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Oder alternativ in die USA gehen, den Schein in Arizona oder Texas (NICHT Florida, wegen des unzuverlässigen Wetters) in 2-3 Wochen für 60% des Preises in DE machen, dann in Europa mit Theorie im Selbststudium umschreiben lassen. Das spart Zeit und Geld und das Delta im Preis finanziert den USA Urlaub. In den USA geht die Theorie problemlos im Selbststudium (bis hoch zum CPL). In DE musst Du realistisch mit 12-15k EUR rechnen und das schlechte Wetter beschleunigt den Prozess nicht wirklich.
Ich hab den Weg nicht bereut und dazu auch einen längeren Post geschrieben (ganzer Thread unter https://www.pilotundflugzeug.de/forum/2016,08,27,09,5414964 im Kontext).
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… wobei jetzt der EUR in den USA auch nix mehr kann…
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In der Tat. Und die Inflation ist in USA auch noch höher als hier. C172 (was kleineres gibt es dort ja meistens gar nicht) geht dort vielerorts mittlerweile fast in Richtung 200 Dollar (pro Hobbs-Stunde!), Fluglehrer Richtung 100 Dollar (von handshake bis handshake!). Heißt: das Fliegen alleine kostet in der Realität schon MEHR als hier, Landegebühren hin oder her. Und dann kommen noch die ganzen weiteren Kosten hinzu. Plus Umschreibung. Nee, PPL oder IR in USA, das empfehle ich, außer in ganz bestimmten Konstellationen, keinem mehr, auch nicht bei besserem Wechselkurs als dem aktuellen. Lieber den PPL hier machen und danach dann in Ruhe und ohne Stress mal rüber und den fliegerischen Horizont über die deutsche Welt hinaus erweitern.
Wie man in der aktuellen Ausgabe lesen kann: hierzulande PPL auf brandneuer Bristell mit Top-Avonik: 120€/h. Fluglehrer 25€/h. Und das im hochpreisigen Rhein-Main Gebiet… so sieht‘s aus.
Wobei das alles hier off-topic ist, glaube ich.
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Warum immer Amerika? Bitte, fragt mal bei der polnischen Flugschule LOT an: https://lotflightacademy.pl/en/trainings/ppla/
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Danke für die vielen Rückmeldungen und hilfreichen Antworten. Ich such mir jetzt erst den richtigen Verein und lese das Buch Motorflug kompakt. Mir persönlich geht es auch nicht darum, dass ich den Pilotenschein schnell bekomme, sondern einen Einstieg finde. Es sind einfach zu viele Informationen, die mir nicht klar waren Danke nochmals an alle.
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Es gibt auch ein paar Fragen die man sich stellen sollte:
1. Wann kannst Du? Ich konnte vor Corona überwiegend nur am Wochenende schulen, erst danach war ich regelmäßig im Homeoffice in Platznähe und konnte dann zumindest auch ab 17 Uhr, Freitags ab 16 Uhr (was von März bis Oktober noch funktioniert hat). Dadurch wurde das Zeitfenster wann ich Zeit hatte relativ klein.
2. Als Folgefrage von 1. - Wann kann dein Lehrer? Wir haben bei uns im Verein viele Lehrer, die eher unter der Woche geschult haben - es gibt aber auch andere Vereine, bei denen die meisten Lehrer fast nur am Wochenende können. In einer Flugschule hat man dieses Problem nicht, das hat dann aber auch ein Preisschild. Vom Niveau her unterscheiden sich m.E. Verein und Flugschule nicht unbedingt, es hängt immer vom Lehrer ab.
3. Hat der Verein oder die Vereinsmaschine ein Lärmschutzthema? Bei manchen Plätzen und Flugzeugen sind Platzrunden am Sonntag gar nicht möglich, entweder weil der Verein es nicht möchte, oder weil teilweise die Landeplatz-Lärmschutzverordnung greift. Mit modernen Rotax-Fliegern hat man das Problem nicht, aber schon bei den meisten Cessna 172 ist man leider nur bei erhöhtem Lärm, nicht erhöhtem Lärmschutz.
