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21. Februar 2022: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +0.00 [2]

Tja, das klassische Problem bei der ganzen Geschite. Da wird halt immer nur das für das Teilsystem betrachtet, das einem ins Konzept passt, und nie ein Gesamtsystem. Genau das, was da immer den "konventionellen" Systemen vorgeworfen wird.

Wenn ich mit einem Einzelforisten ein Einzelproblem debattiere, aufgrund eines Grundfehlers der letzten vier Regierungen, passt der Anwurf, man würde nur auf ein Teilsystem gucken, nicht aufs ganze System, nicht wirklich. Was gerade die Frage nach dem E-Auto belegt. Auch das konventionelle System hat unter den vier Regionalmonopolisten lange auf das Gesamtsystem im eigenen Netz geguckt - aber halt unter dem Blick Versorgungssicherheit und eigener Gewinn, nicht volkswirtschaftlich höchster Nutzen unter Einbeziehung externer Kosten.

Da nachts keine Sonne scheint (und bei Flaute kein Wind weht) ist Speicherung eben unumgänglich nötig, um ein sinnvolles Gesamtsystem zu haben. Nebenbei, auch Stromtransport ist nötig, also braucht man Stromleitungen.

Ach, und die Sonne geht im Osten auf? Wahnsinn. Übrigens: Je dezentraler man erzeugt und verbraucht, desto langsamer muss man das Netz ertüchtigen. Speicherung machen wir jetzt ja auch schon. Auf Kohlehalden und in Erdgasspeichern. Letztere sind unverzichtbar und müssen nach und nach noch ausgebaut werden. Sind aber, da wir heute schon 3 Monate puffern (ein Zufall? Äh - wie groß ist doch gleich die dt. strategische Erdölreserve?), nicht ganz so wichtig wie der rasche Ausbau der Stromgestehung.

Auch E-Autos werden hoch subventioniert. Und die Wallbox. Schön, wenn man sich das alles leisten kann. Das E-Auto wird aber kaum den halben Winter durchhalten als Zwischenspeicher. Vor allem, wenn man es ab und zu zum Fahren benutzen will.

Wie gesagt, sehr geehrter Herr Prof. Dr. ing. hc. mult., genau das beschrieb ich unterwürfigster Huldiger Ihrer Defizite schon mehrfach. Salopp und kurz: Tagesspeicher Batterien, Saisonspeicher Kavernen- oder Porenspeicher. Wer interpretiert hier was bei wem rein?

Die E-Autosubventionen sind in der Tat falsch gesteuert. Ein Bonus-Malus-System, Anschubsubvention erst nur zur Technologieetablierung ohne Mitnahmeeffekte, Deckelung nach oben etc. wären allemal sinnvoller. Lieber in einem Modellstadtteil 1000 Wandboxen subventionieren plus ein paar Schnellladestationen vor Ort wie an Autobahnen, und den technischen Standard früh und kompetent sichern, als hier eine Haltedauer von 6 Monate vorm Weiterverkauf nach Norwegen oder Dänemark zu verlangen für fast 10 Mille. Absurd. Welche Regierung hat das noch veranlasst, Einsteckhybride mit erfasst etc.? Naja, sind ja jetzt anteilig abgewählt.

Dafür hat man dann mehr Widerstand durch vier statt zwei Triebwerksgondeln. Und mehr trubulente Strömung über die Tragfläche im Reiseflug. Und selbst die Ersparnis bei der Leitwerksfläche wird begrenzt sein, das kritische Triebwerk sitzt sicher nicht innen am Flügel.

