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113 Beiträge Seite 1 von 5

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2. Februar 2022: Von Chris _____ an Alexis von Croy Bewertung: +2.00 [2]

Du kratzt da nur an der Oberfläche, Alexis.

Weder der Spiegel noch die UNO betreiben zu diesem hochpolitischen Thema objektive Faktensammlung. Weite Teile unserer Medienlandschaft sind da "mit Mission" unterwegs - und die Politik sowieso - statt objektiv zu untersuchen, zu hinterfragen und zu informieren.

Nur eines von vielen Beispielen: dass viel mehr Frauen Teilzeit arbeiten statt Männer, ist das Privileg oder Benachteiligung? "Kommt drauf an", würde man vernünftigerweise sagen, aber für Leute mit politischer Mission ist von vornherein klar, wie sie diesen Fakt einordnen.

Eine interessante Geschichte war diese kanadische Studie zur Frage, warum Uber-Fahrerinnen weniger verdienen als männliche Uber-Fahrer, obwohl das komplette Uber-System mit seiner Zuordnungslogik von Anbietern zu Kunden komplett geschlechtsneutral arbeitet und es deshalb schon systembedingt gar keine "systemische Diskriminierung" gibt. Aber es gibt trotzdem einen signifikanten Einkommensunterschied zwischen Fahrerinnen und männlichen Fahrern, und - oh Wunder - wenn man die Einzelfaktoren analytisch zerpflückt, kann man diesen Einkommensunterschied fast komplett erklären. Naheliegende Schlussfolgerung ist, dass der gedankliche Kurzschluss "jeder Unterschied ist auf eine aktive, systemische Benachteiligung zurückzuführen" schlichtweg nicht stimmt.

2. Februar 2022: Von Erik N. an Chris _____

Das kann man aus Alexis' Beiträgen so auch nicht herauslesen.

2. Februar 2022: Von Alexis von Croy an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Mit Einzelbeispielen ein generelles Problem relativieren zu wollen funktioniert aber nicht.

Die Benachteiligung von Frauen und die schlechtere Bezahlung ist ein Tatsache. Man kann allenfalls diskutieren, wie man dieses Problem (endlich) löst, aber nicht ob es existiert. Ist so ähnlich wie beim Klimawandel.

(Ich ahne, was jetzt kommt)

PS: Nein, das hat nicht direkt mit dem "Gendern" zu tun.

2. Februar 2022: Von Chris _____ an Alexis von Croy Bewertung: +0.00 [2]

"...die schlechtere Bezahlung ist ein Tatsache..."

Systemische Benachteiligung _in unserer Gesellschaft_ als ähnlich gefestigte "Tatsache" wie den Klimawandel zu bezeichnen, zeigt nur wieder mal, dass du dich mit dem Thema einfach nicht beschäftigt hast.

Eine Tatsache ist in dem Zusammenhang aber, dass all die hochbezahlten Lehrstühle für "Genderwissenschaften" sich bisher nicht die Mühe machen, solche Fragestellungen (ob Tatsache oder nicht) ergebnisoffen und mit professionellen, wissenschaftlichen Methoden (zB korrekter Anwendung von Statistik) zu untersuchen. Stattdessen - politische Agitation.

Bei Interesse, _etwas_ unter die Oberfläche zu gehen, lies mal den Wikipedia-Artikel zum Simpson-Paradox. Das wird mit einer Genderthematik illustriert: https://en.wikipedia.org/wiki/Simpson%27s_paradox#UC_Berkeley_gender_bias (der eine verlinkte Absatz reicht schon zum Verständnis). So funktionieren viele dieser Nebelkerzen.

2. Februar 2022: Von Alexis von Croy an Chris _____

Ich habe mich sogar sehr damit beschäftigt. Du willst einfach die Fakten nicht anerkennen. Warum, das bleibt Dein Geheimnis. Kann man aber erraten ...

Vielleicht glaubst Du einem Bundesministerium?

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-und-arbeitswelt/lohngerechtigkeit

Zitat:

Überall in Europa verdienen Frauen weniger als Männer. In Deutschland liegt die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern bei 18 Prozent. Selbst bei gleicher formaler Qualifikation und ansonsten gleichen Merkmalen beträgt der Entgeltunterschied immer noch sechs Prozent.

2. Februar 2022: Von Chris _____ an Alexis von Croy Bewertung: +0.00 [2]

Zur Zahl 18%: Natürlich verdienen Teilzeitkräfte weniger als Vollzeitkräfte. Alleine dieser Effekt geht sehr stark in die 18% ein, und das in einem Satz mit "Lohngerechtigkeit" in Zusammenhang zu bringen, entlarvt den Autor dieser Zeilen als politischen Akteur, der wenig an Fakten und viel an Wirkung interessiert ist. Niemand wird im Ernst behaupten, dass es "gerecht" wäre, Teilzeit und Vollzeit gleich zu entlohnen. (Obwohl, bibelfeste Foristen mögen das "Gleichnis vom Weinberg" anführen - das hat es aber bisher nicht in unser Arbeitsrecht geschafft, und das ist auch gut so.)

Die 6% sind schon etwas besser, selbst diese Zahl berücksichtigt m.W. aber noch nicht die unterschiedlichen Präferenzen in der Berufswahl, sowie unterschiedliche Personalverantwortung/Position im Unternehmen. Die Bezeichnung "Gap" soll ja suggerieren, dass man diese Differenz beseitigen muss. Nur warum sollten unterschiedliche Berufe, oder unterschiedliche Ebenen in einem Unternehmen gleich bezahlt werden?

Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass seriöse Untersuchungen, die den Simpson-Effekt (s.o.) wirklich konsequent versuchen auszuschließen - auf der Suche nach Erkenntnis und nicht nach Futter für Propaganda - auf eine Differenz von unter 2% kommen, und diese ist dann einfach eine bisher nicht verstandene Differenz.

( https://de.wikipedia.org/wiki/Gender-Pay-Gap , da stehen die 2% am Ende des zweiten Absatzes)

Es gibt leider sehr viel mehr Beispiele für den Missbrauch von Statistiken, als für den seriösen Einsatz von Statistiken.

2. Februar 2022: Von Patrick Lianhard (Lean hard!) an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]
Ich antworte nur zufällig der/dem Letzten.

Bei LH verdienen PilotInnen gleich viel.

*Yay*, es gibt kein Thema oder Problem. Es lebe die Gleichberechtigung.

Im Cockpit arbeiten 94% Männer, 6% Frauen.

*Oops*

Verwunderlich finde ich wie man sich als Retter/in der Sprache im Kampf gegen das Binnen-I ausgeben kann, natürlich nur der Lesbarkeit halber - „Man hat nichts gegen Gleichberechtigung, aber….“. Da wäre ein „Der Markt regelt alles!“ noch authentischer.

Ich bin sicher nicht so ein versierter Leser wie viele andere hier, hatte aber noch nie Probleme einen gegenderten PuF Artikel zu verstehen. Hab‘ da wohl Glück gehabt mit meinem Hirn, das kommt damit zurecht.

Alternativ könnte man ja mal, um der „Verzerrung“ der Sprache entgegen zu wirken, eine ganze PuF Ausgabe in der weiblichen Form verfassen (mit dem Impressumshinweis „selbstverständlich sind auch Männer gemeint“). Wer von euch meldet sich als fesches Cover Sujet? (Scherz)

Zum Thema Teilzeitfalle und Altersarmut gibts genug Studien. Für die Zusammenhänge (auch mit Sprache) gibts sogar ganze Studiengänge (auf der Uni).
2. Februar 2022: Von Alexis von Croy an Chris _____ Bewertung: -1.00 [1]
So eine ignorante Antwort habe ich erwartet.
2. Februar 2022: Von Chris _____ an Alexis von Croy Bewertung: +0.00 [2]

Jaja, alles klar. Ich gebe mir die Mühe, dir was zu erklären - und du liest es nicht mal. Ok, Ende des Gesprächs.

2. Februar 2022: Von Alexis von Croy an Alexis von Croy
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2015/heft/4/beitrag/die-geschlechtsspezifische-lohnluecke-in-deutschland-umfang-ursachen-und-interpretation.html

Aber, klar, alle diese Wissenschaftler sind natürlich linke Socken …
2. Februar 2022: Von Chris _____ an Alexis von Croy Bewertung: -1.00 [3]

Spaßeshalber doch noch mal eine Gegenfrage: du bist ja auch Arbeitgeber. Verdienen bei dir die Frauen weniger für gleiche Arbeit? Nein? Warum nicht? Wenn es doch alle anderen machen, könntest du ja Geld sparen.

2. Februar 2022: Von Chris _____ an Patrick Lianhard (Lean hard!) Bewertung: +1.00 [1]

Worauf willst du hinaus? Ist die Situation nun gerecht oder ungerecht? Sollen Piloten (m/w) und Flugbegleiter (m/w) gleich bezahlt werden? Soll es mehr Pilotinnen geben, egal wie die Verteilung in der Bewerbergruppe aussieht? Soll man den Job des Piloten so abändern, dass er für Frauen attraktiv wird, unabhängig von den betrieblichen Erfordernissen? Soll im Gegenzug das Umgekehrte mit den Flugbegleitern geschehen? Soll man Pilot:innen schreiben?

2. Februar 2022: Von Alexis von Croy an Chris _____ Bewertung: -1.00 [1]
Fällt Dir echt keine dümmere Frage ein? Probier noch mal!
2. Februar 2022: Von Chris _____ an Alexis von Croy Bewertung: +0.67 [6]

Alexis, dein Ton gefällt mir nicht. Hiermit endgültig Schluss. Mit gruseligen Typen rede ich nicht.

