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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. Juli 2019: Von Martin W. an Urs Wildermuth Bewertung: +2.00 [2]

Nur eine Vermutung, könnte die D-EUFO sein.

eine SR22 GTSx Limited Edition findet man seltener, zudem ist die in der Früh genau in die Gegenrichtung geflogen, könnte somit am Heimweg gewesen sein

https://www.jetphotos.com/photo/9064285

https://www.flightradar24.com/data/aircraft/d-eufo#2154ca39 ;

19. Juli 2019: Von Urs Wildermuth an Martin W.
Hi, es gibt noch weitere... eine N-Reg in Italien wäre auch möglich. Ich halte mich mit den Regis zurück solange sie nicht eindeutig identifiziert sind.
19. Juli 2019: Von Andreas Ni an Urs Wildermuth Bewertung: +4.00 [4]

Ich möchte definitiv nicht, dass Bilder meines Fliegers publiziert werden kaum dass der selbe Typ irgendwo verunglückte, mit der Vermutung, ich bzw mein Flieger sei es möglicherweise gewesen.

Was denken wohl diese Leute, wenn sie ihren Flieger hier entdecken?

19. Juli 2019: Von Othmar Crepaz an Martin W. Bewertung: +1.00 [1]

Die Hüttenwirtin der Meilerhütte als Augen- bzw. Ohrenzeugin will "eigenartige Geräusche" gehört haben.
Im Falle eines Triebwerksproblems hätte die Cirrus im Gleitflug zahlreiche, frisch gemnähte Landefelder im Leutaschtal erreichen können, vom vorhandenen Rettungsfallschirm einmal ganz abgesehen.
Unverständlich ist die dürftige Nachrichtenlage - das Kennzeichen und damit der Flugweg hätte doch schon früher offiziell bekannt gegeben werden können.

19. Juli 2019: Von Steffen W. an Martin W.
19. Juli 2019: Von Urs Wildermuth an Andreas Ni
Eben. Daher gibts von mir keine Regis ausser sie sind bestätigt.

Aviation-Safety meldet mittlerweile auch die hier im Thread vermutete Regi... ist aber nicht die einzige mit der Bemalung.

Was es verursacht wenn solche Vermutungen fälschlich gepostet werden braucht man sich nicht vorzustellen... daher ist Zurückhaltung sicher angebracht.
19. Juli 2019: Von Martin W. an Urs Wildermuth

Du kannst davon ausgehen das es die von mir genannte war.

R.I.P

19. Juli 2019: Von Helmut Franz an Martin W.

Im FR24 Archiv ist um 1526z ein Flieger in dem Gebiet, aber ohne Reg/ID.

19. Juli 2019: Von Reinhard Haselwanter an Othmar Crepaz Bewertung: +3.00 [3]

Hallo Othmar,

schön, dass Du auch wieder mal was schreibst ! Ich denke eher nicht, dass Motorprobleme zu dem Unfall geführt haben. Auch "komische Geräusche" werden von sehr vielen Augenzeugen immer wieder berichtet - was auch nicht wundert. Beim aprupten Übergang in den Steigflug ändert sich das Motorgeräusch häufig, dann hast Du den Doppler-Effekt (zuerst hier z.B. eine relative Annäherung an die Meilerhütte, dann eine rasche Entferung) etc.

Es könnte auch ein sehr fataler, kleinräumiger Navigationsfehler gewesen sein... Wenn er eigentlich durchs Puittal fliegen wollte, um dann über das Scharnitzjoch (ca. 2.020 mt./6.600 ft) wieder ins Gaistal zu kommen, und er war mit z.B. ca. 1.000 ft. Überhöhung unterwegs ? Sollte er dann um ein Tal zu früh oder zu spät "abgebogen haben (je nachdem, von wo aus er kam), gab es da aus meiner Sicht keine Chance... Das Bergleintal ist noch wesentlich schmäler, und "hinten" am Platt tut es mit Garmischer Dreitorspitze (Höhe ca. 2.633 mt. - ca. 8.600 ft.) und Leutascher Dreitorspitze (2.682 mt. - ca. 8.800 ft.) zu, da ist kein "Pass"...

