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Übersetzung:
"Freunde, Kroatien meldet 12 Grad und wir haben hier ein Herbstwochenende vor uns. Die Abreise würde am Samstag, 25. November, und die Rückkehr am Sonntag, 26. November, erfolgen. Wir fliegen in die antike Stadt Pula, die an der Südspitze der Halbinsel Istrien in Kroatien liegt. Unterwegs sehen wir die tschechischen Burgen Orlík und Hluboka nad Vltavou sowie das Kraftwerk Temelín. In Österreich wird es Linz sein und dann werden wir über die Alpen klettern. Wir werden den Dachsteingletscher oder den slowenischen Mangart und den Naturpark Triglav sehen. Wir werden langsam absteigen, an Triest in Italien vorbeifliegen und dann durch Koper, Izola und Portorož. Während der Landung sind die antike Stadt Pula und das weltberühmte Amphitheater wunderschön zu sehen. Wir bleiben in Pula und sehen uns die Stadt an. Ich fühle mich in Kroatien zu Hause, daher wird das Programm so sein. Wir starten am Sonntagnachmittag und tanken unterwegs neue Energie, sodass wir entweder in Portorož oder am Hochgebirgsflughafen Bled in den slowenischen Alpen einen Zwischenstopp einlegen. Am Flughafen Bled gibt es ein tolles Restaurant, in dem wir uns die berühmte Pilzsuppe gönnen können. Abfahrt von Příbram und Rückkehr dorthin. Commander 112B-Flugzeug, Avionik für Allwetterflüge, Autopilot. Ich erkläre dir alles, die Teilnahme am Flug ist ein Muss! Ich kann maximal drei Passagiere mitnehmen, das Ticket pro Kopf beträgt 7.500 CZK, wenn das gesamte Flugzeug besetzt ist. Insgesamt 2,5 Stunden in der Luft, ich rechne damit, dass es einen Zwischenstopp geben wird, wie ich oben geschrieben habe, sodass jeder Passagier eine Runde am Steuer absolvieren wird."
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Indem man hin- und zurückfliegt.
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Gehen wir doch einfach mal vom Besten aus und nehmen an, dass damit gemeint ist, dass jeder einmal vorne sitzen darf. Das ist ja dabei Hin-/Rückflug mit Zwischenlandung problemlos möglich.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Es sind 4 Legs. Zwei hin und Zwei zurück. Natürlich mit Sauerstoff. Selbst FL100 ist ganz ohne Sauerstoff nicht so toll. kopfweh
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Hallo,
die Antwort ist nicht direkt auf diesen Post bezogen.
Ich verstehe nicht wie die Crew geflogen ist.
Lt. Instagramm (nach dem Verkäufer gesucht @a4rocket) war die Maschine am Freitag und Samstag noch in Portoroz. Lt Aviation Safety ist die Maschine von LKPM nach LDPM geflogen.
Ich denke nach den Berichten von Facebook und Co. war der Pilot sicherlich nicht unerfahren. Ich möchte mich nicht an Mutmaßungen beteiligen ob dieser Flug möglich wäre oder nicht. Bin selbst (vor allem mit Familie) da eher vorsichtiger (egal mit welchem Flieger).
Ich versteh nur nicht wie und was die Crew am diesen Tag alles geflogen ist. SInd die an dem Tag schon einmal durch die Alpen von Süd -> Nord und dann nochmals am gleichen Tag wieder zurück? Warum dann durch die Alpen bei sicherlich nicht tollem Wetter?
Gruß Oliver
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Da ich der tschechischen Sprache in Wort und Schrift mächtig bin, hier mal eine Wort-fü-Wort - Übersetzung vom letzten Absatz der Facebook-Anzeige:
Abflug von Pribram und Rückflug auch dorthin. Flugzeug Commander 112B, Avionik für Flüge bei jedem Wetter, Autopilot. Ich erkläre alles, Anteil an Steuerung des Flugzeugs ist eine Pflicht! :) Ich kann maximal 3 Passagiere mitnehmen, Flugticket pro Kopf 7500 Kronen bei Besetzung des gesamten Flugzeugs. Insgesamt in der Luft 2.5 Stunden, ich rechne mit einer Zwischenlandung, so wie ich oben schrieb, also wird sich bei der Steuerung jeder Passagier abwechseln.
