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11. Januar 2020: Von Chris _____ an Lutz D.

Haha, sehe ich anders.

Der NSA-Skandal bestand jahrelang, bevor EINER sich traute, das öffentlich zu machen. Und besonders bemerkenswert: die Öffentlichkeit weiß immer noch NICHT, ob und wie die NSA denn nun danach "aufgeräumt" hat. Im Gegenteil, es dürfte nicht mal als Verschwörungstheorie gelten - sondern als common sense - dass sie genauso weitermachen.

Der Fall beweist, dass größere Organisationen - so sie nur bedrohlich genug ihre Mitarbeiter zur Verschwiegenheit verpflichten - auch größere Schweinereien (aka Verschwörungen) längere Zeit unter Verschluss halten können.

Gut, wenn dein Punkt nun war "aber irgendwann kommt's ja doch raus", so gebe ich dir Recht. Aber eben nicht "schnell", also nicht innerhalb von 5, 10 oder auch 20 Jahren.

Vielleicht nach 50 Jahren.

Nur mal so als Anhaltspunkt: die NSA hat 40k Mitarbeiter plus eine unbekannte Zahl externer Dienstleister. Snowden war EINER davon. Ist vor diesem Hintergrund davon auszugehen, dass eine "Verschwörung" zB unter 100 oder 1000 Leuten zwingend auffliegen muss, weil einer aus Gewissensgründen nicht dicht hält? Wohl kaum.

11. Januar 2020: Von Ernst-Peter Nawothnig an Chris _____

Da hat jeder aus seiner Sichtweise recht. Es kann lange dauern, aber irgendwann kommt es raus, und mit Pech kann das schon morgen sein.

Eine "normale" Verschwörung lebt ganz schlecht mit diesem Risiko. Die NSA war und ist aber keine normale Verschwörertruppe, sie ist mit ihrer Größe und der Hilfe von Justiz und der gesamten terror-paranoiden Politik praktisch Teil des Staates und konnte sich wie man eindrucksvoll sieht das "Rauskommen" leisten.

Wenn ich mir dagegen eine Verschwörung in deutschen Fliegerkreisen vorstelle - die würde innerhalb von Minuten baden gehen.

11. Januar 2020: Von Sven Walter an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Du willst nicht ernsthaft die Moralität des Abschusses eines Passagierjets mit der Datensammelei einer Datenkrake vergleichen? Ernsthaft?

Wenn Merkels Mobiltelefon mitgeschnitten wird, ist das ein politischer Skandal unter Alliierten, aber da riskiert kein US-Bediensteter seine Pension für. Wenn Fidel Castro17 oder 750 mal umgebracht werden sollte, auch nicht, der steckt ja selbst Dissidenten in den Knast. Aber 170 Unschuldige abschießen zu lassen? Das kannst du maximal mit drei Mitwissern machen in einer Demokratie (in Saudi-Arabien kann man auch noch 15 Mitglieder eines Killerkommandos köpfen, die die eigenen Befehle ausführten. Aber du willst jetzt nicht eine wahhabistische Theokratur mit einem westlichen Abhördienst vergleichen?)

11. Januar 2020: Von Lutz D. an Sven Walter

Bitte keine Suggestivfragen, denn jetzt wird Dir erklärt werden, warum da eigentlich kein Unterschied besteht.

11. Januar 2020: Von Karpa Lothar an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Jede Gesellschaft hat ihre eigenen Regeln - geschriebene und ungeschriebene.

dies gilt auch für Sub-Gesellschaften wie Militär und Mafia....

eine Mitgliedschaft in einer Sub-Gesellschaft bringt Privilegien, die man bei einem Ausschluss verliert, zB Selbstwertgefühl durch Status, oder auch Zugehörigkeit und Sicherheit....

edit: Verat ist der schlimmste Regelverstoß und wird am härtesten bestraft....

11. Januar 2020: Von Markus S. an Lutz D.
11. Januar 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Du willst nicht ernsthaft die Moralität des Abschusses eines Passagierjets mit der Datensammelei einer Datenkrake vergleichen?

Ich habe nicht "Moralitäten" verglichen. Aber genau deine Überzeugung teile ich nicht - dass man zwar die Grundrechte von Millionen Menschen jahrzehntelang im Verborgenen verletzen kann, aber eine Tötung nicht im Geheimen geht wegen des "Gewissens"argumentes.

Im übrigen: "das kann man doch nicht vergleichen" ist auch so ein Totschlagargument. Man kann alles mit allem vergleichen. Vergleichen heißt ja nicht gleichsetzen.

Abschließend: ich habe nur was Grundsätzliches gegen dieses allgemeine Gewissensargument gesagt. Dass dieser Abschuss ein Unglück war, lag von Anfang an nahe, denn wem würde so eine Aktion denn nützen?

11. Januar 2020: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +0.33 [1]

@Lutz; ich diskutiere MIT Foristen, nicht UEBER Foristen. Letzteres halte ich für schlechten Stil.

11. Januar 2020: Von Sven Walter an Chris _____

Ich habe nicht "Moralitäten" verglichen. Aber genau deine Überzeugung teile ich nicht - dass man zwar die Grundrechte von Millionen Menschen jahrzehntelang im Verborgenen verletzen kann, aber eine Tötung nicht im Geheimen geht wegen des "Gewissens"argumentes.

Im übrigen: "das kann man doch nicht vergleichen" ist auch so ein Totschlagargument. Man kann alles mit allem vergleichen. Vergleichen heißt ja nicht gleichsetzen.

Deine eigene Moralität sei dir unbenommen, aber wenn es um das Vertuschen angeht, kann man das auch ganz nüchtern nach Wahrscheinlichkeiten und Lebenserfahrung betrachten. Und während, was ich jetzt mal ganz infam-schmunzelnd unterstelle, die Addition millionenfacher Abhörvorgänge für dich mit einem Gleichheitszeichen auf der anderen der Seite unschuldige Tote aufwiegen würde, wäre das höchst aussagekräftig.

Selbstverständlich haben Menschen bei Mord mehr Gewissensbisse als bei Verletzungen der Privatsphäre. Also kommt eine Verschwörung da eher ans Tageslicht.

11. Januar 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Da stimme ich sogar zu. Heißt aber nur, dass du für Mord halt den Verschwörerkreis etwas kleiner als 40000 halten musst. Und besser selektieren. Nicht, dass es da nicht gehen würde.

11. Januar 2020: Von Karpa Lothar an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

"Selbstverständlich haben Menschen bei Mord mehr Gewissensbisse als bei Verletzungen der Privatsphäre."

Erzähl das mal der Mafia oder CIA....

11. Januar 2020: Von Alexander Callidus an Karpa Lothar

Beschreibung der Tor 1-Technik in einem Tutorial der Universität St. Petersburg, allerdings ohne Zielerkennung. Der Rest scheint nicht mehr so geheim zu sein:

Google-Translator-Version(per Hand "https" in "http" ändern)

Original


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