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26. Januar 2023: Von Wolff E. an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Die Welt wird auf synthetische Kraftstoffe setzen.

Ja, wird sie, aber recht lange nicht für die privaten PKW´s. Ich wiederhole mich, diese eFuels werden für Schiff- und Luftfahrt benötigt. Und wo kommt die Energie für eFuels her? Durch Solar- und Windenergie. Und warum sollte man diese Energie für eFuels verwenden, der nachweislich einen miesen Wirkungsgrad und schlechter als Öl hat? Beim Öl ist der Ursprung auch erstmal "einfach da" (nur mit Klimafolgen) ähnlich der Solar- und Wind-Energie. Und es ist nicht so, dass Benzin/Diesel von heute auf morgen verschwindet. Das ist ein schleichender Prozess. Innovationen und Fortschritt sind oft erst mal mit Problemen und vorrübergehende Einschränkungen verbunden. Um bei deinem GT3 zu bleiben. Würdest du lieber mit einem GT3 auf der Nordschleife Runden drehen oder mit einem Porsche GT3-Elektrisch mit 1000 PS, 950 Newtonmeter und Range von 1000 km? Und es wird so kommen, dass der zukünftge Energiespeicher solche Rechweiten möglich macht. Aber das dauert noch. Wenn man jetzt allerdings aufhören würde, weiter intensiv zu forschen, wird es so nicht kommen.

Und die Politiker sollten aufhören mit Verboten zu kommen. Der Mensch muss auch Spaß am Leben haben. Und mit Lastenfahhrad einkaufen oder mit der überfüllten und unpünktlichen Bahn in Urlaub fahren wollen auch viele nicht. Wobei ich beweifel, ob die Bahn soviel "sauberer" ist als ein PKW oder Flugzeug. Ein ICE wiegt 900 Tonnen und und befördert ca 900 Leute, hat seine Energie allerdings nicht dabei. Das Streckennetz bauen und warten kostet auch viel Energie. Ein A350-900 wiegt 283 Tonnen bei ca 15.000 km Range mit ca 300 Leuten an Board. Wenn man diesen dann mit eFuels betreibt, ist er "gefühlt" (ggf auch in echt) sehr sauber.... Und auf 1000 km Strecken (auch weiter)auch noch deutlich schneller...

26. Januar 2023: Von Markus S. an Wolff E.

Die Welt wird auf synthetische Kraftstoffe setzen.

Ja, wird sie, aber recht lange nicht für die privaten PKW´s. Ich wiederhole mich, diese eFuels werden für Schiff- und Luftfahrt benötigt.

Wolff, was Du dabei vergisst, wir haben weltweit 1,4 Milliarden Verbrenner auf den Straßen. Hier sind eFuels dringend angesagt. Schiffe sind ein langfristiges Investitionsgut, fahren auf internationalen Gewässern unter wechselnden Flaggen. Hier wird vermutlich lange gar nichts passieren außer bei medienwirksamen Kreuzfahrtschiffen vielleicht.

26. Januar 2023: Von Wolff E. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Schiffe sind ein langfristiges Investitionsgut

Genau deswegen benötigen wir die eFuels dort und nicht im PKW-Bereich, weil es bei Schiffen um sehr lange Zyklen geht. Gilt auch für Fracht und Passagierflugzeuge. PKW´s haben eine mittlere Lebensdauer von 12-14 Jahren bzw. ca 250.000 bis 300.000 km. Also deutlich kürzer als Schiff oder Flugzeug. Ein Containerschiff hält ca 25-30 Jahre und ein Frachtfligzeug ca 30 Jahre.

Und was Sauberkeit betrifft, das sind Flugzeuge und PKW´s auch mit "normalen" Sprit deutlich besser als die Schifffahrt:

Habe ich im "Netz" gefunden: Die internationale Schifffahrt verschmutzt die Luft stärker als der Flugverkehr, berichtet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Beim CO2-Ausstoß halten sich beide Transportmittel die Waage, bei anderen Gasen übertrifft das Schiff den Luftverkehr aber ums Hundertfache.Also muss man da ansetzen, wo es am dreckigesten ist bzw am meisten CO2 (PKW 19 %). Da auch E umsteiegn bringt mittelfristig viel.

Um es nur mal klar zu stellen, bin weder ein ÖKO noch Grünenwähler, aber habe einen Glauben in die Technik und Ingeneuerswissen. Und man sollte nicht auf ein "Pferd" wie eFuels alleine setzen. Es gibt nicht die Lösung. Die meisten PKW´s in Deutschalnd z.B. fahren nur ca 8000 km pro Jahre. Kinde rzur Schule, einkaufen usw. Diese könnten alle mit Strom fahren. Stadtbusse mit Strom oder mit H2 usw. Die eFuels für Langstrecken LKW usw. Wir müssen da flexibel sein und auch Rückschläge in Kauf nehmen. Die Luftffahrt ist nur deswegen so sicher geworden, weil wir aus Rückschlägen bzw. Try and Error gelernt haben.

