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9. April 2014: Von Hubert Eckl an Achim H.

Jungs, der Tod ist immer nur für die Hinterbliebenen ein Problem. Der Tote selber spürt nix.. Erstaunlicherweise verhält es sich mit der Blödheit genauso.

9. April 2014: Von  an Hubert Eckl
Hallo Hubert, WOHER weisst Du das? ;-)
9. April 2014: Von Hubert Eckl an 
Der Gläubige/Religiot meint mit " Ich glaube!" - "Ich weiß. Das ist so und ich dulde keinen Widerspruch!" Der Wissenschaftler oder Vernunftbegabte meint mit " ich glaube!" -" Das scheint so, lasse mich gerne eines Besseren belehren."

Also zum Ersteren oben: Das mit dem Tod jede Form des Bewusstseins erlischt, wird kaum mehr bezweifelt.

Zum zweiten mit den Blöden: " Das ist 100% so. Das lehren mich 58 Jahre Leben..!" :-) Denn unser Wissen besteht ausschliesslich aus Empirik und Logik.

9. April 2014: Von  an Hubert Eckl
Also bei mir (mit meinem lebenslangen Feldzug gegen jede Form des Aber-Glaubens) rennst Du da offene Türen ein. Dennoch gibt es Bereiche, über die ich mit dieser Bestimmtheit nicht reden kann. Da gefällt mir dann die Einstellung "ich weiß es nicht" besser ;-)
9. April 2014: Von Daniel Krippner an  Bewertung: +1.00 [1]
Äh ja - ohne "ich weiß es nicht" gäbe es keine einzige wissenschaftliche Entdeckung.

Religion ist das Gegenteil von "ich weiß es nicht": "das darfst du nicht (hinter)fragen"
10. April 2014: Von Lutz D. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Wundere mich immer, dass einige Atheisten ihren Atheismus wie eine Monstranz vor sich hertragen und den Missionar geben.

Die einzige vernünftige Haltung, die man zu Atheismus und Theismus haben kann, ist der Agnostizismus.

Über Gott kann man nichts wissen, er ist ein vollständig metaphysisches Konstrukt, das überhaupt keine empirisch nachprüfbaren Eigenschaften besitzt. Insofern steht auch die Wissenschaft nicht im Gegensatz zu Gott oder zur Metaphysik, das kann sie gar nicht leisten.

Was die Wissenschaft hingegen leisten kann und insbesondere seit Anfang des 20. Jahrhunderts zunehmend geleistet hat, ist ein geschlossenes, empirischer Prüfung standhaltendes Modell einer Welt, die weder zu ihrer Entstehung noch zu ihrem Fortbestehen eine Metaphysik (z.B. den unbewegten Beweger oder überhaupt einen Schöpfer) überhaupt benötigt.

Der Atheist ist ja insofern zu bemitleiden, dass er sich in der Hauptsache an einer sehr kindlichen Form der Gottgläubigkeit abzuarbeiten sucht, in der es Inkohärenz en masse gibt (z.B. das Theodizee-Problem) - und selbst hieran per se scheitern muss, weil er ja keine Mittel hat, die bis in die Metaphysik reichen.

10. April 2014: Von Marko Martinetz an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Ui, ein metaphysisches Konstrukt ... Na da würde ich mich dann auch nicht drauf verlassen, dass ein "Konstrukt" meine Gebete erhört und beantwortet. Schade für alle die mit abben Beinen und/oder Armen. ;-)

https://whywontgodhealamputees.com/

Glaube aber nicht, dass die Leute, die in die Kirche gehen, Gott als "metaphysisches Konstrukt" begreifen -- und ich sehe auch im Zentralwerk des Christentums wenig metaphysisches im Zusammenhang mit Gott.

Macht aber nix -- Agnostizismus ist schon ok. Ich bin ja auch ein A-Teapot-ist.

Viele Grüße

Marko.
11. April 2014: Von  an Hubert Eckl
" ... dass "der Staat" und "die Justiz" (außerhalb Saudi-Arabiens) zwei Sachen sind ... oder?"

"Der Staat", das sind doch die Staatsbürger, die Gesellschaft. Und deren Rechtsempfinden genährt aus ethischen, religiösen und kulturellen Werten geht qua Legislative in die Gesetze ein, nach denen "die Justiz" urteilt. D'accord? Die Gewaltenteilung sorgt dafür, dass sich im Idealfall das Rechtsempfinden der Gesellschaft, aber nicht der Exekutive in einem Gerichtsurteil widerspiegelt. Außerhalb Bayerns (s
aßen Sie nicht in den Verhandlungen des BayVGH zur Schließung von Fürsty?) und Saudi Arabiens funktioniert die Gewaltenteilung in gefühlten weiteren 150 Ländern auf diesem Planeten nicht, sondern ist die Justiz immer auch eine Justiz der Herrschenden. Ausgenommen natürlich in Österreich, der Schweiz, der BRD sowie den Heimatländern aller Foristen, die hier mitlesen.

Genau darauf wollte ich hinaus: Anregen zu hinterfragen, ob diese Gesellschaft das von der Justiz zumindest in den von mir angeführten Beispielen angewandte Prinzip von "Kohle wiegt mehr als Menschenleben" wirklich so will. Dass sich daraus wieder einmal eine "Große Threadthemaverfehlung" in Form einer ethisch philisophischen Diskussion entwickelt hat, freut mich ungemein. Nichts ist in der Fliegerei wichtiger als gute Airmanship. Und gute Airmanship hat viel mit dem Blick über die Cockpitscheibe hinaus zu tun.


Gruß/WP

PS. @ Achim: Nichts trennt die separatische weiß-blaue Judäische Volksfront mehr von der pechrabenschwarzen, zentralregierungshörigen Volksfront Judäas als die gemeinsame Sprache.

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