Jepp, zweifelsohne. Deswegen sieht eine Twotter anders aus als eine SR-71. Und ein Rennrad anders als ein BMX-Rad. Wieviele MEP-Stunden haben Sie eigentlich, Herr Jaudas? E-Motoren haben ein extremes Drehmoment, kürzeste Reaktionszeiten, wenn wir also EFATO bei sagen wir B-17, B707, A380 und ES-19 vergleichen, spricht viel dafür, dass bei Letzterer das Ganze ein Nichtereignis ist. Firewall the engines, Nase runter, dead foot dead engine, aha, ist es 1 oder 2 (oder 4 oder 3), Außentriebwerk andere Seite reduzieren... oder es wird vielleicht auch im Jahre 2022 anteilig automatisiert beim Ausfalle eines äußeren Triebwerkes. Hat wer das Handbuch vom A400M?

"Das spricht für Ihre (recht so?) Argumentation, wenn man den Kostenfaktor Gasturbine gegenüber Elektromotor vernachlässigen könnte"

Das ist etwas, das Sie da leider reininterpretiert haben. Keine Ahnung, wie Sie auf diese Aussage kommen. Und interessant, was Sie mir da sonst noch so alles andichten in Ihrem letzten Absatz. Aber vielen Dank für die Blumen.

Das leite ich direkt aus Ihrer Aufzählung der Vierstrahler gegenüber der Zweistrahler ab. Wenn Sie das Argument verwenden, sollte es auch einen Sinn haben, oder hatte es diesen nicht? Sollte pro meiner Position argumentiert werden?

21. Februar 2022: Von Markus S. an Sven Walter

Sven, wenn alles so einfach ist mit der Energiewende, wieso arbeitest Du dann eigentlich noch als Rechtsanwalt und nicht als Lobbyist im Team Habeck? Ich halte Dich da durchwegs für geeignet. ;-)

21. Februar 2022: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]
Lol. Seit wann haben Minister Lobbyisten?

A)falsche Partei b) bin seit 2013 Lehrer im Quereinstieg wg kleiner Kinder c) ist das hier aufklärerisch von Bürger zu Bürger.

Dadurch dass sich viele Menschen gerne Sand in die Äuglein träufeln lassen, wird die Energiewende ja erst kompliziert. Das ist die Tragik, dass das nicht nüchtern konsequent seit 25 Jahren recht geräuschlos abgearbeitet wird. Da gibt es so viele tief hängende Früchte, die bei den drei Wenden nicht geerntet werden... Wärme, Verkehr, Energie.
21. Februar 2022: Von Stefan Jaudas an Sven Walter

Macht keinen Sinn, die "Diskussion". Da Sie ja auf dem ad hominem bestehen.

Und auf Einwände mit allerlei Memes antworten. Tagesspeicher Batterien, Saisonspeicher Kavernen- oder Porenspeicher? Und was Sie da sonst so alles anführen? Welches CH4 kommt da vom Solar- oder Windfeld in die 3-Monatsspeicher rein? Lokal speichern? Gerne - nur, wo ist das alles? Außer natürllich irgendwo auf einem Papier?

Wir werden sehen ...

21. Februar 2022: Von Heiko Bauer an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [3]

Das Problem dieser sinnlosen Diskussionen ist die Neigung zur Ideologie, die man unschwer erkennen kann. Ideologie vernebelt die Wahrnehmung und verführt zum missionieren.

Was die Energiewende angeht in Bezug auf Luftverkehr und unsere fliegerische Passion bin ich sehr offen und interessiert an einem möglichst nachhaltigen Antriebskonzept, sehe aber mit großer Skepsis, wie hier das Wunschdenken und relativ blauäugige Ideologie die Realität vernebelt. Ich unterhalte mich als Pilot lieber mit Technikern und Ingenieuren über unser fliegendes Material als mit Lehrern und Politikern aus irgendwelchen abgebrochenen Studiengängen, die mir etwas als Zukunft verkaufen wollen, daß einfachen technischen Zusammenhängen widerspricht.

Momentan sehe ich persönlich mehr das Problem nicht in der möglichen technischen Umsetzung realer Fortschritte sondern eher in der ideologischen Blockade der Luftfahrt durch eine Geisteshaltung, die für sich nicht weniger in Anspruch nimmt als den Anspruch, eine Welt retten zu müssen. Diese sehr ideologische, beinahe religiöse Denke wird sehr viel zerstören und wenig verbessern.