Zitat Ende.
Ich glaube so ein Angebot zu inserieren, vor allem damit zu werben, dass man jeden mal ans Steuer ranlässt zeugt schon von einer gewissen 'Lässigkeit'?
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Ich kenne mich mit Facebook nicht aus, aber vielleicht kann man dort auch andere PPL-Piloten erreichen? In den Mailinglisten von Vereinen ist es nicht unüblich, gemeinsam ein schöneres Flugzeug zu chartern. Im Unfallbericht wird jedoch mit Sicherheit angegeben, ob alle Insassen im Besitz einer Lizenz waren.
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Die Facebook-Gruppe, in der der Beitrag stand heißt: 'Cestovatelská seznamka', d.h. Kennenlerngruppe für Reisewillige. Es war nicht primär an PPL Piloten gerichtet; es werden spontane Mitreisende gesucht. Um nach den Reaktionen unter den Beiträgen des Erstellers zu urteilen, hatten die meisten da keine Ahnung von SEP - Fliegerei.
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Viel aufschlussreicher ist das Profil. Adrenalin und Fliegen passt nicht zusammen. https://instagram.com/a4rocket?igshid=NGVhN2U2NjQ0Yg==
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Tut einem echt leid wenn man die Instagram-Bilder sieht, sieht nach einem sympathischen jungen Mann aus. Man kann sich das Leid für die betroffenen Familien gar nicht vorstellen.
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".........Adrenalin und Fliegen passt nicht zusammen........"
Woraus um alles in der Welt schliesst du aus diesen Bildern zuviel Adrenalin fürs Fliegen?
Ich sehe einen jungen Mann der schöne Reise- und Fliegerbilder gepostet hat und eine gemütliche GS als Motorrad fährt. Die Bilder könnten von mir und von jedem anderen Piloten stammen den ich kenne. Ich finde den Kommentar gelinde gesagt unpassend.
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... und das um so mehr, wenn man (ich!) hier liest, wie die gemeinen Foristen in dessen Privatleben, in seinem Unfall et cetera rum stochern. Pietätlos und respektlos. Und das um so mehr, wenn seine Family und seine Freunde das alles hier mitlesen müssen.
Schlimm genug, dass das nun Staatsanwaltschaft und Flugunfalluntersuchung tun müssen.
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Woraus um alles in der Welt schliesst du aus diesen Bildern zuviel Adrenalin fürs Fliegen?
Ich sehe einen jungen Mann der schöne Reise- und Fliegerbilder gepostet hat und eine gemütliche GS als Motorrad fährt. Die Bilder könnten von mir und von jedem anderen Piloten stammen den ich kenne. Ich finde den Kommentar gelinde gesagt unpassend.
Genau das hab ich auch gedacht. Ich finde es absolut widerlich, wie jetzt irgendwelche Stereotype ausgepackt und über jemanden aus sicherer Entfernung vor der Tastatur geurteilt wird, der noch keine drei Tage tot ist.
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Lesen des Mottos hilft: • Adrenaline lover-planes, parachutes, sailing, motorbikes, weapons • Experience creator-choose your adrenaline • Sharing my journey with you Following Message
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tja...ist jetzt ein digitaler grabstein...oder digitales vermächtnis...
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Hallo Thomas Hast du ihn gekannt? Getroffen? Mit ihm geflogen? Ich schon. Letzter Kontakt am Donnerstag per Whatsapp. Jetzt kannst du wieder aufs Sofa. Ich habe die letzten Nächte nicht viel geschlafen
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Ich kenne einige Leute, die beim Fliegen leider tödlich verunglückt sind. Und Du kannst Dir sicher sein, dass ich mich über keinen davon in einem öffentlichem Forum äußern werde. Schon gar nicht despektierlich.
Was Du machst ist einfach unanständig. Der Unfall wird untersucht werden, und falls dann Fragen offen bleiben, werden wir sie hier sicherlich nicht beantworten können.
