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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. Januar 2024 10:41 Uhr: Von Steff D. an Thomas R.

Disziplin haben sie ja. 5 Minuten im Flieger sitzen, weil es die Crew so sagt, weitestgehend ruhig, während es am Fenster brennt...

6. Januar 2024 11:35 Uhr: Von Stefan Jaudas an Steff D. Bewertung: +1.00 [1]

Da gab es doch vor einiger Zeit ein anderes Video. Wo einer beim Pushback in ein anderes Flugzeug geschoben wurde, und es an der rechten Fläche zu brennen angefangen hat. Die Passagiere rechts wollten sofort raus, die Passagiere links wollten das Feuer unbedingt mit ihren Handys filmen, eine dritte Gruppe wollte schon mal ihr Handgepäck aus den Bins holen, und die ganze Zeit hört man die Cabin Crew schreien "Stay in your Seats! Stay in your Seats!".

Panik oder nicht Panik ist da mit entscheidend.

6. Januar 2024 11:38 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Steff D.

steff...das ist der japanische bushido...disziplin bis über das ende hinaus...das hab ich auch 1985 in nippon kennen lernen dürfen, schmerzen ignorieren - selbst mit abgekacktem arm den bogen spannen und mit dem katana weiterkämpfen...

6. Januar 2024 13:53 Uhr: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

Jeremy Irons in einem der beiden besten Filme dieses Jahrtausends: "It's not panic if you're the first one out of the door". Klappt nur nicht im Verkehrsflugzeug.

Mobiltelefon, Pass und Portemonnaie am Körper, alle Daten gesichert? Dann kann es wirklich nur um "im Gänsemarsch ohne Rauchgasvergiftung raus über die Rutschen" heißen. Die einzige Abwägung, die man statt der Crew stellen könnte, wäre die Tür über den Flügel, falls man dort sitzt und merkt, dass die Crew unter Schock steht und NICHT das Gelernte abarbeitet.

6. Januar 2024 14:30 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Sven Walter

Sven...leider lernen nur die firefighters...mit feuer und angst umzugehen. Wie oft kommt so eine situation im leben einer STU vor...so daß es minimum 2 x im jahr im real mode trainiert werden kann? Dazu mußt du die trainees richtig in schock versetzen während der übung damit sie diesen nach ein paar sekunden unterdrücken können und die checkliste EVAC abarbeiten...dabei müßten leider auchmal wehwehchen in kauf genommen werden um zu dieser fähigkeit zu kommen. Nur schmerz weckt dich auf und härtet dich ab...das PTSD fällt dafür von der amplitude her geringer aus...

6. Januar 2024 14:48 Uhr: Von ingo fuhrmeister an ingo fuhrmeister
6. Januar 2024 14:48 Uhr: Von Sven Walter an ingo fuhrmeister

Lass mich raten, du hast vom Thema keine Ahnung aus eigener Erfahrung?

6. Januar 2024 15:02 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Sven weis alles...

6. Januar 2024 15:09 Uhr: Von Sven Walter an ingo fuhrmeister

Im Gegenteil. Aber Sven hat einen Bullshitdetektor.

6. Januar 2024 15:25 Uhr: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Dir fehlt noch (mir auch manchmal) der dummes-zeug-ignoriern Detektor....

6. Januar 2024 15:46 Uhr: Von Sven Walter an Wolff E.

Dann solten wir da mal solidarisch zusammenstehen gegen Trolle ;-).

6. Januar 2024 16:31 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

M.E. nach hat Ingo schon einen validen Punkt. Ich bin seit mehr als 30 Jahren Mitglied unserer Ortsfeuerwehr, und habe tatsächlich schon das eine oder andere "Feuerchen" erlebt - vom Brand einer Mülltonne bis zum Einsatz als ATS-Träger im Dachgebälk beim Großbrand in Schloß Elmau war da alles dabei. Dennoch ist bei jedem neuen Einsatz, zu dem ich komme, immer noch erst einmal das Adrenalin oben. Man muss sich einen Überblick verschaffen, Struktur in das Aufgenommene bringen, kann dann entscheiden wie man vorgeht bzw. die Anordnungen, welche man vom Einsatzleiter erhält, umsetzen. Da merkt man dann i.d.R. schön, wie das Adrenalin zurückgeht, und sich die Situation rasch zu einem routinemäßigen Abarbeiten der Aufgaben wird. Wenn sich dann auch der Einsatzerfolg sukkzesive einstellt, wird man immer ruhiger...

6. Januar 2024 17:16 Uhr: Von Michael Söchtig an Reinhard Haselwanter

Danke für deinen Dienst! Soviel Zeit muss sein.

Und wenn man sieht wie es letztes in Sankt Augustin schief gegangen ist schadet das auch nicht. Bei der Flughafenfeuerwegr gibt es ja viele Einsätze pro Jahr aber der für den sie eigentlich da sind gibt es ja gott sei dank nie bis sehr selten. Kein training der welt kann so einen realen Einsatz wirklich 100 Prozent simulieren. Weder für Kabine, Pilot oder Feuerwehr. Dafür haben die einen wirklich ordentlichen Job gemacht.

6. Januar 2024 17:58 Uhr: Von Sven Walter an Reinhard Haselwanter

Mir geht's nicht darum, dass Praxis natürlich abhärt, aber was Kabinenevakuierungen angeht hab ich da einen gewissen privat bedingten Bezug dazu, der Ingo vermutlich fehlt (trotzdem äußere ich mich nicht dazu, das soll gerne Max machen ;-)). Er wird dir ohne nachgucken nicht sagen können, was SOP auf Position XY hinten ist, sondern schwafelt was Allgemeinverbindliches zum Thema Brandbekämpfung. Für kleine Brandquellen übt die Kabine das aber regelmäßig, und welche call outs und welche Entscheidungen im Sim eingeschliffen werden bei der "großen Notlage", hat er vermutlich auch nicht parat. Auch wenn mir natürlich eine Kabinenbesatzung deutlich lieber ist, die auch bei der freiwilligen Feuerwehr dient.


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