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26 Beiträge Seite 1 von 2

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26. Juni 2014: Von Lutz D. an Alexander Callidus
Den konkreten Fall kenne ich natürlich nicht, aber das Szenario "Führerloses Flugzeug - wie ändere ich seinen Kurs" gehört zu möglichen Missionen.

Wie kommst Du zu der Einschätzung, dass hier Ungeübte am Werk waren? Es ist jetzt nicht gerade so, dass man Zieldarsteller wird, weil einem die DA40 nicht mehr gereicht hat.

Formationsflug ist und bleibt ein potentieller Killer.
26. Juni 2014: Von Alexander Callidus an Lutz D.
Wie geschrieben, ich habe weder von beruflicher noch von militärischer Fliegerei oder von Formationsflug Ahnung. Ich möchte es aber verstehen und verstehe es nicht.

Nehmen wir mal als Hypothese an, die Version der Bundeswehr entspreche der Wahrheit, der Learjet habe seinen Kurs zufrüh/stark/sonstwie geändert, so daß es zur Kollision kam.

Nehmen wir an, was Du schreibst ("Flügel unterschneiden"), wäre eine vielleicht zutreffende Quantifizierung des Formationsfluges.

Was mich wundert: warum fliegt man beim Abfangen eines Fliegers so (nah heran), daß man auf die Kooperation des Abzufangenden angewiesen ist, um eine Kollision zu vermeiden? Kann man nicht so fliegen, daß -in gewissen Grenzen- genug Reaktionszeit bleibt?

Autovergleiche können alle nicht mehr ertragen, aber: wenn ich mit 300 km/h auf geeigneten Autobahnabschnitten fahre, passiert nichts. Ich bin aber auf die Kooperation der anderen Autofahrer angewiesen. Ein Fehler einer Schnarchnase, die hinter einem LKW ausschert, kann nicht mehr ausgegelichen werden. Deshalb bekommt in solchen Fällen der Fahrer des schnelleren Autos eine Mitschuld, auch wenn ausschließlich der Andere einen Fehler gemacht hat.

Wenn es stimmt, daß sie die Flügel absichtlich unterschnitten haben: das ist doch engster Formationsflug um des Formationsfluges willen, oder? Das meinte ich mit: "da wollten welche ihren Spaß haben".

Na und da möge mal ein Insider berichten, wie hoch im Moment die jährliche Jetflugstundenzahl (ohne Simulator) der aktiven BW-Piloten ist und wieviele davon engen Formationsflug beinhalten.

Wenn jemand fachliche Informationen dazu hat, her damit.
26. Juni 2014: Von Wolff E. an Alexander Callidus
Wenn man einen "Flügel unterscheidet" entsehen doch bestimmt erhebliche Wirbelschelppen an den Flügelspitzen und ein Eurofighter ist da bestimmt nicht so wirbelschleppenoptiemiert wie ein A380. Alleine das kann doch schon zu Flügelbewegung führen, oder?
26. Juni 2014: Von Alexander Callidus an Lutz D.
"aber das Szenario: führerloses Flugzeug, wie ändere ich seinen Kurs, gehört zu den möglichen Szenarien"

Du meinst, die übten das, was die Englischen Jagdpiloten mit den V1 gemacht haben? Na dann wäre Zielpilot doch etwas für den Lebensabend, oder?
26. Juni 2014: Von  an Alexander Callidus
aber nur bei gekündigter loss of licence versicherung....und pc im endstadium....