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Das ist doch alles sehr moderat hier (bis jetzt). Musst du mal zu euroGA schauen ... ("dick", "idiot") ... so machen das andere, noch bevor die Toten ganz kalt sind.
Für mich war das ein "Cost Sharing"-Flug ohne Gewinnerzielungsabsicht, Der Pilot hätte aber nicht öffentlich von "Tickets" schreiben sollen.
Für mich scheint der Flug einige Parallelen mit dem der Cirrus vor kurzer Zeit zu haben: Vier Leute in einer 200 PS-SEP, schlechtes Wetter, versuchte Alpenüberquerung ... (der Turbo ist nur von begrenztem Nutzen wenn man VFR/zu niedrig und ohne O2 für alle Insassen fliegt).
R.I.P. ...
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In facebook Mitflieger gegen Kostenbeteiligung zu suchen, zu schreiben "Instrumente für jedes Wetter, Autopilot", um dann im Winter bei schlechtem Wetter ohne IFR-Ausbildung durch die Alpen zu fliegen... ja, doch, genau, ich finde auch, daß man darüber nicht urteilen kann, ohne alle Einzelheiten zu kennen.
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Ja da hast du schon recht...... aber wir, bzw. ich, einigermaßen Alpen erfahren, hätte an diesen Tag die Hangartüren nicht aufgemacht.... noch dazu gab es Wind in Pula (was ja Ziel sein sollte) um den Unfalltag mit G40kt im Low Level SWC........ warum macht man sowas??
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Unanständig, zumindest aber fragwürdig ist es auch sich auf Instagram in Wehrmachtsuniform samt Hakenkreuz zu präsentieren oder mit blutverschmiertem Gesicht (einfach mal im Profil nach unten scrollen). Das und das offen eingestandene Faible für adrenalin-geschwängerte Abenteuer erweckt nicht gerade den Eindruck besonderer Vertrauenswürdigkeit, sondern zeigt eher eine Bereitschaft gerne auch mal an die Grenzen zu gehen. Tragischerweise und leider offenkundig dieses eine Mal zu viel. Ich halte es daher für durchaus legitim in einem Pilotenforum die Einstellung und Risikobereitschaft eines verantwortlichen(!) Luftfahrzeugführers zu hinterfragen - und diese Frage regelmäßig auch auf sich selbst anzuwenden. Dann passiert vielleicht ein Unfall weniger. Abgesehen davon: Wenn ich, wie Markus, Trümmerbilder sehen müsste von meinem ehemaligen, vermutlich geliebten Flugzeug und mit dem Piloten noch bis kurz vor dem Absturz in persönlichem Kontakt stand, würde ich mir erst recht die Frage nach dem „Warum“ stellen und das auch nicht für mich behalten können. Das ist nur menschlich.
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... ich glaube bei den Wehrmachts-Bildern im Profil handelt es sich um einen Filmdreh. Kann das sein? Will mich aber nicht auf Google-Translate verlassen. Auf der anderen Seite: Sich "a4rocket" zu nennen ist natürlich auch eine Ansage...
Was ich bei dem Profil, das offensichtlich der Mitflieger-Werbung dient, viel verstörender finde, ist das völlige Fehlen von Risiko und Fehlschlag bei dieser Form des GA-Reisens. Wo ist die Strecke: "Oh, wir sitzen in Linz in einem schlechten Hotel und kommen auch nicht viel weiter an diesem Wochenende?"
Auf Basis der GAFOR- und GRAMET-Vorhersagen hätte ich jedenfalls keine Idee wie man mit einem non-FIKI SEP ohne Druckkabine da rüber kommen soll. Außer vllt. einer GA-Hardcore-Nummer über FL160, IFR, mit Sauerstoff in der Kälte und Turbulenz über dem Eis. Das hätte klappen können, damit gewöhnt man den allermeisten Mitfliegern das Fliegen mit kleinen Flugzeugen aber auch nachhaltig ab. Die ADS-B Daten liefern m.E. jedoch keinerlei Hinweis darauf dass das die Flugtaktik war.
viele Grüße, Jan
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