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Bin gerade unterwegs und kann deswegen nicht nachsehen: irgendwo geistern Auszüge eines Französischen (?) Alpenflug-Gurus herum. Die Anfluggeschwindigkeit lag darin deutlich über der normalen in der Ebene. Und ein aufsetzen im ansteigenden Teil wurde auch gelehrt. | ||||||
Interessant, was die speed betrifft; wir sind damals relativ "slow" gewesen; ein Aufsetzen im ansteigenden Teil leuchtet ein - denn natürlich wäre ein zu kurz Kommen fatal - vor der Pistenschwelle ist ein stark abfallender Erdwall... aber die Mirage in dem Clip setzt halt seeehhhr spät auf - entweder zu hoch angeflogen, oder eben viel zu schnell. Ich kenne einen der CPT.´s, welcher damals für die Tyrolean die performance-Berechnungen sowie die Erprobungsflüge mit der Dash 7 gemacht hat, aber hab´ihn schon lange nicht mehr gesehen... jedenfalls sollte es bei entsprechendem Energie-Management dennoch mit unseren 2-Tönnern kein Problem sein, dort zu landen - gesamt sind es ja doch über 500 mt. | ||||||
Von der Dash gibt es auch Material auf youtube. | ||||||
Malibu Unfall aus anderem Winkel www.youtube.com/watch?v=H1jptZ5OjHA
Ich habe 1985/86 dort die Einweisung gemacht (Mooney) - damals schrieb ein dt.Luftfahrtjournalist entweder im Aerokurier oder im Fliegermagazin, man müsse in Courchevel besonders schnell anfliegen, da ja die Luft in der Höhe so dünn sei. Der Mann hat auch Flugzeuge "getestet". Einige scheinen seine Ratschläge bis heute zu beherzigen. An der Unfallstelle liegt übrigens nicht immer so viel Schnee, da haben die Insassen noch Glück gehabt ... | ||||||
Kenn´ ich ! Besonders spassig die Wintersportbekleidung & Ski´s der auf den Fotos Anwesenden - "Those were the days my friend..." :-))) | ||||||
Tsss...wer baute denn solche Pisten?! :-) Und warum? | ||||||
Tyrolean Pilot erinnert sich: https://www.myaustrianblog.at/2014/09/ein-zeitzeu | ||||||
Hoffentlich ist den Insassen nichts passiert. Erschreckend finde ich die (nicht ersichtliche) Reaktion der Feuerwehr. | ||||||
Leichte verletzungen | ||||||
mit wieviel kts IGS ist der denn in den schneehaufen? | ||||||
Lass es mal um die 30 gewesen sein. Fakt ist aber, die Kiste bleibt eine ganze Weile dort... Shock loading, vorne sowieso alles kaputt... | ||||||
Erschreckend finde ich die (nicht ersichtliche) Reaktion der Feuerwehr. Das ist ein kleiner Flugplatz, kein Verkehrsflughafen - da sitzt nicht bei jeder Landung jemand mit laufendem Motor im Feuerwehrauto. Oft ist es sinnvoller, wenn der Mensch am Turm (der ja im Zweifellsfall auch das Feuerwehrauto mit bedienen muss) erst mal nen Krankenwagen, etc. ruft. | ||||||
Brandgefahr bestand ja eher weniger... Das schließt Du daraus, daß es nicht gebrannt hat? | ||||||
Der Flieger ist jedenfalls schon weggeräumt: https://www.courchevel.com/en/webcams | ||||||
warscheinlich prop wieder grad gebogen, reifen aufgepumpt, schnee von der fläche, der franzmannprüfer hat die maschine lufttüchtig geschrieben...und gut ist... wo wäre denn der ideale aufsetzpunkt gewesen?