2. Februar 2022: Von Alexis von Croy an Chris _____
Beitrag vom Autor gelöscht
2. Februar 2022: Von Alexis von Croy an Chris _____
Beitrag vom Autor gelöscht
2. Februar 2022: Von Patrick Lianhard (Lean hard!) an Chris _____
Welche betrieblichen Erfordernisse halten den Frauenanteil in Cockpits gering?
Ray-Ban Aviator Sonnenbrillen?
Die mag ich auch nicht, und ich bin keine Frau.
2. Februar 2022: Von Alexis von Croy an Chris _____
Beitrag vom Autor gelöscht
2. Februar 2022: Von Patrick Lianhard (Lean hard!) an Chris _____
Was ist „der Job des Piloten“?

Du meinst den Job der Piloten/innen?
2. Februar 2022: Von Chris _____ an Patrick Lianhard (Lean hard!)

Welche betrieblichen Erfordernisse halten den Frauenanteil in Cockpits gering?

Ich weiß es nicht, deswegen hatte ich ja gefragt. Sag du's mir.

2. Februar 2022: Von Patrick Lianhard (Lean hard!) an Chris _____
„ Soll man den Job des Piloten so abändern, dass er für Frauen attraktiv wird, unabhängig von den betrieblichen Erfordernissen?“

Hört sich eher so an:

Die betrieblichen Erfordernisse des Berufs müssten verändert werden um attraktiver für Pilotinnen zu sein.


Ich wüsste keine solchen betrieblichen Erfordernisse.


Im Österreich gibts ne Berufsfeuerwehr die nimmt keine Frauen auf. Waren noch nie in USA…

https://bq0vwhlxvibsd2b2gz6bq50m-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2020/10/Palm-Beach-Gardens-Women-Firefighters-1024x875.jpeg
2. Februar 2022: Von Chris _____ an Patrick Lianhard (Lean hard!)

Patrick, meine Frage war, worauf du hinauswillst. Worauf willst du denn hinaus?

Machen die Airlines irgendwas, was Frauen vom Pilotenjob weghält? Was wäre das? Was sollte geändert werden, um "Gerechtigkeit" zu erreichen? Was ist überhaupt Gerechtigkeit? 50:50-Verteilung bei allen Jobs, unabhängig von den persönlichen Präferenzen? Sind die unterschiedlichen Interessen womöglich bereits Folge von "Ungerechtigkeit"? Was meinst du?

(in jedem Fall wüsste ich nicht, was eine von oben vorgegebene sprachliche Genderei positiv beitragen soll)

2. Februar 2022: Von airworx Aviation an Alexis von Croy Bewertung: +22.67 [26]

Was stimmt eigentlich nicht mit Ihnen ? Es war ziemlich ruhig ohne Sie, und ehrlich gesagt langweilt mich das Gestreite langsam.

2. Februar 2022: Von Alexis von Croy an airworx Aviation Bewertung: -1.00 [1]
Ich lese nie Sachen, die mich langweilen!
2. Februar 2022: Von Patrick Lianhard (Lean hard!) an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Patrick, meine Frage war, worauf du hinauswillst. Worauf willst du denn hinaus?

Machen die Airlines irgendwas, was Frauen vom Pilotenjob weghält?

Konkret wurden Frauen einfach nicht eingestellt. Danach hielt sich das "Wenn Gott gewollt hätte, dass Frauen fliegen, wäre der Himmel rosarot!" noch ein paar Jahrzehnte (wenn auch inofiziell). Aktuell trifft dies nicht mehr zu, aber so schnell lässt sich das auch nicht verändern.

Was wäre das? Was sollte geändert werden, um "Gerechtigkeit" zu erreichen? Was ist überhaupt Gerechtigkeit?

Ich wollte mit meinem Beitrag darauf hinweisen dass es ein kompliziertes Thema ist (vgl., die idente Bezahlung im Cockpit aber eine 94:6 Geschlechterverteilung) und Gleichberechtigung sich u.a. auch in der Sprache wiederspiegeln sollte um überhaupt in andere Bereiche vordringen zu können.

Es macht eben einen Unterschied ob Kinder, sprachlich, vom

Arzt, Pilot, Feuerwehrmann, Polizist

oder von der

Ärztin, Pilotin, Feuerwehrfrau, Polizistin

hören.

50:50-Verteilung bei allen Jobs, unabhängig von den persönlichen Präferenzen?

Ist zwangsweise gar nicht nötig. Es wird noch eine Weile dauern, aber die "universale" 1,01 M zu F Geschlechterverteilung wird sich bei genug Neutralität irgendwann ergeben.

Sind die unterschiedlichen Interessen womöglich bereits Folge von "Ungerechtigkeit"? Was meinst du?

Sagen wir mal so, ich finde es auch ungerecht Kinder vor YouTube zu pflanzen anstatt Ihnen abends etwas vorzulesen.

(in jedem Fall wüsste ich nicht, was eine von oben vorgegebene sprachliche Genderei positiv beitragen soll)

Von mir aus einfach alles auf die weibliche Form ändern? Die letzten X-tausend Jahre war es eh die männliche... wär mal was Anderes.


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