mfg
ingo fuhrmeister
26. Juni 2014: Von Arno Reinhard an Alexander Callidus
waren in den 90gern lt NATO Forderung 240 hrs/a. ista aber danach auf 180 std reduziert worden. kann sein dass es heute noch weniger sind. ralph eckart weiss bestimmt näheres, meine luftwaffenzeit liegt 20 jahre zurück. sogenannte "stabsflieger" kommodore etc 70 std. close formation no idea, eher minimal. by the way, "zieldarstellung" kann auch bedeuten, dass so ein zieldarsteller etliche hundert meter stahlseil hinter sich herzieht. kann auch sein, dass es damit zu keiner direkten mid air collision als ursache kam. also auch aus pietätsgründen vorsicht mit spekulationen. und ein bfu abschlußbericht kann monate bis jahre dauern. hab selbst einige solcher crahs bergen/untersuchen müssen, kein spass...
26. Juni 2014: Von Norbert S. an Arno Reinhard
mich wundert, dass private Gesellschaften die Zieldarstellung machen. Ist das Spezi-Wirtschaft? Vor Jahren sah ich mal eine neue PC7 und fragte den Hallenwart, wer sich so etwas leistet; worauf der antwortete, daß der Besitzer Zieldarstellung für die BW fliegt. Wenigstens hatte die Pilatus einen Schleudersitz ...
26. Juni 2014: Von B. S.chnappinger an Norbert S.
Das ist allerdings eine berechtigte Frage! Die BW hat doch genug Flugzeuge rum stehen und "Zieldarstellung" scheint m.E. deren ureigenste Aufgabe.
26. Juni 2014: Von Daniel Krippner an B. S.chnappinger
Naja ich würde vermuten das jede privat geleistete Flugstunde günstiger ist als irgend etwas was die Bundeswehr in die Luft bringen kann. Selbst wenn die Ziele nicht von Phantoms, Eurofightern oder Tornados dargestellt werden vermute ich dass es da gewisse Kostenprobleme gibt.
26. Juni 2014: Von Arno Reinhard an Daniel Krippner
zieldarstellungen werden schon seit mehr als 20 jahren von privaten firmen betrieben, Bronco, PC xx Learjet etc, keine muster aus BW inventar. an meiner homebase Zweibrücken EDRZ stehen 3 L39 -Albatros die täglich zieldarstellung für Polygone oder Baumholder flliegen.
26. Juni 2014: Von Lutz D. an Arno Reinhard Bewertung: +1.00 [1]
Ich möchte nochmals klarstellen, dass ich keinen blassen Schimmer habe, was am Himmel über dem Sauerland passiert ist, was geübt wurde etc.
Es gibt vielfältige Szenarien, die vielfältige Risiken bergen. Air policing ist eben kein Kinderspiel, auch wenn das alles manchmal nach KriegsSPIEL aussieht.
Streitkräfte gehen auch in Friedenszeiten jeden Tag Risiken ein, die in der zivilen Welt untragbar wären. Ich war selbst nur 150m entfernt, als 1997 auf einem Truppenübungsplatz in Sachsen-Anhalt ein Kamerad einen anderen zufällig in den Kopf geschossen hat. Es gibt Untersuchungen und es gibt Empfehlungen für die Zukunft - aber ab Kompaniechef aufwärts ist allen klar, dass solche Unfälle unvermeidbar sind.

Man kann das Abfangen von Flugzeugen nicht üben, ohne die Gefahr für Leib und Leben drastisch zu erhöhen.
26. Juni 2014: Von Pascal H. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Wie kann man eigentlich ein von Terroristen gesteuertes Flugzeug "Zur Landung zwingen"? Ich kann mich neben ein Flugzeug setzen und es Identifizieren, es visuell und per Radio ansprechen - es auch abschiessen, aber "zur Landung zwingen" oder "Abfangen"? Klar, Jeder Terrorist landet natürlich sofort und stellt sich der Polizei wenn ein Uropa von Jagdbomber neben ihm auftaucht, und versucht nicht ihn seinerseits zu rammen oder sich aufs nächstbeste Gebäude zu stürzen.

Was für ein teurer und gefährlicher Schwachsinn.
26. Juni 2014: Von Stefan K. an Pascal H.
Wir sprechen hier nicht von Terroristen abfangen, sondern das üben eines Verfahrens, wie es öfters z.B. bei Funkausfall im deutschen Luftraum oder in Form von Nato Unterstützung im Baltikum vorkommt.
Geübt wird außerhalb von TRAs überall im Luftraum E..... natürlich gibt es dort auch Gebiete in denen solche Übungen öfters veranstaltet werden.....
Der Learjet hatte auch keine Berührung mit dem rechts fliegenden EUFI, sondern mit dem zweiten, der normalerweise im Abstand hinter dem Ziel fliegt und seinen Kameraden schützen soll.....deshalb finde ich es etwas verwunderlich, dem Piloten des Learjet sofort einen Vorwurf zu machen....
26. Juni 2014: Von Lutz D. an Stefan K.
Rechts?
29. Juni 2014: Von Pascal H. an Stefan K.
Bei aller Liebe, aber das letzte, wirklich das aller allerletze was ich bei 7600 (Hörste nix? Squawk Seven-Six!) will ist das zwei 60Std-Piloten sich mit 15 Tonnen Altmetall im Langsamflug neben mich setzen und mir auf die Nerven gehen.
29. Juni 2014: Von Lutz D. an Pascal H.
Es geht da aber eben auch um Tu95 mit Funk- und Transponderausfall, die sich auch noch verflogen haben...
29. Juni 2014: Von Arno Reinhard an Stefan K.
Hallo Stefan,

bei Focus online befidet sich eine Animation, deren Wahrheitsgehalt hochnspekulativ sein kann. Eine Rotte von 2 Eurofighter habe darin eine linkskurve fliegen wollen. Der Rechts hinten flegende Eurofighter hatte danach nichts mit dem Vorfall zu tun. Der links vorne eindrehende EiFo wurde danach in der Linkskurve von dem ebenfalls nach links eindrehenden rechts davon fliegenden ebenfalls nach links eindrehendenLearjet gerammt.

