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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. März 2022: Von Bernhard Sünder an Erik N. Bewertung: +5.00 [5]

2. Flug hinter mir. Aber: Die höheren Transportkosten durchs Fliegen sind nur gerechtfertigt durch Schnelligkeit d.h. Kurze Zeit zwischen Bedarfsmeldung aus der Ukraine und Lieferung in die Ukraine sowie hochwertige Fracht, d.h. Hauptsächlich Medikamente. Ansonsten sind LKWs sinnvoller.

https://www.ardmediathek.de/video/mdr-sachsenspiegel/hilfe-fuer-gefluechtete-aus-der-luft/mdr-sachsen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy82NDlhZDFjMC05YjI1LTQxMzctODI1ZC00MDNlNTE3MmJmNDI

12. März 2022: Von Bernhard Sünder an Bernhard Sünder

Spendenvolumen pro Flug >20k€, Flug natürlich kostenlos, dann bitte melden per PM.

12. März 2022: Von Manos Radisoglou an Bernhard Sünder

Hallo zusammen,

wir von der Humanitarian Pilots Initiative haben angefangen, eine möglichst breite Plattform zu gründen und dort sowohl Hilfsanfragen als auch helfende Pilot:innen zu vereinen.

Schaut gerne mal rein: https://www.hpi.swiss/ukraine-airlift

Dort findet ihr unten auch die Links, um Euch in die Formulare einzutragen. Mittlerweile konnten wir über Spenden schon ein Budget für spontane, unbürokratische Hilfsflüge für benachteiligte Hilfsgruppen bereithalten. Der erste Flug hat unter anderem einer Hochschwangeren den 3-tägigen Landweg erspart und sie ist nun sicher bei Freunden in Deutschland:

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/so-werden-ukraine-fluechtlingen-in-sicherheit-gebracht-17858055.html

Meldet Euch gerne bei mir. Wir freuen uns über Spenden und Flugzeuge/Pilot:innen - gerne auch zusammen mit Flying Hope!
Synergien zu nutzen hilft gerade enorm, effizient zu sein...

Gerne auch die Flyer teilen!

Viele Grüße
Manos



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15. März 2022: Von Jochen Wilhe an Manos Radisoglou Bewertung: +3.00 [3]

Finde ich nicht überzeugend, was die "Humanitarian Pilot Initiative" da macht. Mein Eindruck ist, dass die Spenden PR mehr im Vordergrund steht als das Helfen: Gleich nach dem ersten Hilfsflug ein groß aufgemachter Zeitungsartikel. Das wird viele Leute, die nicht genau hinsehen, zum Spenden ermuntern. Die tausenden Euro für den Transport einer Person vom sicheren Rumänien zu Ihren Freunden hätten an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden können. Ich persönlich finde stille Helfer überzeugender als laute Helfer. Das Konzept von Flying Hope überzeugt mich persönlich mehr oder eben die hier im Forum geschilderte echte unbürokratische direkte private Hilfe von einigen Privatpiloten: das ist klasse!

15. März 2022: Von Alexis von Croy an Jochen Wilhe Bewertung: +5.00 [5]

Ich finde es nicht problematisch wenn man seine Freude am Fliegen mit Hilfe verbindet ... aber leider stehen (Kosten-)Aufwand und Effekt in so einem schlechten Verhältnis, dass ich bisher nichts derartiges gemacht habe, Wenn ich unseren alten Mercedes ML vollpacke, dann kann ich für einen kleinen Bruchteil des Geldes sehr viel mehr transportieren (als in der Cirrus).

Momentan beschränke ich mich also auf Hilfe zuhause. In meinem Büro/Gästewohnung wohnenn jetzt zwei ukrainische Frauen mit ihren beiden Kindern, und es gibt jede Menge Dinge, an denen wir arbeiten: Registrierung, Job finden, Schulen für die Kinder, etc etc ...

