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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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14. Juli 2015: Von Malte Höltken an Thomas Nadenau
Zu den Erwägungen, ob man es vertreten kann auch mal eine oder zwei Minuten am Abflugpunkt zu stehen, gehört ganz sicher auch die Betrachtung des Verkehrs. Aber nichts in der Fliegerei ist so schwarz/weiß oder so Fix, wie man es manchmal gerne hätte.

Beispiel 1: In Rheine-Eschendorf haben wir relativ nah an der Bahn Windenflugbetrieb. Wenn der Windenstart läuft, kann ich besser am Abflugpunkt warten, und sehe das Seil fallen. Dabei bekommt der Motor durch den (doch überaschen häufigen)Gegenwind auf der Bahn genug Luftkühlung und ich kann schön leanen und starte dann mit sauberen Kerzen.

Beispiel 2: Ich bin mal wieder mit einem Schüler unter der Woche der einzige, der den Platz nutzt. Ich kann mir am Abflugpunkt dei Zeit nehmen, nochmal durchzugehen: "Flugzeug auf der Bahn ausrichten, Blick auf den Windsack, Querruder voll in den Wind, blick geradeaus, langsam aber stetig Gas geben ... " Ihr kennt das Spiel. Später dauert das dann nicht so lange. Und natürlich mache ich das nicht in Hangelar oder Egelsbach zur Prime Time.

Beispiel 3: Ich rolle mit dem Schleppflugzeug vor das Segelflugzeug. Die ausklinkproben, Einklinken, Seil straffen bis zum Anschleppen kann auch schonmal eine Minute in Anspruch nehmen, insbesondere wenn neue Segfllieger eingewiesen werden und deren Aktionen geprüft werden.

Beispiel 4: Wenn ich "hot and high" starte leane ich natürlich auf der Bahn bei Vollgas. Wenn das dann insgesamt eine Minute dauert, dauert es halt eine Minute.

Beispiel 5: Gyrokopter können oft erst auf der Bahn den Rotor auf Drehzahl bringen, da sie beim Rollen womöglich durch die Präzession des Kreisels in der Kurve umfallen würden.

Beispiel 6: Gibt es umlaufende Winde, kann es auch vorkommen, daß ich mit einem reziproken Steigwunder (=MS880, C150, etc. bei MTOM) auf dem Abflugpunkt darauf warte, daß die Rückenwindkomponente gerade mal weg ist. Erhöht den Komfortlevel oder die Lebenserwartung.

Und es macht einen riesen Unterschied, ob man 300 Meter vor der versetzten Schwelle hinter der Hecke (wie in Rheine https://edxe.de/hp/Flugplatz) oder an der Schwelle in Aachen steht.

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