Was ich allerdings als rechtlich hoch gefährlich einschätze ist der Kommentar, die Luftwaffe hatte gesagt der Lear sei schuld. Die klare und rechtlich einzige Aufgabe der untersuchenden BFU und General Flusicherheit der Bw ist , den Unfallhergang versuchen zu rekonstruieren, mögliche Hauptursachen, beitragende Ursachen und sonstige Faktoren zu ermitteln. Bei Unfällen mit Toten obliegt die Führung des Verfahrens ausschließlich der zuständigen Staatsanwaltschaft. Und nur diese wird letzlich eine rechtliche Bwertung durchführen dürfen. Natürlich, mangels Fachexpertise sind die natürlich auf die /GenFluSi Berichte angewiesen. Aber solche Vorverurteilungen sind aus Versicherungs-/Scahdenersatzfragen geradezu gefährlich.

Also die wahren Hintergründe können Monate bis Jahre dauern
29. Juni 2014: Von reiner jäger an Arno Reinhard
Da gibt die Bundeswehr einen Kommentar ab, der eher der PR geschuldet ist als der Information.
29. Juni 2014: Von Arno Reinhard an reiner jäger
Aus meinen obigen darlegungen glaube ich nicht, dass die luftwaffe aus pr gründen jemals eine solche schuldzuweisung gesagt hat. die brächten sich rechtlich in teufels küche. und GenFluSi weiss was sie tun.

eher sensationsgier der medien(?experten?)

erinnere miich noch gut an den flugtag bitburg 2011. da ist eine T 33, vermute mal wg hydraulik/ bremsproblemen über die landebahn hinausgerollt und 70 meter hinter der bahn im maisfeld stehengeblieben, ohne fahrwerknick oder ähnl.beide piloten stiegen unversehrt aus (walter eichhorn?). noch nachts um 2 erdreistete sich N24 mit der meldung " katastrophe bei flugshow, piloten mit dem schleudersitz gerettet, keine angaben übertote und verletzte..." gab ja auch keine. ich glaub die BFU hatte noch nicht mal ne untersuchung eingeleitet, zumindest nie einen bericht gesehen.
29. Juni 2014: Von Werner Kraus an Arno Reinhard
Naja weder Hydraulikproblem noch Walter Eichhorn.
Das war die T33 aus der Haltergemeinschaft um Dirk Effelsberg und die Notlandung erfolgte auf Grund eines Flame-Out im Anfangssteigflug.
29. Juni 2014: Von Arno Reinhard an Werner Kraus
Danke für die Korrektur, hatte keine anderen imformationen, sorry dafür . Wobei ich die T33 zuwenig kenne und nicht weiß, ob engine out nicht auch hydraulikausfall zur folge hat. zumindest ist er sicher gelandet aber ohne erkennbare bremswirkung. anyway.
Mir ging es in dem Inhalt meines posts auch lediglich um mein Unverständnis über oftmals völlig unrecherchierte informationen und infolge unzulässige Vorverurteilung durch angebliche Luftfahrtexperten/Journalisten in den medien und den hype darum.

Gruß
29. Juni 2014: Von Lutz D. an Arno Reinhard
Dirk ist auf einer Wiese gelandet, mit sehr erkennbarer Bremswirkung ;) Aber stimmt, er hatte keinen Kratzer.
1. Juli 2014: Von Werner Kraus an Arno Reinhard
Nix zu danken und nix für ungut!

Stimme Deinem Statement auch zu.
Nur leider sucht die Presse wohl so lange nach "Experten" bis sie jemanden findet der froh ist mal was sagen zu dürfen. Heraus kommen dann "Luftfahrtexperten" von denen die meisten Piloten nich nie etwas gehört haben.

1. Juli 2014: Von Markus Doerr an Werner Kraus
Die Experten die daheim mit dem MS Flugsimulator mal eine Runde gedreht haben.
1. Juli 2014: Von Werner Kraus an Markus Doerr
Oder zugekuckt beim Nachbarsjungen.

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