangen.


2 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang