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16. Oktober 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Methanisieren? Das wäre ja dann P2G. Ich dachte, der Tenor war, dass das zu teuer ist, zu ineffizient, usw.?

Was fährt der Durchschnittsdeutsche pro PKW pro Jahr? So 13.000 km. Da brauchst du auch elektrisch keinen Zweitwagen, abgesehen davon, dass die Ladezeiten nicht mehr denen von vor 10 Jahren entsprechen.

Sehr schön. Nur, das Auto kann halt nicht gleichzeitig fahren und zu Hause an der PV laden. Und der Durchschnitt zählt da auch nicht wirklich. Weil der ja nicht gleichmäßig erzeugt wird. Wäre ja schön. Der Durchschnittsdeutsche hat ja auch 47.500 EUR Jahreseinkommen (Brutto) und lebt durchschnittlich 80 Jahre, und bewohnt durchschnittlich 47m². Also keinerlei Probleme ...

Da wird so viel eingespeist, dass wir andere Länder dafür bezahlen müssen, uns diesen eingespeisten Strom abzunehmen. Und bei Nacht und Flaute bezahlen wir dann dafür, dass wir konventionelleren Strom von den gleichen Ländern zurückbekommen. Das steht und fällt alles mit der Speicherung der Überschüsse. Und da gibt es außer Konzepten und vollmundigen Zusicherungen ... genau nichts. Das erinnert mich an die 50 - 60 Jahre an Konzepte und Zusicherungen der Vertreter anderer Energieformen was idiotensichere Reaktorneuentwicklungen und Endlagerung angeht ...

Nicht falsch verstehen, der Klimawandel ist eine Tatsache. Aber die völlige Konzeptlosigkeit der EE-"Szene" eben auch. Und 83 Millionen Deutschländer werden das Weltklima nicht retten.

Vielen Dank für Unterstellung mit dem SUV und dem Pferdeanhänger. Wie viel ich fahre ist unerheblich, aber vor Corona waren es deutlich unter 15.000 und mit Corona nicht mal die Hälfte davon.

Und klar, jeder kann sich eine Wallbox installieren. Ähm, nein. Kann eben nicht jeder. Aber nehmen wir das mal an. Dann will jede Wohnungseinheit über Nacht ihre 22 kW durch die Wallbox ziehen. Szenario 1: Das sind alles smarte Wallboxen. Dann kommen bei jedem vielleicht noch 500 Watt an. Wenn gerade der Wind weht. Die Sonne scheint da ja eher weniger. Szenario 2: Die Wallboxen sind nicht smart und vom Modell "Ich ich ich" - dann hat man Weihnachten in Stenkelfeld.

Klar, man kann da auch "das Netz ertüchtigen". Da muss dann Kai der Kobold laut lachen. Mit Netzertüchtigung haben wir ja auch ganz hervorragende Erfahrungen. Seien es Glasfasern, 3G, 4G oder 5G, oder auch Überlandleitungen.

Eine AS-34 oder eine Minilak FES wären schon schick. Aber das sind extreme Nischenprodukte.

16. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Ich kann nur immer wieder sagen, dass wenn man sich komplett aus regenerativen Quellen versorgen will, man im Verhältnis zur Durchschnittslast eine Menge Reservekapazitäten bei Leistung und Speichervolumen braucht. Nach einer Flaute sollen die Speicher schließlich ratzfatz wieder voll sein. Und da es nicht akzeptabel ist, dass Deutschland nach 10 Tagen schwachem Wind im Winter ohne Strom da steht, muss es definitiv große Energiereserven geben. Die Solarenergie MUSS so ausgebaut werden, dass sie auch an bedeckten Tagen einen großen Teil der benötigten Energie zur Verfügung stellt. Anders geht es doch gar nicht. Demzufolge steht an sonnigen Tagen VIEL zu viel Energie zur Verfügung. Diese MUSS genutzt werden, um damit neben Pumpspeichern etc. auch Flüssigbrennstoffe herzustellen. Nur diese können für den Notfall sagen wir eine Versorgungssicherheit über einen ganzen Monat gewährleisten. Es ist ineffizient, diese herzustellen, aber anders kann man doch den ganzen Strom, der vorhanden ist, ohnehin nicht nutzen. Die Anlagen abzuschalten ist doch noch viel sinnloser.