Unsere derzeitigen Regierenden haben in der Regel keinen eigenen Sachverstand in den Ressorts und sind in Gänze auf die Einflüsterungen ganzer Heerscharen von Beratern und NGOs angewiesen und diese machen zur Zeit ganze Arbeit.

Man wird sehen......

21. Februar 2022: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Macht keinen Sinn, die "Diskussion". Da Sie ja auf dem ad hominem bestehen.

Einfach mal in die Quellen reingucken, dann wird auch Manches klar...

Und auf Einwände mit allerlei Memes antworten. Tagesspeicher Batterien, Saisonspeicher Kavernen- oder Porenspeicher? Und was Sie da sonst so alles anführen? Welches CH4 kommt da vom Solar- oder Windfeld in die 3-Monatsspeicher rein? Lokal speichern? Gerne - nur, wo ist das alles? Außer natürllich irgendwo auf einem Papier?

Meme? Schonmal die Definition nachgeguckt? Sollte ich eine Habilschrift für jeden einzelnen Punkt statt in Schlagworten sprechen? Wäre das dem Herren genehm?

https://de.wikipedia.org/wiki/Meme_(Kulturph%C3%A4nomen)

Tagesspeicher Batterien: Was gibt es da zu erklären? Vielleicht mit einem Wort - Tesla "Powerwall"? Nachrechnen bzgl. kWp und tatsächlichem Ertrag plus Speicherung, Wechselrichtern etc. müssen Sie indes schon selbst. Ist wie bei Flugzeugelektrik, nur halt per Halbleiter, der Photonen umwandelt und speichert, statt einer Lichtmaschine, die eine Batterie auflädt. War das zuviel "meme"?

Kavernen- und Porenspeicher speichern heute schon neben den Röhrenvolumina selbst unser Erdgas.

"Derzeit sind in Deutschland 51 unterirdische Erdgasspeicher für insgesamt 24,6 Mrd. Kubikmeter in Betrieb, was etwa 28 Prozent des deutschen Jahresverbrauchs entspricht.[1] "

Ich war mal faul und bei Wiki:

https://de.wikipedia.org/wiki/Erdgasspeicher

Gibt aber auch noch diverse Fachpublikationen dazu, gratis und franko.

CH4: Na erstmal das, was wir heute schon aus Norwegen, den Niederlanden und Russland kaufen. Oder halt Frackinggas aus den USA, als LNG, oder aus Qatar, oder wo auch immer. Und jetzt kommt das Schöne: Um so weniger, um so besser. Also:

a) EE ausbauen, mit Gas und Kohle puffern.

b) EE weiter ausbauen, mit Gas puffern.

c) EE weiter ausbauen, eigentlich auch schon bei a) und b) mit Sektorkopplung...

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCstenkraftwerk#Technik

...was ja schon heute Stand der Technik ist...

ja und nach und nach dann auch CH4 oder H2 oder beides in gefälligem Mischverhältnis oder getrennt als Synthesegas einsetzen. Zur Pufferung. Aber da reden wir jetzt über Zeiträume, in denen wir voraussichtlich auch schon anfangen, Synthese-Jet A1 in nicht unerheblichem Maße beizumischen in EDDF für unseren normalen Großraum- wie Schmalrumpfverkehrsflugzeuge.

Es muss einfach gemacht werden. Stück für Stück. Wir haben Jahrzehnte Rückstand auf Dänemark, 16 Jahre verplempert, jetzt muss es halt schneller gehen. Das ist extrem bedauerlich, und primär mache ich unsere Presse verantwortlich.

Nochmals: Wir haben büschn Biogas, büschn Laufkraftwerke, büschn Pumpspeicherkraftwerke, ganz wenig bezahlbare Geothermiepotentiale, da bleiben halt Wind und Sonne über. Gebremst werden wir von einer Presselandschaft ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse, Bürokratismus, ein paar NIMBYs, der allgemeinen Trägheit und ein bisschen kognitiver Dissonanz.

Was ich gerade mal für die nüchtere Bestandsaufnahme empfehlen würden:

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?

Einfach mal die Wochen nach links durchklicken (Kalenderwoche 8 rückwärts, also linker Pfeil dazu). Dann sieht man schön und realistisch, dass ganz klar konventionelle Puffer unverzichtbar sind, aber auch, wo wir mit doppelt soviel Nennleistung von Wind & Sonne gerade stehen würden. Nämlich viel entspannter gegenüber Putin, mit viel geringeren Stromgestehungskosten, weniger Marktnachfrage nach fossilen Energieträgern etc.

Niemand bestreitet, dass es am 5.2. oder 24.1. etc. fast keinen Wind gab. Aber die Größe der Farbfelder ist wunderbar transparent. Nur noch bedenken, dass Braunkohlekraftwerke und AKWs Lastfolgebetrieb hassen oder nicht können (was Piloten technisch sehr gut nachvollziehen können, wenn Sie das mal nachlesen...), Steinkohlekraftwerke historisch aber sogar als Mittellast bei uns bezeichnet werden, und Gasturbinen? Na die können, technisch gesagt, auch einen "Go Around" recht flott initalisieren. Ach ja, was Batterien zur Netzstabilität beitragen können, muss wohl nicht extra erwähnt werden. Oder? Achtung: Nur Stabilität, nicht Saisonspeicher.

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?week=-2&stacking=stacked_absolute_area&l=de&c=DK

So sieht das dann übrigens bei Dänemark aus. Besser als bei uns.

Wir werden sehen ...

Die letzten 16 Jahre konnten wir primär Ausbremsungen ohne Ende, die Vernichtung unserer heimischen Solarbranche und komplette Fesselung der Windbranche zu Wasser und an Land betrachten, um ein paar Dinosaurier, also im Wortsinne "Fossile", zu schützen. Nicht wir werden sehen: Wir werden machen.

12. März 2022: Von Sven Walter an Sven Walter
18. März 2022: Von Sven Walter an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]
https://electrek.co/2022/03/17/ecessna-textron-maker-of-cessna-and-beechcraft-aircraft-acquires-pipistrel-for-eaviation-wing/amp/

Bin ad hoc nicht begeistert, wenn europäische Perlen von drüben übernommen werden.
18. März 2022: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]
Vermutlich hat Ivo Boscarol einfach keine Lust mehr mit EASA & Co zu kämpfen. Er ist 65 Jahre alt und setzt ggf neue Prioritäten. Und China hat wohl am meisten geboten...
18. März 2022: Von Michael Söchtig an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Das muss nicht zwingend schlecht sein. Die Continental Übernahme war für Thielert ja auch ein Gewinn.

Auch wenn Textron und Innovation jetzt nicht unbedingt miteinander vereinbar sind.

28. März 2022: Von Sven Walter an Michael Söchtig
https://www.forbes.com/sites/deandonovan/2022/03/20/textrons-acquisition-of-pipistrel-lifts-electric-aviation-off-the-tarmac/amp/

Ziemlich lesenswert.
28. März 2022: Von Markus S. an Sven Walter

Hoffentlich endet die Übernahme nicht so überraschend wie bei der Cessna Corvalis. Aber sicher ein cleverer Schachzug um sich als innovativ zu geben. ;-)

Hat Textron eigentlich nur die Batterie betriebe Flugzeugsparte von Pipistrel übernommen?

29. März 2022: Von Patrick Lienhart an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]
Danke für den Link.

224 Millionen für eine VTOL Studie, ein Platzrunden „UL“ und ein Experimental. Da soll noch jemand sagen in der Fliegerei kann man kein Geld machen. Hut ab an den Pipistrel Gründer.
30. März 2022: Von Sven Walter an Patrick Lienhart

Naja, ein gewissens langes Produktionsvolumen ist da schon dabei, wobei vom reinen Umsatz her das Unternehmen garantiert den Preis nicht rechtfertigen würde. Die Erfolgsgeschichte zeigt aber gerade auch, wie realistisch die pleitefrei Iihr Ding drei Jahrzehnte durchgezogen haben.

Ich wäre nicht überrascht, wenn allein das unbemannte Transportdingens beim ersten Militärvertrag das Investment rechtfertigen würde. Hätten sie das im Irak oder Afghanistan gehabt, wären die Taliban womöglich noch nicht an der Macht (Unterstützung der dezentralen Basen der Afghanen mit Nahrung, Wasser, Munition, kein Blutzoll der Amis selbst da IEDs überflogen werden, Hightechförderung der eigenen Industrie etc...). Selbst in der Ukraine wäre das ein billiges Transportmittel für Guerillas jenseits der Front. Wer weiß, ob die nicht bereits Vorgespräche geführt haben für eine Serieneinführung, wenn die gewisse Parameter erfüllen.

So schön die Pantera ist, die Cirrus wird sie nur homöopathisch substituieren, und auch der Traingsbedarf mit der Velis ist wie im Artikel geschildert ein Bruchteil des Marktes der Geschäftsfliegerei. Aber halt mit Wachstumspotential.

Ich gönne Boscarol jeden Cent des Kaufpreises.

30. März 2022: Von Sven Walter an Markus S.

Hoffentlich endet die Übernahme nicht so überraschend wie bei der Cessna Corvalis. Aber sicher ein cleverer Schachzug um sich als innovativ zu geben. ;-)

Hat Textron eigentlich nur die Batterie betriebe Flugzeugsparte von Pipistrel übernommen?

Ich dachte ganz, s. Artikel. Bei der Columbia 350/ 400 fehlt halt CAPS, die paar Knötchen mehr KTAS locken da nicht genug. Cirrus landet sich leichter, Sitzkomfort Colubmia deutlich besser, Duluth hat über Crovallis gewonnen. Hier? Technologie und erfolgreiche Nische gekauft, die Cessna und Beechcraft nicht abdecken. So große Synergieeffekte sehe ich da nicht, aber wenn die die Courier etc. hybridisieren können plus den Rest, den ich eben erwähnte, kann schon funktionieren. So weit ich das beurteilen kann lässt Textron die ja relativ in Ruhe, solange die Zahlen stimmen, aber das ist jetzt nicht ganz aktueller Buschfunk aus Wichita selbst.

30. März 2022: Von Sven Walter an Sven Walter

Hallo Herr Jaudas, haben Sie Ihre Meinung zur Energiewende seit dem 24.2. eigentlich in irgendeiner Form revidiert?

Ist eine echte Frage, ich will kein Fass aufmachen. Ausgestauscht hatten wir uns ja sehr umfassend.

30. März 2022: Von Michael Stock an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Sie wissen ja, wie das ist, Herr Jaudas: Erst wenn Leute wie Sie und ich aus dem öffentlichen Diskurs entfernt wurden, kann das Paradies kommen ..... Und wenn es dann noch nicht da ist, wird es eben immer weiter in die Zukunft verschoben. Aber jetzt endlich, zum Ende des Jahres, werden die Elektroflieger uns zeigen, daß wir mit unserem seltsamen Verständnis von Physik völlig daneben liegen:

https://copanational.org/harbour-airs-e-beaver/?utm_source=wysija&utm_medium=email&utm_campaign=COPA%20eFlight-20191212

;-)

30. März 2022: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Herr Walter, haben Sie Ihre Meinung zur Energiewende seit dem 24.2. eigentlich in irgendeiner Form revidiert in Bezug auf Wasserstoff?