26. Januar 2023: Von Michael Stock an Wolff E. Bewertung: -1.00 [1]

Das mit der Umweltverschmutzung durch große Schiffe ist natürlich richtig. Dafür hatte Deutschland in den 60er-Jahren schon einmal eine Lösung. Sie hieß "Otto Hahn".

Mittlerweile haben sie den erhalten gebliebenen Experimentiertisch, an dem der Nobelpreisträger Otto Hahn die Kernspaltung entdeckt hat, aus dem Deutschen Museum entfernt. Niemand soll mehr daran erinnert werden .....

26. Januar 2023: Von Charlie_ 22 an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Schwach.

Aus der Website des Deutschen Museums:

Was passiert bei dem Umzug mit dem Exponat und warum?

Das Exponat, das thematisch in viele Ausstellungen passt, muss aus der Atom-, Kern- und Teilchenphysik ausziehen, da dieser Bereich geschlossen wird. Dabei nehmen wir die Gelegenheit wahr, die Objekte zu reinigen. In Zukunft wird der Tisch in der Museumsgeschichte zu sehen sein, bis er dann in die neue Dauerausstellung Chemie umzieht. Übrigens haben wir bei der Gelegenheit wieder einmal überprüfen können, dass der Tisch und die Geräte heute nicht mehr radioaktiv strahlen.

26. Januar 2023: Von Michael Stock an Charlie_ 22

Tatsächlich ... Ich hatte ihn 10 Jahre lang vermißt. Er ist jetzt seit Kurzem wieder da, und zwar in der Chemie-Ausstellung:

https://www.deutsches-museum.de/museumsinsel/ausstellung/chemie

Danke für die Info!

26. Januar 2023: Von Alexander Patt an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]
“In Zukunft wird der Tisch in der Museumsgeschichte zu sehen sein, bis er dann in die neue Dauerausstellung Chemie umzieht.”
27. Januar 2023: Von Markus S. an Wolff E.

Habe ich im "Netz" gefunden: Die internationale Schifffahrt verschmutzt die Luft stärker als der Flugverkehr, berichtet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Beim CO2-Ausstoß halten sich beide Transportmittel die Waage, bei anderen Gasen übertrifft das Schiff den Luftverkehr aber ums Hundertfache.

Da gebe ich Dir vollkommen recht. Leider redet man über die Schiffe kein Wort. Der Flugverkehr steht natürlich plakativ in der Neiddebatte. Richtig, man muss dort anfangen wo es am schmutzigsten ist und aber auch aufhören in weitere Sachgassen zu investieren! Bei den Containner-Schiffen welche mit Sondermüll (Schweröl) fahren und ein mittelgroßes 300 Tonnen am Tag verbrennt z.B.. Dazu habe ich diese interessanten Artikel gefunden.

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/containerschifffahrt/16646.html

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/16648.html

27. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Markus S.

Ein Flugzeug hat aber auch keine 8000 Container an Bord. Die Seeschiffahrt muss auch elektrifiziert werden, keine Frage, aber im Verhältnis zur Transportmenge ist sie unglaublich effizient.

27. Januar 2023: Von Wolff E. an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Deswegen benötigen wir die eFuels für die Schifffahrt, da wir dafür erst mal keinen Ersatz haben. Die meisten PKW-Nutzer können dagegen mit Strom fahren, was bei der der Schifffahrt nicht geht....

27. Januar 2023: Von Markus S. an Michael Söchtig

Container Schiffe elektrifizieren? Ech jetzt? Hast Du diesen Artikel gelesen?

https://www.heise.de/news/Elektromobilitaet-Norwegische-Faehrgesellschaft-befoerdert-keine-E-Autos-mehr-7463572.html

27. Januar 2023: Von Markus S. an Wolff E. Bewertung: -1.00 [1]

Bei 300 Tonnen Verbrauch am Tag eines mittelgroßen Conitainerschiffes können wir vermutlich die gesamte Fahrzeugflotte der Welt von 1,4 Milliarden Autos / Jahr wesentlich klimafreundlicher mit eFuels fahren lassen als die Schiffsflotte für einen Monat.

Hier gibt es effizientere Möglichkeiten diese durch Diesel, Filter und Katalysatoren klimafreundlicher zu bekommen. Das könnte man vor allem relativ kurzfristig umsetzen, wie der Nabu Artikel vermuten lässt wenn der Wille dazu vorhanden wäre.


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