Ich bin selbst öfter durch das Puittal geflogen, um dann Über das Scharnitzjoch zur Wangalm zu "köpfeln" - auch (und beim 1. Mal) mit meinem Fluglehrer von Landshut aus bei meiner 1. Alpeneinweisung... wunderschön, aber navigatorisch "klein-klein"...das ist natürlich mein "rechter Hosensack" dort, aber sowas würde ich mich irgendwo anders, wo ich nicht wirklich bis ins letzte Detail mit dem Gebirge vertraut bin, nicht trauen.

19. Juli 2019: Von Achim H. an Reinhard Haselwanter

Es ist das genannte Flugzeug aus Stuttgart

19. Juli 2019: Von Urs Wildermuth an Martin W.

Hallo Martin und Achim,

danke für die Bestätigung.

19. Juli 2019: Von  an Urs Wildermuth

Es ist ein Mann aus Stuttgart, Segler und Pilot, dem das Flugzeug gehörte. Er hat eine FB-Seite, auf der man auch das Flugzeug sieht ...

19. Juli 2019: Von Achim H. an  Bewertung: +2.00 [2]

Der Eigentümer war nicht der Pilot, es war verchartert.

19. Juli 2019: Von Urs Wildermuth an Achim H.

Danke für die schnelle Reaktion Achim.

@alle, bitte seid mit Namen e.t.c. vorsichtig. Eine Fehlinformation kann sehr schnell viel Unheil anrichten.

19. Juli 2019: Von  an Achim H.

Darum schrieb ich „dem das Flugzeug gehörte“.

19. Juli 2019: Von Martin W. an Helmut Franz

1526z --> muss schon einer der Rettungshubschrauber gewesen sein.

19. Juli 2019: Von Alfred Obermaier an Reinhard Haselwanter

... geht mir ähnlich, bin regelmäßig in der Leutasch Hochebene unterwegs, die im Osten bei Mittenwald mit ungefähr 4.000 MSL beginnt und nach Westen hin in ungefähr 6.000 ft geschlossen ist. Zum sicheren Ausflug braucht es dann runde 7.000 ft MSL.

In das Gebiet hinter der Meilerhütte bin ich noch nie eingeflogen. Hat dazu jemand Detail Informationen?

20. Juli 2019: Von Reinhard Haselwanter an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Laut Medienberichten wurde der Pilot auf 5.500 ft. durch die CTR Innsbruck gecleared. Das von mir beschriebene Szenario wird dadurch zumindest nicht unwahrschenlicher :-(...

https://www.krone.at/1963250

20. Juli 2019: Von  an Reinhard Haselwanter Bewertung: +1.00 [1]

Zitat:

„Der Flugzeugtyp ist bekannt dafür, dass er bei Turbulenzen sehr schwierig zu fliegen ist. Durch die Winde hatte er zu wenig Leistung ...“

Ich glaube ich warte lieber auf Erkenntnisse von Sachverständigen ...

20. Juli 2019: Von Reinhard Haselwanter an 

Keine Frage, da sind schon wieder journalistische Perlen dabei; dass das LFZ aber auf 5.500 ft. durch die CTR gecleared wurde, halte ich durchaus für valide. Kann schon sein, dass er ein bissl "bummeln" wollte, oder auch nur im climb durch das Gaistal wollte für ein bissl sightseeing - und sichdann vertan hat...denn sonst wäre er wesentlich höher durch die CTR gekommen... keine Ahnung, wie gut er sich in der Gegend auskannte.

Edit:

ein paar posts früher hattest Du übrigens selbst geschrieben, dass die Cirrus nicht dafür geeignet ist, in engen Tälern mit geringer Höhe zu fliegen, und dass Du deshalb (als Cirrus-Pilot !) immer über dem Gipfel-Niveau unterwegs bist...