Wenn Solaranlagen an einem bedeckten Tag trotzdem 50% des Bedarfs decken können sollen, ist es doch klar, dass an einem Sommertag mittags 5 mal so viel Energie zur Verfügung steht, wie benötigt wird. Das ist doch VIEL zu viel. Ich meine, das kann man leicht für regeneratives Kerosin abzwacken. Jepp, der Liter kostet dann halt 10kWh*7Cent/30% Wirkungsgrad = 2,30 + Abgaben, die man noch drauf festlegen will (aber nicht muss). Wenn man kleine Anlagen bereitstellen kann, die den Sprit lokal produzieren, in einem Tank speichern (und als Gaskraftwerk auch wieder verbrennen können) und wenn dieser Tank zu voll wird, vom Tankwagen abholen lassen für die Tankstelle auf dem Flugplatz, ist doch alles gebacken.

16. Oktober 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

Methanisieren? Das wäre ja dann P2G. Ich dachte, der Tenor war, dass das zu teuer ist, zu ineffizient, usw.?

Muss mich da wohl wiederholen... als saisonaler Speicher unverzichtbar und das Sinnvollste. Überschusstrom methanisieren oder importieren. Dass die Effizienz der direkten Nutzung höher ist ist bekannt. Wolff rechnet da ja auch bewusst sehr pessimistisch nach, wenn auch richtig, aber bei Sektorkupplung und smarten Prognosen kann man eben doch deutlich günstiger Saft in die Batterie pumpen.


Sehr schön. Nur, das Auto kann halt nicht gleichzeitig fahren und zu Hause an der PV laden. Und der Durchschnitt zählt da auch nicht wirklich. Weil der ja nicht gleichmäßig erzeugt wird. Wäre ja schön. Der Durchschnittsdeutsche hat ja auch 47.500 EUR Jahreseinkommen (Brutto) und lebt durchschnittlich 80 Jahre, und bewohnt durchschnittlich 47m². Also keinerlei Probleme ...

Muss es ja auch nicht. Wenn es beispielsweise 8 h beim Arbeitgeber steht. Oder 10 h vor der Haustür. Nur auf Fernreisen, da funzt das dann nicht mehr. Aber da wissen wir ja, dass man zwar sein ganzes Leben schon früher um 21.00 h lostuckerte und morgens um 6.00 dann ganz woanders war ohne Stau, man weiß aber auch, dass einem jeder Arbeitsmediziner, Wissenschaftlicher oder Frachtpilot davon eigentlich abraten würde. Doch, der Durchschnitt zählt - wenn erst das Villenviertel und dann die ganzen EFH-Siedlungen alle aus der Wand und vom eigenen Dach laden, geht der Weltmarktpreis für Sprit auch für Menschen mit 24 Jahre alten Kleinstwagen nicht noch weiter rauf.

Da wird so viel eingespeist, dass wir andere Länder dafür bezahlen müssen, uns diesen eingespeisten Strom abzunehmen. Und bei Nacht und Flaute bezahlen wir dann dafür, dass wir konventionelleren Strom von den gleichen Ländern zurückbekommen. Das steht und fällt alles mit der Speicherung der Überschüsse. Und da gibt es außer Konzepten und vollmundigen Zusicherungen ... genau nichts. Das erinnert mich an die 50 - 60 Jahre an Konzepte und Zusicherungen der Vertreter anderer Energieformen was idiotensichere Reaktorneuentwicklungen und Endlagerung angeht ...

Gähnen muss ich... netto sind wir Exporteur, und zwar bei der Leistung; und Importeur beim Geldfluss. Abgesehen davon, dass wir einen Binnenmarkt haben mit allen Nachbarn und ich nicht soviele Autoproduzenten in den Niederlanden, der Schweiz oder Belgien kenne, ist das ganz simple Theorie der komparativen Vorteile. Die Vorteile hat David Ricardo schon vor 200 Jahren nachgewiesen. Damals aber mit Portwein und Wolle. Gilt aber ebenso, wenn Frankreich Schweizer Wasser mit Atomstrom nachts hochpumpt und zu Spitzenzeiten zurückkauft. Bislang nutze das beiden.

Das Konzept ist Elektrolyse und Methanisierung, Sektorkopplung und Laststeuerung. Ist dir schon aufgefallen, dass das Kino Sonntagmorgen oder Dienstagabend günstiger ist? Guck dir einfach mal das Küstenkraftwerk Kiel an bei Wiki für die Daten, Gasmotoren aus München, "Tauchsieder" im Warmwassertank, Nahwärme iim Stadtgebiet, das ist alles Stand der Technik. Einschließlich Gaskavernen, zu den zwei vorhandenen haben sie halt eine dritte dazu gebaut.

