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3. April 2019: Von  an 

Hab mal ne Frage an alle IFR Flieger.

Wie üblich ist es das sich ein Pilot der IFR fliegt dann VFR landet sich die Platzrunde ansieht bei unkontrollierten Plätzen?

Oder ist es mehr so üblich da man meist eh auf einen vllt 20meilen Final einfach Flugregeln wechselt und einfach per GPS oder wenn vorhanden PAPI landet?

Gerade beim VFR ist es ja eigentlich überlebenswichtig sich mit dem Anflugblatt vertraut zu machen, weil da steht ja alles drinne.

3. April 2019: Von Andreas KuNovemberZi an  Bewertung: +2.00 [2]

Für die Teile, die ich VFR fliege, wird das auch entsprechend vorbereitet und gebrieft. Dazu gehören aktuelle Karten und das Approach Briefing beinhaltet Platzhöhe, Platzrundenhöhe, aktive RWY, Einflug in die Platzrunde und deren Verlauf.

Gewisse Nachlässigkeiten bei VFR Flügen in bestem Wetter, wenn man sonst meist IFR unterwegs ist, konnte ich bei mir selbst schon häufiger erleben. VFR bedeutet nicht, die Disziplin und alle SOPs zu verlieren.

VFR ist manches ungewohnt. Beispiel: Wer fast immer IFR anfliegt und dann zur Abwechslung mal VFR nach Stuttgart fliegt, der bekommt durch die sehr guten, aber auch knapp staffelnden Stuttgarter Lotsen gerne auch mal in 800 ft AGL recht plötzlich ein Orbit North of Threshold, wobei da schon Flaps auf Approach und Gear down ist. Ab diesem Zeitpunkt bis zur Landung ist dann nichts mehr mit (üblichen) Stabilized Approach Criteria. Seine (aufgrund des tollen VFR Flugs zu spät begonnen?) Checks muss man dennoch abarbeiten und hat dafür kein 8 NM Final. Ferner muss man VFR auch noch intensiver nach Verkehr sehen. Und bei dieser hohen Workload ist nun besonders wichtig, dass die Speed im Orbit nicht zu gering wird.

IFR Fliegen mit modernem Autopilot macht bequem. Dabei ist ja schon VFR fliegen mit modernen Tools wie Jeppesen Mobile FliteDeck VFR viel weniger anstrengend als in alten Zeiten mit Karte und ohne GPS.

3. April 2019: Von  an 

Wie üblich ist es das sich ein Pilot der IFR fliegt dann VFR landet sich die Platzrunde ansieht bei unkontrollierten Plätzen?

Nicht nur "üblich", sondern absolut notwendig. Nur (ganz wenige) Idioten machen das nicht. Gerade IFR-Flieger haben gelernt, dass jeder Anflug (und ein VFR-Anflug ist auch ein Anflug) gründlich an Hand der Karten gebrieft wird. Hierbei gehört das Briefing des Plans für den Go-Around (der bei VFR-Fliegern manchmal etwas kurz kommt) explizit und ausführlich dazu

Oder ist es mehr so üblich da man meist eh auf einen vllt 20meilen Final einfach Flugregeln wechselt und einfach per GPS oder wenn vorhanden PAPI landet?

Ganz schlechte Idee - machen eigentlich nur Selbstmörder. Das haben (in Egelsbach, Trier, etc.) schon viele Piloten mit dem Leben bezahlt.

Natürlich kann man - wie als VFR-Pilot auch - durchaus dort wo es die Pllatzverhältnisse zulassen auch über einen langen Endanflug landen. Aber auf Sicht und nicht "nach GPS"

Gerade beim VFR ist es ja eigentlich überlebenswichtig sich mit dem Anflugblatt vertraut zu machen, weil da steht ja alles drinne.

Und IFR ist das noch "überlebenswichtiger", da man bei einem IFR-Anflug nicht unbedingt rausschauen kann, um zu sehen, ob einem da Granit entgegen kommt.

3. April 2019: Von  an 

Natürlich kann man sich wenn die Verkehrslage das zulässt, das Final per OBS als extended centerline reindrehen und es mit GPS erfliegen. Das ist nicht "gefährlich", sondern praktikabel und es ist besser als den Platz nicht zu finden. Pauschal kann man das weder befürworten noch ablehnen. Oft ist es die beste Lösung.

Die VFR Approach Chart wird natürlich in jedem Fall gebrieft, und wenn es die Verkehrslage nicht zulässt, direkt anzufliegen, dann geht man eben über den Downwind.

3. April 2019: Von  an  Bewertung: +9.00 [9]

das Final per OBS als extended centerline

Da muss ich jetzt schon schmunzeln: In einem anderen Thread hast Du noch behauptet, dass "OBS" ein reines Gamrin-Feature ist, mit dem Du nichts zu tun haben willst ....

dass es die beste Adresse in Europa ist

Solche Aussagen sind immer aus der Kategorie "arroganter Vollschmarrn". Es gibt keine "beste Adresse in Europa" für Flugausbildung. LH-Flighttraining (oder wie die gerade zufällig heissen) mag das vielleicht von sich glauben, aber auch das ist Schmarrn!

Es gibt in Europa sicher mehr als 30 Flugschulen, die SEP, MEP, IFR, etc. Ausbildung auf dem gleichen höchsten Qualitätsniveau anbieten. Sehr professionell und dennoch persönlich auf jeden einzelnen Kandidaten zugeschnitten.
Keine davon ist "die Beste".

3. April 2019: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]

Das ist falsch und aus dem Zusammenhang gerrissen. Natürlich kann man ("Omni Bearimng Selector") sowohl bei einem mechanischen CDI als auch mit jeder Form des Glascockpits, die mir bekannt ist, OBS nutzen.

(Es ging damals um die Funktion "OBS Drücken für Missed Approach", das hat Avidyne nicht).

Ich glaube Deine Hauptmotivation ist: Immer widersprechen.

3. April 2019: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]

Dann müssten wir uns ja prima verstehen, wenn wir uns denn kennen würden ;-)

Nur zu Erinnerung, was Du damals geschrieben hast:

OBS ist einfach nur Garmins Methode, aber kein verbindlicher Standard.

3. April 2019: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]

Uff ... es ging doch um OBS für den Missed Approach. OBS ist kein verbindlicher STandard für den MA.

Sag' mal, glaubst Du dass ich nach 17 Jahren IFR, 25 Jahren PPL und seit 1969 auf Flugplätzen abhängend nicht weiß, was "OBS" bedeutet? Wusste ich schon 15-jährger (1974) im Sperling meines Vaters als dieser ein VOR bekam ...


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