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20. Februar 2016: Von Andreas Ni an Wolfgang Lamminger Bewertung: +2.00 [2]
Inwiefern ein Austausch des TW, statt einer Shock-Loading-Inspection, sinnvoll ist.......

bei einer plötzlichen Verzögerung des Triebwerkes von außen, also durch Berührung des Propellers von beispielsweise dem Boden oder was auch immer, sind die ersten Beschädigungen immer am schwächsten Punkt: und der ist auf der Rückseite, nämlich dem Antrieb für Nockenwelle, Magnete, Ölpumpe etc. Das ist wiederum die Stelle, an der die Kurbelwelle das "accessory drive Gear" antreibt.

Werften wiederum machen - ganz egal, ob nur mit dem Propeller eine Rollwegbefeuerung zerstört wurde - ein komplettes shock load, inclusive vermessen der Kolbenbolzen etc.
Wenn also ein vollständiges Shock load als erforderlich gesehen wird, ist natürlich eine Überholung dem Shock Load vorzuziehen.

Somit gilt bei der Entscheidung, den Motor zu zerlegen nach einem Prop Strike, ganz genau zu überlegen, ob und falls ja, in welcher Form es zu einer Beschädigung im Motor hat kommen können.
Bodenberührung klingt für mich immer nach der Notwendigkeit einer gründlichen Überprüfung, ebenso wie das Rollen in einen Schneehaufen, der bereits zu Eis zusammengefroren ist: in diesem Fall kann es sogar zu Beschädigung des Antriebes des Accessory Drive kommen, ohne dass irgend eine Beschädigung am Propeller zu erkennen ist. Hier sollte allein der Eindruck und das Beurteilungsvermögen des Piloten (oder dessen Beschreibung des Vorfalles) zur Entscheidungsfindung hinzugezogen werden.

Je nach Flugzeugtyp (bei der Cherokee zB) ist es oft möglich, den Geräteträger des Motors zu demontieren ohne den Motor ausbauen zu müssen. Dann kann nämlich der gesamte Antrieb inspiziert werden. Die Kosten sind dann nur ein Bruchteil gegenüber denen einer Shock Load Inspection.

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