20. Juli 2019: Von  an Reinhard Haselwanter Bewertung: +1.00 [1]

Ist die Unfallstelle ein Südhang, weißt Du das?

Wenn man liest „starker Nordwind“ (ich dachte zunächst es hätte wenig Wind geherrscht) und dass er (offenbar) im Sinkflug war, fragt man sich ob er evtl. mit hoher Geschwindigkeit in ein Abwindfeld eingeflogen sein könnte und es nicht mehr über den Berg geschafft hat ...

Ich würde mit den typischen 190-200 KTAS im Descent jedenfalls nicht gern in einen „Rotor“ oder ein starkes Abwindfeld einfliegen ...

Man müsste mal ein paar erfahrene Segelflieger nach dieser Gegend und der Absturzstelle befragen.

20. Juli 2019: Von Martin W. an Reinhard Haselwanter

5500ft über November 2 und 1 war die Freigabe.

20. Juli 2019: Von Reinhard Haselwanter an  Bewertung: +2.00 [2]

Da brauchts keine Segelflieger - wie ich schon schrieb: dort oben befindet sich mein "rechter Hosensack" - bin dort schon häufig zum Bergsteigen (genau die umliegenden Berge und Hütten - Leutascher & Garmischer Dreitorspitze, Meilerhütte, Schachenhaus etc. ) gewesen. Schau Dir tatsächlich mal auf google-maps dieses enge Hochtal an (Du kannst da irgendwo sogar Höhenlinien einblenden). Wenn er - wie ich schon schrieb - tatsächlich in dieses Tal mit ca. 7.500 ft. eingeflogen ist, weil er sich im Gaistal oder - aus meiner Sicht, wenn er sich dort auskannte und das öfter gemacht hat, ist das nicht unwahrscheinlich - sich im südlich benachbarten Puittal wähnte, dann kam der Schrecken kurz vorm Aufschlag, als er - auf der rechten, nördlichen Talseite fliegend, erkannte, dass eben am Talende statt eines Passes nur ansteigende Bergflanken sind, und er in einem verzweifelten Versuch probiert hat, den Flieger in einem starken Climbing Turn nach links herauszuführen... Wenn Du die Bilder ansiehst: 200 bis 300 ft. höher, und nichts wäre gewesen als ein durchgeschwitzter Rücken und Zittern am Gouvernal...

R.I.P.

20. Juli 2019: Von Reinhard Haselwanter an Martin W.

Woher weisst Du das ? Jedenfalls wäre es eine "Standard-clearance" für´s crossing, wie sie Innsbruck täglich und häufig vergibt, und ist auch absolut safe, wenn man es so abfliegt. Auch ein paar Schlenker nach links (Karwendel) oder rechts (Wetterstein) sind an so einem herrlichen Tag nichts Verwerfliches, und ich sage dem Lotsen schon ab und an, dass ich z.B. über das Gaistal abfliegen möchte...

20. Juli 2019: Von Alfred Obermaier an Reinhard Haselwanter

... kann mich Deiner Hypothese durchaus annähern. Fliegen im Gebirge enthält viele Gefahren. Sobald die Unfallermittler die Radarspuren und damit den Flugweg ausgewertet haben, wird vermutlich einiges klarer sein. Falsche Sicherheit kann beim Fliegen im Gebirge auch durch den AoA beim Steigflug entstehen.

Vor vielen Jahren gab es einen fatalen Flugunfall in den Schweizer Bergen mit einer Mooney. Abflug in Locarno oder Lugano, der Flieger versuchte dann im direkten Steigflug die Berge auf der Nordseite zu übersteigen. Wenige hundert Fuss vor dem Grat kollidierte das Flugzeug mit ansteigendem Gelände. Offenbar hatte der Pilot das ansteigende Gelände unter ihm unterschätzt oder nicht gesehen, weil der Anstellwinkel die Sicht versperrte. Den BfU Bericht dazu finde ich nicht mehr. Darin war eine Darstellung des Flugweges mit Berechnung der Steigleistung bis zur Kollision enthalten.


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