4. Hast Du es eilig? Durch 1. 2. und 3. hat es bei mir am Ende von November 2018 bis August 2022 gedauert. Lag bei uns aber auch an Corona.
5. Willst Du später chartern oder hast Du schon einen eigenen Flieger in Aussicht? Ich bin reiner Charterer auf unseren Vereinsmaschinen. Dadurch dass ich nur auf den Vereinsmaschinen geflogen bin war ich nach Scheinausstellung bei uns aber auch sofort freigeschaltet. Es hilft wenn man nach dem Scheinerhalt auch gleich einen Flieger verfügbar hat mit dem man weiter üben kann.
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für 60% des Preises in DE machen
Könntest Du diese 60% mal mit einer realistischen Preiskalkulation illustrieren?
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erst mal besten Dank für die rote 1 - immer gut, wenn man persönliche Erfahrungsberichte negativ bewertet
Die 12 - 15k in DE habe ich mit dem Eigentümer einer großen DE Flugschule abgeschätzt. Mein PPL hat mich knapp 6.000 USD gekostet. Das sind persönliche Erfahrungswerte. Das geht natürlich nur dann, wenn man eine gewisse Affinität zu den USA und dem FAA System hat und nicht alles westlich der Kanaren verteufelt ;)
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Webseiten Stand heute.
Texas Flying School: https://www.txflight.com/private-pilot-lessons-houston-texas/
Enrollment Fee Alien Students: USD 595
Ground School Course: USD 495
40h Cessna/Piper: USD 5320
40h instructor: USD 2400
DPE: USD 600
Summe: ca. 9500 USD zzgl. Flüge, Visum, Medical, Umschreibung auf EASA, Kost, Logis.
Vereinigung Aktiver Piloten e.V. https://www.vap-flightschool.com/en/ausbildung/ppla-2/
Theorie, Vereinsbeitrag, 15h 7GCBC, 15h C152, 15h PA28: ca. €8500
Prüfungsgebühr, Landegebühren, Landebier ca. €1000
Summe: ca. €9500
Schule für Privatpiloten: https://www.flugschule-mainz.eu/beispielrechnung-fuer-ppl/
Medical, Theorie, Sprechfunk, Material, 45h C150, Landegebühren, Prüfungsgebühren: ca. €10410
Ardex: https://www.flugschule-ardex.de/download/aktuelle-preisliste
Verwaltung EUR 200
Theoriefernkurs EUR 399
Präsenz EUR 380
45h Flugausbildung: EUR 8100
Nebenkosten, Prüfung, Landebier: ca. EUR 1000
Summe: ca. EUR 10100
Ibex: https://ibex.aero/en/ppla-super-deal/#:~:text=Package%20price%20is%2019%2C020%20PLN,%2C%20fuel%2C%20airport%20fees).
Paket PPL(A) ca. 5000€ incl. USt.
FNA flight academy: https://www.fnaviation.pl/ppl-private-pilot-license/
Package €7550
Airwin: https://airwin.pt/en/pilot-courses/ppla/
Paket ca. €10800
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Obacht. In den meisten Flugschulen gibt es den variablen Treibstoff-Zuschlag.
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Selbst wenn man das berücksichtigt ist der Weg über die USA mit Flug, Hotel, Mietwagen, ... bei einem Dollarkurs von 1:1 immer noch eher teuerer, als in Deutschland und sicher nicht wie behauptet wurde 40% billiger.
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Interessante Aufstellung der Kosten. Was mich auf folgende Frage bringt: was verdienen eigentlich aktuell PPL FIs in .de ungefähr?
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Achso, ja das wollte ich auch nicht in Frage stellen. Da stimme ich dir vollkommen zu. Das war eher ein losgelöstes Kommentar das allgemein gilt :)
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Philipp hats gut auf den Punkt gebracht. Ich war diesen Sommer drüben und trotz mentaler Vorbereitung: die Preise waren wirklich krass. Inlandsflug 45 Minuten im CRJ 500 USD (soviel wie der Flug VIE-ORD). Hotels durchwegs 300 USD/Nacht. Mietwagen 200 USD/Tag. Bei 8 USD/GAL oder tlw. auch mehr für Avgas + der hohen Nachfrage an Flugzeugen/Fluglehrern muss man wirklich scharf rechnen ob sich das lohnt.
