>> >> dass die RIsiken der Fliegerei im Vergleich zum Motorradfahren deutlich besser beeinflussbar sind
>> Wenn ich mir anschaue, wie viele Diskussionen wir hier über Midair-Risiken führen, wer alles nach ADS-B-out-Pflicht etc. ruft, habe ich da gefühlte Zweifel :-)
Man muss den Tank nicht leerfliegen. Man muss nicht in Gewitter einfliegen. Man kann vorher klarstellen, dass ein Flug möglicherweise auch an einem Ausweichflugplatz endet. Oder eine Urlaubsreise verfrüht endet. Und damit reduziert man die Risiken. Natürlich nicht zu 100%, aber vielleicht die Hälfte?
>> >> so dass ein sorgfältig vorbereiteter Flug mit kontrolliertem Gerät und mit der klar vereinbarten Möglichkeit umzukehren wohl deutlich weniger riskant sein dürfte
>> Und das finde ich schon wieder unehrlich, denn es ist ja dann offensichtlich auf einen selbst als Piloten und das verwendete Flugzeug bezogen. Man suggeriert also den Mitfliegern, die Statistik sähe zwar nicht so toll aus, man selber könne die aber durch seine eigenen Fähigkeiten schlagen.
Nicht unbedingt Fähigkeiten, sondern Vorsicht, Sorgfalt, Respekt vor den Risiken. Wenn man manche Unfallberichte liest, dann kommt man zum Schluss, sowas könnte mir auch passieren - bei anderen ist es eher so, dass man von vornherein den Kopf schüttelt. Und damit meine ich nicht ein abgelaufenes Medical, sondern zum Beispiel Buzzing (Tiefflug), Kunstflug mit dafür nicht zugelassenen Maschinen, und ähnliches.
>> Das mag so sein, aber ein Selbst-Assessment in diesem Punkt ist halt wenig objektiv.
Ein Selbst-Assessment mag wenig objektiv sein, aber das ist kein Grund, es nicht durchzuführen.