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19. September 2024 10:48 Uhr: Von Roland Schmidt an Woldemar Neustädter

Im Verein, wo ich jetzt Mitglied bin, ist das Abstellen im Flug bei den TMGs leider nicht erlaubt.

Ich frage mich, ob das nicht erheblich zum schlechten Ruf der Rotax 914er in Vereinen beigetragen hat, wenn die 2 Minuten Kühllaufzeiten für den Turbo u. a. dabei nicht eingehalten wurden.

19. September 2024 13:27 Uhr: Von Hubert Eckl an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]

Es gab zig-Jahren mal einen Vortrag vom ROTAX-Händler König. Dort wurde in einer sehr anschaulichen Animation gezeigt was passiert, wenn der glühende Turbolader plötzlich stehen bleibt. Einige wenige Tropfen Öl brennen sofort und werden zu Kohle. Das geht vielleicht 15-20 mal gut, dann ist der Turbolader hin. Irgend wer sagte mal ein Schweizer Verein zeichnet das auf, jedem Mitglied dem das "widerfährt" werden 300,- CHF Abbuchung angedroht. Ist nie wieder passiert.

19. September 2024 13:35 Uhr: Von Wolff E. an Roland Schmidt

Ich frage mich, ob das nicht erheblich zum schlechten Ruf der Rotax 914er in Vereinen beigetragen hat, wenn die 2 Minuten Kühllaufzeiten für den Turbo u. a. dabei nicht eingehalten wurden.

Wobei man auch mal feststellen muss, dass der Turbo bereits im Anflug kaum noch Druck bringt bzw auch weniger Hitze vom Motor bekommt. Wenn man dann noch im Final das Gas fast raus zieht und dann von der Bahn rollt zum Hangar, dort die Flugzeiten aufschreibt und dann den Motor abstellt, bestimmt das meiste abgekühlt ist. Der Trubo dreht allerdings trotzdem noch, auch wenn der Motor im Leerlauf ist. Ist der Motor aus, ist auch der Öldruck weg und der Turbo läuft nur noch mit "Restschmierung".

19. September 2024 13:47 Uhr: Von Woldemar Neustädter an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]

Ich frage mich, ob das nicht erheblich zum schlechten Ruf der Rotax 914er in Vereinen beigetragen hat, wenn die 2 Minuten Kühllaufzeiten für den Turbo u. a. dabei nicht eingehalten wurden.

Ein gewissenhafter Pilot käme doch niemals auf die Idee einen 914 einfach so im Reiseflug abzustellen. Dazu gibt es entsprechende Prozeduren zum Abkühlen des Triebwerks (und des Laders) vor dem Abstellen.

19. September 2024 13:49 Uhr: Von Roland Schmidt an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

So ist das, erfordert aber Mitdenken und die Bereitschaft, sich ein Verständnis für die Zusammenhänge anzueignen. Inzwischen gibt es eine sehr einfache und sinnvolle Modifikation von Rotax, die die Folgen von versäumten Kühlläufen zumindest stark mildert...

https://www.kleinjung.de/rotax/doku.php?id=der_kuehllauf

19. September 2024 14:05 Uhr: Von Christian Rohde an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Wir hatten mal eine Turbo Arrow und da habe ich aus dem Grund auf das Lagergehäuse einen Temperaturfühler montiert. Ergebnis: maximal 120-125 Grad unter Last im Reiseflug. Am Boden nach 3 Minuten Kühllauf im Leerlauf minimal 85 Grad. Nach dem Abstellen Nachheizen auf ca 110 Grad.

Dh läuft der irgendwie im idle ca 3 Minuten nach der Landung dann hatte man die 85 Grad.

19. September 2024 17:14 Uhr: Von F. S. an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]

Würde in der Betriebsanleitung eines Autos stehen, dass man nach dem Einparken den Motor auf jeden fall noch 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen muss, bevor man abstellt und aussteigt, würde dies vermutlich auch zum schlechten Ruf dieses Automodells erheblich beitragen.

19. September 2024 17:25 Uhr: Von Hubert Eckl an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

was aber automatisch geschieht. Die Kühlung läuft nach.