mfg ingo fuhrmeister | ||||||
Herr Fuhrmeister weiß nicht alles? Man setzt auf in den ersten 120 Meter, wo die Steigung nur 12% ist. Die folgenden 250 Meter sind zum Bremsen, falls man es bei den 18.7% überhaupt braucht. So wie bei diesem Unfall gehts garnicht. Mir wurde beigebracht, dass man den 3 Meilen Endanflug mit konstanter langsamer, aber sicheren Geschwindigkeit fliegt, dabei als Zielpunkt den halben Wall vor der Schwelle anpeilt, beim Flaren kaum oder garnicht Power rausnimmt und rechtzeitig im steileren Stück soofort soviel Gas gibt, dass man nicht stehen bleibt. In der Jodel D140 waren es im Frühjahr 125 kmh aufm Stau im Final. Macht bei 10 kmh Tailwind und einer Dichtehöhe von 8.000ft 150 kmh GS. Wer auf den ersten 120m aufsetzt, sollte nie Probleme haben, bis oben langsam zu sein
https://www.youtube.com/watch?v=vIzL1Uglygc
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Das schliesse ich daraus, dass die gesamt Front im Schnee steckt und dadurch zum einen gekühlt wird und zum anderen ein Feuer praktisch keinen Sauerstoff bekäme. Da ist ein Brand extrem unwahrscheinlich. | ||||||
Beitrag vom Autor gelöscht
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Jein, das kommt sehr auf die Kompaktheit an, mit dem Sauerstoff im Schnee. Mach mal eine Lawinenübung mit. Wenn's kein Nassschnee ist, ist da sehr viel Luft drin. Klar war der zusammengeschoben und daher kompakt, aber in der Höhe sehr trocken. Dagegen spricht eher das eher "langsame" Tempo beim Aufprall mit Puffer. Bei der Dicke der Treibstoffleitung kann ich mir schlecht vorstellen, dass da schnell eine zündfähige Mischung entsteht unter der Haube. Flächen waren ja intakt. https://skinachrichten.de/untersuchung-schneed „In einer Lawine mit mittlerer Schneedichte können die Schneemassen einen Luftgehalt von bis zu 70 Prozent erreichen. | ||||||
...Shock loading, vorne sowieso alles kaputt... Jetzt kann evtl einfacher die Entscheidung nach eine conversion fallen, falls schon früher mit den Gedanken gespielt wurde! | ||||||
Beitrag vom Autor gelöscht
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Für alle hier, die glauben sich in Courchevel auszukennen, hier ein Artikel aud der FAS von heute. Presse vom feinsten, super recherchiert, geistige Diarrhoe in niederer Viscosität, damit es auch in jede Windung reinläuft. Und die Dash der Tyrolian hat auch noch nachträglich ein Engineein Upgrade bekommen.
SONNTAG, 10.02.2019 Er liegt direkt an der Pralong-Piste auf über 2000 Metern und schaffte es ins „Guinnessbuch der Rekorde“: weil er die steilste Landepiste der Welt hat. Die Flieger rollen dort im 18,5-Grad-Winkel aufwärts. Dafür ist sie nur gefährliche 537 Meter kurz. Piloten brauchen eine Sonderlizenz. Früher gab es zum sogenannten Altiport sogar Linienverbindungen; heute gehen immerhin täglich Privatjets aus Europa und Russland zwischen den Viertausendern nieder, außerdem die Hubschrauber mit verwöhnten Gästen aus Nizza, Genf oder Lyon. Vor Weihnachten können es pro Tag bis zu 80 Flugbewegungen werden. Der Aéroclub de Courchevel lockt mit einer kleinen Flotte Robin-„Ecoflyer“ unternehmungslustige Gäste. Ein Flughafen im Hochgebirge begünstigt eine bestimmte Klientel. Auch etliche Filme wurden seit seinem Bau 1961 in Courchevel gedreht, da man die Stars direkt hinfliegen kann. Roger Vadims Team musste ein Jahr vorher allerdings noch herkömmlich anreisen, um dort mit Jeanne Moreau