Ist eine echte Frage, ich will kein Fass aufmachen. Ausgestauscht hatten wir uns ja sehr umfassend ;-)

30. März 2022: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +0.33 [1]
Nein Markus, und wir können gerne beim Du bleiben. Wasserstoff ist unverzichtbar für viele wertvolle Dinge, aus Effizienzgründen kommt das aber erst sehr spät im großen Maßstab für SAF, Chemie, saisonale Pufferung (methanisiert oder pur) uvm. Aber da gab es unabhängig vom Krieg einige vielversprechende Effizienzverbesserungen, die, sollten sie sich bewahrheiten, das Delta des Wirkungsgrades weiter verringern könnten. Es bleibt aber sehr groß für alle Anwendungen, die leicht elektrifiziert werden können und werden.

Ändert nix am Grundgerüst und dem Fahrplan des Ausbaus von EE, Wärmewende und Elektrifizierung, welcher dringender als vorher nötig ist. Sehr vermeidbar zudem... Aber das hatten wir ja schon vorher ;-).
30. März 2022: Von Sven Walter an Michael Stock
Ich vermute mal, niemand erwartete ernsthaft, dass eine Beaver als Wasserflugzeug mehr als ein Ultrakurzstreckenflugzeug in Batterieausführung sein könnte. Ob 25 oder 45 min ist dann fast eine akademische Debatte.

Die echte Debatte kommt beim 9-Sitzer von Eviation und dem 19-Sitzer von Heart aus Schweden.

Wenn Joby vorm Absturz des Prototypen jenseits von Vne bereits 170 oder so nm ohne Nutzlast als Wandelflugzeug bringt, klingen deren Zahlen nach realer Physik...oder hatten die ein Notstromaggregat an Bord geschmuggelt?
31. März 2022: Von Michael Stock an Sven Walter

Schnell fliegen - für kurze Zeit und ohne Nutzlast - geht immer (Rolls Royce ACCEL). Nur wird die Zukunft der Luftfahrt nicht im nutzlastfreien Fliegen bestehen.

Die Realität gewinnt früher oder später immer. Wann sollen die 9- oder 19-Sitzer gleich nochmal in die Luft gehen?

1. April 2022: Von Sven Walter an Michael Stock
Tja Joby ist indes mit einem Viersitzer als eVTOLs unterwegs, da ist die Nutzlast wie bei RR minimal bei dem Anforderungsprofil.

Eviation 2023 hab ich meine Zweifel, aber nicht, dass sie es nicht schaffen.

Heart visiert 2026 für die Zertifizierung an. Klingt ambitioniert aber machbar.
2. April 2022: Von Michael Stock an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Vielleicht sollte man die eVTOL-Prognosen einfach immer als "t0 + 3 Jahre" definieren und t0 = aktuelles Datum setzen. Das liegt dann so nah, daß sich jeder drauf freut, aber noch so weit weg, daß noch keiner sinnvolle Ergebnisse erwartet ;-)

2. April 2022: Von Sven Walter an Michael Stock
Das verwechselst du mit der Kernfusion, da war es aber immer +30 ;-).

Also im Verhältnis zu A380 und 787 werden das hier sehr moderate Programmverzögerungen sein. 155 nm ohne oder mit Ballast auch im Kreis fliegen sowie Prototyp bei 20% über Vne zerlegt sind Parameter, über die sich manch konventionelles Programm gefreut hatte, selbst die, welche später noch erfolgreich waren. V22, VFW 614, F-35, DC10, TriStar... Wir verklären da die Vergangenheit bei schwierigen Geburten manchmal.

Das wird eine sehr erfolgreiche Nische werden, als Trittbrettfahrer der Emobilitätsfortschritte mit 4 Rädern und unserer dezentralen Siedlungsstruktur. Heli mit Bruchteil des Lärms plus Betriebskosten aber mehrfacher Sicherheit. Joby statt Lilium, vermute ich. Disc loading und Energiedichte.
2. April 2022: Von Michael Stock an Sven Walter

"Das wird eine sehr erfolgreiche Nische werden"

Aha. Na ja, aber nur wenn man das, was man sich bei 40.637350° 109.692330° anschauen kann, auch als Erfolg ansieht .....

Oder das bei 41.775942° 109.899958° .....


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