19. September 2024 18:11 Uhr: Von Roland Schmidt an F. S.

Willst du jetzt ernsthaft Auto- mit Flugmotoren vergleichen? ;-)

19. September 2024 20:12 Uhr: Von Hubert Eckl an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]

Dann muss er aber bei seiner S-Klasse an der Ampel im Leerlauf die Vergaservorwärmung ziehen. :-)

19. September 2024 22:06 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]

Das ist schon ein Armutszeugnis für Rotax. Immerhin ist der Motor teil-wassergekühlt, da müsste eine serienmäßige Lösung nach Art der Autoindustrie möglich sein. Ich kenne einen Verein, der glücklich 2 Turbo-Dimonas betreibt. Weil in unserem Verein es schon nicht klappt, einem Rotax die richtige Ölmenge zu verabreichen, habe ich den Vorsitzenden gefragt wie sie den Kühllauf durchsetzen. Seine Antwort: Alle beobachten die "Heimkehrer", und wer den Kühllauf vergisst, wird so umsorgt, dass er es nie wieder tut.

20. September 2024 07:52 Uhr: Von P.B. S. an F. S.

Mist, ich werde alt. Ich erinnere sehr wohl die Zeiten als genau das noch in den Handbüchern der Autos mit Turbo drin stand.

20. September 2024 08:22 Uhr: Von Willi Fundermann an P.B. S. Bewertung: +1.33 [2]

Das steht bei meinem Mitsubishi (Baujahr 2020) zu Thema "Motor abstellen" immer noch genau so im Handbuch. Wörtlich: "... lassen Sie den Motor zunächst im Leerlauf drehen, damit der Trubolader abkühlen kann".

20. September 2024 09:24 Uhr: Von Juergen Baumgart an P.B. S. Bewertung: +2.00 [2]

...tja ..so geht Wissen verloren...

Obwohl bei meinem 83er Turbodiesel wohl auch nichts diesbezüglich im Handbuch steht, habe ich immer nach z.B. Bergauffahrt nie sofort abgestellt sondern auch 2min.abkühlen lassen. Auch nen TÜV-Beamten, der mal meinte direkt nach dem Hochjubeln bei der AU den Motor sofort abstellen zu müssen mußte ich da mal zurechtweisen. Einige Leute erzählten mir schon vom teuren Austausch ihres Laders, denke daß sowas oft auf solche Fehlbehandlungen zurückzuführen ist.

Weiß ja auch nicht wie das jetzt mit den Start-Stop-Einrichtungen ist, wenn man z.B. nach schneller Autobahnfahrt mit Turbomotor an ein Stauende kommt und das Dingens sofort den Motor abstellt...

20. September 2024 09:41 Uhr: Von Wolff E. an Juergen Baumgart

nach schneller Autobahnfahrt mit Turbomotor an ein Stauende kommt und das Dingens sofort den Motor abstellt...

Der gedanke kam mir auch schon öfter. Da würde eine elekrische Ölpumpe mit "Nachlaufrelais" bestimmt viel helfen.

20. September 2024 09:45 Uhr: Von Christian Rohde an Wolff E.

Guten Tag,

die Alltagstauglichkeit kam im PKW mit wassergekühlten Lagergehäusen und elektrischen Zusatzpumpen für eine Nachzirkulation. Der schlimmste Betriebsfall ist Autobahn linke Spur, Stau und dann Start-Stop. Dafür sind die mittlerweile ausgelegt.

Wenn man sich allerdings die Realisierung mit Gummischläuchen, Schellen und Plastikwasserpumpen anguckt gibt es genug zusätzliche Fehlerquellen.

20. September 2024 09:52 Uhr: Von Willi Fundermann an Juergen Baumgart

"Weiß ja auch nicht wie das jetzt mit den Start-Stop-Einrichtungen ist, wenn man z.B. nach schneller Autobahnfahrt mit Turbomotor an ein Stauende kommt und das Dingens sofort den Motor abstellt..."

Die kann man bei mir manuell abschalten, was ich auf der Autobahn generell tue.


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