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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. Februar 2021: Von Tobias Schnell an Guido Warnecke Bewertung: +3.00 [3]

Die initial IFR Ausbildng ist in beiden Systemen nicht optimal. Wie soll das auch funktionieren?
Die Ausbildung ist "akademisch" und man kann das richtige IFR Fliegen nur durch lange Praxis lernen.

Das eint das IR-Training aber praktisch mit jeder anderen Flugausbildung. Überall wird eben zwangsläufig "nur" das Handwerkszeug gelehrt, und die real-world-Erfahrung muss man hinterher sammeln. Der Privatpilot hat dafür leider nicht den Luxus von Supervision, Copiloten-Zeit etc., sondern muss sich selbst organisieren oder alleine seine Erfahrungen machen. Wenn man das ändern wollte (soweit das überhaupt praktikabel wäre), würden die Anforderungen an die Ausbildung explodieren, und das kann auch nicht Sinn der Sache sein.

Das heisst natürlich nicht, dass man nicht das an Bedingungen mitnehmen sollte, was die Ausbildungsflüge halt hergeben, so lange es sicher machbar ist. IR-Lehrer, die nur bei CAVOK fliegen, sind unbedingt zu meiden :-)

Hervorzuheben ist aber auch, dass z.B. der hier diskutierte Unfall mit "normalen" Skills und Mindset nicht passiert wäre. Um zu erkennen, dass ein Anflug bei RVR 250 keine gute Idee ist (vorsichtig ausgedrückt), braucht es weder eine verbesserte Ausbildung noch Lehrer mit mehr Erfahrung.

21. Februar 2021: Von Wolfgang Lamminger an Tobias Schnell

ich hatte bewusst meine praktische IR-Ausbildung in der "ungünstigen" Jahreszeit (Januar - März) - oder auch, weil es sich so ergab :-).

Da war schon der ein oder andere Aha-Moment dabei, insbesondere dass es u. U. Sinn macht, low zu bleiben und VFR in VMC zu fliegen, als im (niedrigsten) IFR-Level und dann Eis aufzusammeln. Die Flugschule hatte auch eine SEP mit TKS-Enteisung, leider wurde mir aber erst nach Erhalt der entsprechenden Rechnung klar, dass die TKS-Nutzung den Stundenpreis für den Flieger 50 % verteuerte :-o

Die ersten Jahre und rund 300 Std. IFR dann ausschließlich im Zwei-Mann-Cockpit, dabei viel gelernt. Mein erstes "IFR-Solo" folgte tatsächlich erst nach einigen Jahren.

Im Grunde ist es m. E. tatsächlich ein Dilemma für PPL-IR-Rookies, dass man sich da selbst und ohne "Coach" und Feedback rantasten muss...

22. Februar 2021: Von Joachim P. an Wolfgang Lamminger

Die großen Schulen sind halt darauf ausgelegt, einem irgendwie CPL/IR zu verpassen, dann versuchen sie noch einen JOC zu verkaufen und einen fürs AIrline Assessment fit zu machen. Die Leute, die dann selbst IFR losstochern wollen, sind eine Randgruppe. Ob man da IFR fliegen lernt, hängt von den einzelnen Fluglehrern ab. Ich hatte einen, von dem die Verwaltung gesagt hat "der ist gut, der fliegt bei jedem Wetter". Da sind wir schon ein wenig echtes IFR geflogen, ich fand das gut. Ein paar Jahre später hab ich dann erfahren dass o.g. Statement wörtlich gemeint war: Besagter Lehrer ist leider bei einem ILS in den Nebel verunglückt. :(


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