Wenn es so weiter geht dann mache ich aber vielleicht doch einmal einen Trainingsflug an die Polnische-/UA-Grenze. Vorher mit ein paar Apotheken in unserer Gegend sprechen, ich denke nur bei Medikamenten ist das Verhältnis von Kosten zu Payload vertretbar sinnvoll.

15. März 2022: Von Erik N. an Jochen Wilhe Bewertung: +5.00 [5]

Diese Kritik ist nicht angebracht, weil hier ggfs. eine Mutter mit krebskrankem Kind zu einer klinisch nötigen Sofortaufnahme gebracht wurde, oder ähnliches.

Das Schwierige ist die Koordination - wir brauchen aus Polen / Rumänien zuverlässige Informationen welche eiligen Medikamente /Hilfsgüter gebraucht werden, dann muss das hier mit Spenden organisiert werden, die man erst mal sammeln muss, und wenn Personen hierher gebracht werden, müssen die vor Ort als dringlich erkannt werden und dann muss hier eine Unterkunft / Klinik / Heim koordiniert werden. Klar kann das jeder selber für sich machen, ist aber doof, besser ist es, wenn es eine zentrale Koordination gibt, die zumindest herausfindet, welche Bedarfe es wo gibt.

Ich habe als Student im Winter 1990/91 die damals grösste private Hilfsorganisation in die Ukraine mit organisiert, als dort alles zusammengebrochen war. Wir waren einfach ein paar Studenten, die es gemacht haben. Am Ende hatten wir fast 100 Tonnen Hilfsgüter zusammen, und Genscher hat uns die gerade zerstörte Antonov organisiert, mit der das alles nach Kiev gebracht wurde.

Schlaue couch commentary hilft leider nüscht, sorry.

15. März 2022: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Erik, mein Respekt. Hätte ich von dir nicht gedacht!!!

17. März 2022: Von Manos Radisoglou an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Hallo zusammen,

als Mitorganisator der Organisation möchte ich mich für die konstruktive Kritik bedanken. Ja, wir hatten sehr detaillierte Diskussionen innerhalb von HPI, ob das ganze Sinn macht. Genau so wie wir diese Diskussionen führen, weil wir seit vielen Jahren über dem Mittelmeer fliegen und versuchen zu verhindern, dass Menschen dort ertrinken müssen. Wie viele Menschenleben rechtfertigen wie viele Euro?
Und ja, leider ist Fliegen teuer. Aber manchmal eben der schnellste und beste Weg, um zu helfen. Gäbe es die Flying Doctors in Australien nicht, würden dort auch mehr Menschen sterben.

Wir haben uns darauf committed, genau nur da zu fliegen, wo es Sinn macht. Wer den Flyer gelesen hat, wird dies auch erkennen. Wir fliegen Menschen, für die der Landweg entweder eine extreme Strapaze wäre oder schlicht unmöglich. Oder wo eben eine dringendere medizinische Behandlung Schnelligkeit gebietet. Wir fliegen Güter, die schnell ans Ziel müssen. Entweder weil sie in der Ukraine fehlen oder weil eine verspätete Lieferung auch wieder die Gesundheit von Menschen gefährden würde.

Leider haben wir nicht im Gold gebadet und sind dewegen auf Spenden, die nur durch Aufmerksamkeit zusammenkommen, angewiesen. Wir haben aber versucht, ein Netzwerk zu bilden, bei dem die Pilot:innen möglichst viel selbst beisteuern und wir das Spendengeld nur da verwenden, wo es wirklich Sinn macht.

Ich hoffe damit, ein wenig Licht ins Dunkle gebracht zu haben. Natürlich akzeptiere ich jede Meinung, die behauptet, man könnte das Geld anderweitig besser einsetzen. In vielen Fällen stimmt das, in einigen kritischen Fällen finde ich die Kosten für ein Flugzeug angebracht.

Beste Grüße
Manos


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