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EU/DE ist ein vollkommen anderer Markt. Die im Thread genannten 25€/h sind kein Einzelfall. Ich kenne in Europa niemanden der als FI für PPL Grundschulung gut davon leben kann.
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… Die Welt hat sich verändert. Rolf A. hat seine Erfahrung erzählt, nur das war vor vielleicht 6 Jahren. Das ist heute nicht mehr wiederholbar. PPL-A erfordert einen finanziellen Aufwand von ungefähr 10K€, Malte H. hat das sehr eindrucksvoll dargestellt. Auch unsere Flugschule in Augsburg offeriert solche Zahlen. Die Entlohnung der FI ist sehr unterschiedlich, während FI im Verein fast unentgeltlich unterrichten, sind die genannten 25€/h kein auskömmliches Einkommen. Geht man von max 1000 h aus, die ein FI fliegen darf, dann sind von diesen 25 K € Brutto im Jahr alle Kosten vom FI zu tragen, das geht sich nicht aus für einen Fulltime Job. Der FI kann also das nur im Nebenjob machen um finanziell über die Runden zu kommen. Das Invest für eine FI Ausbildung (PPLA) liegt bei fast 20 K €. Das genannte FI Honorar ist ungeeignet um das Investment in kurzer Zeit wieder einzunehmen. ATPL/CPL(IR) Inhaber haben ein geringeres Investment, nachdem CPL Theorie bereits vorhanden ist. Perspektive für diesen Personenkreis sind dann FI Aktivitäten für IR / MEP, etc mit einem deutlich höherem Stundenhonorar. ME gibt’s auf absehbare Zeit keinen FI für Anfängerschulung im Hauptberuf.
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Bei uns im Verein machen es die Leute auch überwiegend als Hobby (man kann fliegen und muss dafür nicht mal was bezahlen, und Nervenkitzel gibts bei Kandidaten wie mir gratis dazu ;) ), oder als Überzeugungstäter (unser Examiner und Kapitän einer großen Airline, allgemein bekannt als Mr. Centerline...).
Dann wird es von manchen auch als Sprungbrett verwendet - ein FI von uns war Copilot einer Airline und hatte Coronabedingt seinen Job verloren. Durch seine FI Tätigkeit bei uns hat er während Corona Flugstunden gesammelt, was ihm sehr geholfen hat sofort danach wieder anfangen zu können (allerdings mit der Folge, dass er jetzt kaum noch Zeit zum Schulen hat). Vom Schulen wurde er dann aber definitiv auch nicht "reich", sondern das diente eher anderen Zwecken.
Hauptberuflich würde ich das niemandem empfehlen. Bei großen Flugschulen die wirklich ein sehr straffes Programm haben sieht das vielleicht anders aus. Aber bei uns ist es ein Hobby. Die genannten Kosten von 10-12k kann ich aber auch bestätigen, auch im Verein. LAPL ist günstiger, würde ich aber keinem empfehlen, der als Fußgänger anfängt.
Grundsätzlich finde ich es sehr wichtig dass man mit mehreren Lehrern fliegt, aber einen "Hauptlehrer" hat der einen während der Ausbildung begleitet. Nicht jeder kommt mit jedem zurecht, ds muss halt passen.
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Hierzu will ich anmerken, dass sich 25€ pro Stunde für einen Fluglehrer in der Nähe der Sittenwidrigkeit befinden. Sicherlich gibt es zahlreiche Lufthansa Pensionäre & Co, welchen die Vergütung egal ist. Für junge Fluglehrer sind das bei aller menschlichen Symphatie jedoch Streikbrecher. Welcher Fahrlehrer arbeitet für diesen Stundensatz?