Choderlos de Laclos’ „Gefährliche Liebschaften“ in einer zeitgenössischen Skifahrervariante zu drehen. Während sich im nur durch die Saulire-Skischaukel getrennten Méribel eher der diskrete Charme der Bourgeoisie breitmacht, um es mit einem anderen Filmtitel zu sagen, gilt das Publikum in Courchevel als lauter und offensiver. Im Winter verzwanzigfacht sich die Zahl der Bewohner auf 40000. Wenn es um die Besitzer der alten und modernen Villen neben der Biollay-Piste geht, fallen schnell die Namen weltbekannter Unternehmer. Im Januar und im März füllen viele Russen die Hotels, Wohnungen und Lifte. Die Fluglotsen Yves und Marcel in dem rosafarbenen Tower sind in Courchevel aufgewachsen. „Schaut mal, eine wunderbare alte Agusta von rechts“, rief Yves. „Der schönste Hubschrauber der Welt.“ Die beiden erkennen nur an der Silhouette alle Typen schon aus der Ferne. Sie freuen sich über jedes Flugvehikel, das Ziel auf ihren Arbeitsplatz zwischen den Stein- und Schneeriesen nimmt. Die größte je gelandete Maschine war in den siebziger Jahren mal ein vierstrahliger Passagierjet, in dem über hundert Leute saßen. Und James Bond landete auch schon zweimal hier, 1983 in „Octopussy“ und 1995 in „Goldeneye“. An diesem Dezembertag kommen unter anderem eine Sikorsky, ein Bell, zwei Cessnas, eine Challenger. Am meisten los ist am Altiport erfahrungsgemäß, wenn die FIS-Skirennen stattfinden. In der Saison 2018/19 waren das die Tage direkt vor Weihnachten. Da kamen, wie immer, auch die meisten Villenbesitzer. Am Lift hatte man uns zugeraunt, die Landebahn von Courchevel werde extra per Bodenheizung schnee- und eisfrei gehalten, wenn ein Wetterchaos droht. Ist das so? Die Lotsen prusteten damals los, als sie das hörten. „Es gibt zwar hier viel Geld – aber solche Reichtümer dann auch wieder nicht.“ Courchevel lebt ein bisschen auch von diesen Mythen. Ein Stück Wirklichkeit ist dagegen, dass das Pariser Auktionshaus Artcurial kürzlich die in Courchevel beheimatete Luxus-Maklerfirma John Taylor gekauft hat. Ob mit oder ohne Brexit möchte sie gern Christie’s und Sotheby’s angreifen. Seither steht ein weiterer Anlass für fliegende Blitzbesuche in Savoyen in Aussicht: Versteigerungen von Gemälden oder Juwelen zur Urlaubszeit in den Bergen! Das macht doch St.Moritz erfolgreich seit vielen Jahren vor. Warum nicht auch Courchevel? Man überlegt noch. Das Hotel „Annapurna“ und sein Restaurant liegen direkt unterhalb des Altiports. Hier schwingen die Skifahrer von der Pralong-Piste ab, tauschen im Changing Room die Skistiefel gegen Filzpantoffel und gönnen sich zum Chablis vielleicht ein Vier-Sterne-Menü. Nach dem Restaurantbesuch wird auch ziemlich schnell klar, was die Fluglotsen meinten, als sie sagten: Jeden Morgen schaut in Paris irgendein Jet-Besitzer auf die Wetter-App, sieht vielleicht blauen Himmel in den Alpen und beschließt, dass er sein Geschäftsessen statt in Saint-Germain doch lieber in Courchevel auf 2000 Metern genießen möchte. Und zwei Stunden später ist er da. ALEXANDER HOSCH | ||||||
Über hundert Leute in der Dash 7 stelle ich mir schön kuschelig vor. Das geht nur als Vierstrahler. | ||||||
Hat doch einer geplappert ... Ich dachte mein Besuch damals mit der 707 sei geheim geblieben. | ||||||
... Jets in Courchevel, jaja... wie gesagt, gab es das nur 1 x als eine Citation es wagte... danach war Schluss mit Jets | ||||||
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