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28. Januar 2015: Von Achim H. an Fliegerfreund Uwe Bewertung: +1.00 [1]
Ein GAFOR gibt die schlechtesten Bedingungen innerhalb eines Gebietes wieder. So einen kategorischen Ansatz kann man wählen, muss man aber nicht.

Die Aussage "80% waren in IMC" halte ich für etwas unfundiert. Wenn er so lange in IMC geflogen ist, warum hat er dann am Ende ein Manöver gemacht, das so aussieht, als ob er durch Sinken unbedingt wieder in VMC kommen will?
28. Januar 2015: Von Fliegerfreund Uwe an Achim H.

Wie bitte? Der gesamte Gafor war ROT?!? Welchen Ansatz soll ich denn da anders wählen? Wie gesagt, warten wir mal den BFU Wetterreport ab. Ist eh alles traurig genug!

28. Januar 2015: Von  an Achim H.
Der DWD ist in seinem PDF zur Produkterläuterung der GAFOR Einschätzung schon sehr klar, Zitat:

6. Sichtflugstufen für die einzelnen GAFOR-Gebiete:
Es werden 5 Sichtflugstufen unterschieden. Die Einstufung ergibt sich aus der Bodensicht und der tiefsten Wolkenuntergrenze, die mindestens einen Bedeckungsgrad von 5/8 oder mehr hat (BKN bzw. OVC).

5/8 sind mal erstmal was wie 62,5%, aber etwas weiter ganz klar:

X = X-RAY (geschlossen/ closed)
weniger als 1,5 km und / oder unter 500 ft
Achtung! Flüge nach Sichtflugregeln sind nicht möglich!

Während man bei allen anderen GAFOR Empfehlungen dem Piloten also durchaus eine Wahl der Einschätzung lässt, sagt der DWD wenn sie X herausgeben = kein VFR möglich, lässt also hier im Gegensatz zu den anderen Bedingungen nur den kategorischen Ansatz zu. Ob das auch für das Cloud Breaking für Y & Z IFR FPL mit reduzierten Bedingungen gilt - keine Ahnung? Sicher ist der DWD auch nicht gesetzgebende Institution, aber im Zweifelsfall hat man hier bestimmt im Zweifelsfall auf wenig Nachsicht eines Richters zu hoffen, wenn man es denn überlebt.

Hat jemand vielleicht einmal den einen oder anderen BFU Bericht, bei dem das in der Praxis weiter angewendet und kommentiert wurde?
28. Januar 2015: Von Achim H. an  Bewertung: +2.00 [2]
Wie weiter vorn beschrieben, waren die Sichtflugbedingungen im Rheintal wohl akzeptabel. Innerhalb eines GAFOR-Gebietes kann das Wetter vorhergesagt deutlich besser sein, denn die Klassifizierung geht nach dem schlechtesten Wetter, das innerhalb eines GAFOR-Gebietes vorhergesagt wird.

Ich bezweifle nicht, dass das Flugvorhaben nach VFR undurchführbar war, kann mich den kategorischen Aussagen zu GAFOR jedoch nicht anschließen.
28. Januar 2015: Von  an Achim H.
GAFOR kann auch, wie vor kurzem mehrfach erlebt, total daneben sein.
Das ist auch das falsche "Mindset". GAFOR kann nur ein Anhaltspunkt sein, man muss eben trotzdem umdrehen wenn's nicht weiter geht, und einen Plan B haben.
28. Januar 2015: Von  an 
Ja, GAFOR ist manchmal brutal daneben, aber die Aussage der DWD lese ich so, dass, wenn man trotzdem bei GAFOR ROT einen Flug wagt und er geht schief, dann hat man die absolute A-Karte, weil dann mindestens die Wettervorbereitung nicht OK war.
28. Januar 2015: Von Achim H. an 
Niemand fordert, dass ein Flugwetterbriefing anhand der Produkte des DWD zu erfolgen hat.
28. Januar 2015: Von Alfred Obermaier an 
John,

wie schon von anderer Stelle gesagt, auch für mich ist GAFOR nur eine Erstinformation, nach dem Motto "geht, geht nicht". Dann muss man für die geplante Strecke tiefer einsteigen und sich das genau anschauen und dann entscheiden.

GAFOR arbeitet mit sog. "mittleren Bezugshöhen". Für das Gebiet 71 sind das 2.100 ft. Bodenhöhe EDNY 1.368 ft. Bei einer GAFOR Ansage "X" für da Gebiet 71 und bei einem METAR EDNY V9999+ BKN/OVC 2.100 waren vor SERA zumindest legale Sichtflüge über dem Bodensee möglich.

Mit der Änderung SERA für Luftraum D läuft das nicht mehr, den "frei von Wollken" im Luftraum D gibts nicht mehr:

https://aopa.de/entwicklung/upload/PDF/Publikationen/AOPA_Safety_Letter/16_ASL_SERA_dr.pdf

28. Januar 2015: Von Lutz D. an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

GAFOR ist eine Vorhersage. Es gilt das oben zu Vorhersagen Gesagte.
Gerade bei frontalem Geschehen ist es doch logisch einsichtig, dass selbst bei zutreffender Vorhersage auch die Kombination von GAFOR X-Ray und CAVOK für einen beliebigen Punkt im Vorhersagegebiet möglich ist.
28. Januar 2015: Von Markus Heiss an Lutz D.
Norbert,
gut möglich das es so war.
Die BFU wirds rausfinden. Da es kalt war und es keinen Aufschlagbrand gab wäre ein Eisansatz bzw. Vereisung nachweisbar. Die Jungs von der BFU sind ja immer recht schnell da.

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