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Hierzu will ich anmerken, dass sich 25€ pro Stunde für einen Fluglehrer in der Nähe der Sittenwidrigkeit befinden. [...]. Für junge Fluglehrer sind das bei aller menschlichen Symphatie jedoch Streikbrecher. Welcher Fahrlehrer arbeitet für diesen Stundensatz?
25 € pro Stunde sind bei einem Vollzeitjob ca. 4.000 € brutto im Monat. Ich könnte mir vorstellen, dass das für angestellte Fahrlehrer eher am oberen Ende des Spektrums ist.
Das Problem für FI's ist nicht der Stundenlohn, sondern die fehlenden Optionen, diese Tätigkeit als Angestellter in Vollzeit ausüben zu können.
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Hängt ja auch vom Abrechnungsmodell ab. Wenn von Händeschütteln bei der Vorbesprechung bis Händeschütteln nach dem Debriefing abgerechnet wird ist das was anderes als wenn nur die Flugzeit zählt. Unser Verein hat ein Pauschalmodell. Da kostet die praktische Ausbildung eine fixe Summe egal wie lang es dauert, unsere Flugstundenpreise sind identisch für Charterer und Schüler. Aber das funktioniert natürlich nur wenn es kein kommerzielles Modell ist.
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Ich habe letztes Jahr CPL gemacht und da wurden von den Fluglehrern 50 €/h aufgerufen. Das waren aber "Externe" - heisst Flieger in der ATO und die FI haben separate, eigene Rechnungen geschrieben. Kann aber sein, dass dies eine Österreich spezifische Eigenheit ist (anderes Sozialsystem, andere Steuern, etc.). Wobei ich das persönlich auch für einen Fairen Preis halte: Skilehrer bekommen hier für Einzelstunden 70 € und die Klavierlehrerin meines Sohnes 35 €, jeweils pro Stunde.
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Welcher Fahrlehrer arbeitet für diesen Stundensatz? (von 25 EUR)
Praktisch keiner! Über 20 EUR/Stunde ist für einen Fahrlehrer zumindest in Deutschland absolut unrealistisch.
Und es stimmt natürlich: Als PPLer eine FI-Berechtigung zu machen, um danach mit PPL-SEP Schulung Geld zu verdienen ist ökonomisch ziemlicher Unsinn. Das macht man entweder (wie so vieles in der Fliegerei) aus Liebhaberei und man geht den ganzen Weg in Richtung IRI, TRI für interessante Typen, ... bei denen man dann auch Geld verdienen kann - selbst wenn auch das eher keine Vollzeit-Berufe sind, mit denen man reich wird.
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Praktisch keiner! Über 20 EUR/Stunde ist für einen Fahrlehrer zumindest in Deutschland absolut unrealistisch.
Ich habe gerade mal einen Pilotenkollegen angerufen, der Inhaber einer Fahrschule ist. Bei dem verdienen alle Fahrlehrer deutlich mehr als 20 Euro pro Stunde...
Kann es sein, dass Du hier (mal wieder) mit Verve irgendwelche Dinge behauptest, von denen Du einfach überhaupt gar keine Ahnung hast?
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Nein, kann nicht sein - und das läßt sich in dem Fall sogar mit Google relativ einfach nachprüfen.
Sicher, dass Du von KFZ-Fahrlehrern und nicht von LKW, Gefahrgut, etc. sprichst?
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Nein, kann nicht sein - und das läßt sich in dem Fall sogar mit Google relativ einfach nachprüfen.
Ach so, ok. Dann teile ich dem Kollegen mal mit, dass Du sagst, dass Google sagt, dass es nicht stimmt, was er seinen Fahrlehren bezahlt.
Sicher, dass Du von KFZ-Fahrlehrern und nicht von LKW, Gefahrgut, etc. sprichst?
Ich sag das ja nur ungern, aber ein LKW ist ein KFZ. Kannste sogar recht einfach googlen. Du meinst wahrscheinlich PKW, oder? Und ja, das ist eine ganz normale Fahrschule, die PKW- und Motorradfahrunterricht anbieten.
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