Zum historischen Vergleich - ja und hätte damals sich mal mit den Grundlagen befasst bei freier Informationsquelle, hätte uns sicherlich einiges erspart werden können. Und heute kannst du dir, anders als in den 70ern, die Studien von Fraunhofer et al als PDF gratis runterladen und bei nebligem Herbstwetter statt Fliegen durchlesen. Elektrolyse, Gaskaverne, Methanisierung, Sektorkopplung, Wärmespeicher in Gestein (Dänemark macht's mal wieder vor), alles technisches Knoffhoff, was man danach noch gewinnbringend exportieren kann.

Nicht falsch verstehen, der Klimawandel ist eine Tatsache. Aber die völlige Konzeptlosigkeit der EE-"Szene" eben auch. Und 83 Millionen Deutschländer werden das Weltklima nicht retten.

S.o., die Konzeptlosigkeit ist dein Wahrnehmungsproblem, kein Faktisches oder Wissenschaftliches. Bessere Alternativen kamen bislang von dir nicht....

Vielen Dank für Unterstellung mit dem SUV und dem Pferdeanhänger. Wie viel ich fahre ist unerheblich, aber vor Corona waren es deutlich unter 15.000 und mit Corona nicht mal die Hälfte davon.

Ich habe es nicht unterstellt. Ich habe ein Extrembeispiel aufgeführt. Danke, Malte, fürs Beispiel, dass es dann doch schon geht.

Und klar, jeder kann sich eine Wallbox installieren. Ähm, nein. Kann eben nicht jeder. Aber nehmen wir das mal an. Dann will jede Wohnungseinheit über Nacht ihre 22 kW durch die Wallbox ziehen. Szenario 1: Das sind alles smarte Wallboxen. Dann kommen bei jedem vielleicht noch 500 Watt an. Wenn gerade der Wind weht. Die Sonne scheint da ja eher weniger. Szenario 2: Die Wallboxen sind nicht smart und vom Modell "Ich ich ich" - dann hat man Weihnachten in Stenkelfeld.

Fangen wir mal mit 18 mio EFH/ Doppelhäusern an. Machen wir mal weiter mit Häusern mit Parkgaragen. Schauen, ob nicht eine komplette Nichtbesteuerung von Solarstrom beim Brötchengeber auf 20 Jahre dafür sorgt, dass demnächst ganze Fuhrparks umgerüstet würden, weil man die Lohnnebenkosten sparen kann. Wennd du 20 (oder 40) km pro Tag fährst, wieviele kWh must du an den 23 h pro Tag laden, wenn dein Auto nicht bewegt wird? Mit einmal Sonne am WE kannste die Woche eh schon abdecken. Ich bin übrigens gegen ein Verbrennerverbot, ist mir zu ideologisch. Aber von Kleptokraten abhängig zu sein finde ich noch dämlicher. Da hat der Gesetzgeber seit gut 25 Jahren zu wenig gemacht.

Klar, man kann da auch "das Netz ertüchtigen". Da muss dann Kai der Kobold laut lachen. Mit Netzertüchtigung haben wir ja auch ganz hervorragende Erfahrungen. Seien es Glasfasern, 3G, 4G oder 5G, oder auch Überlandleitungen.

Guck dir die Stromausfallstatistiken weltweit an, da stehen wir noch ganz gut da. Glasfaser war ein kapitaler Fehler von Kohl und Schwarz-Schilling, den man mal mindestens in den fünf neuen Ländern hätte vermeiden müssen. Aber damals, man korrigiere mich, war ja DSL als das nächste große gute Ding angekündigt und Internet per Kabel, während es für Privathaushalte kaum/ keine (?) Endgeräte gab? Mobilfunk ist eine Katastrophe, aber dafür hat Eichel damals einen guten Auktionserlös gehabt. Mal schauen, ob zumindest die Ampel da was wuppt. Überlandleitungen könnte man sich anteilig sparen, wenn man nicht die Kohle an Ruhr, Lausitz und Rhein geschützt hätte. Sonst würde das alles schon dort abgenommen. Gleiches gilt für Gaskraftwerke in Bayern, welche bei massivem Solarausbau die großen Leitungen lange ersetzt hätten; aber die Versorger machen gute Lobbyarbeit und unsere Politik bremste selbst die Willigen massiv aus (Ausschreibungspflicht), deckelte alles (Solardeckel), und killte gleich zwei Schlüsseltechnologien für dieses Jahrhunderts, Solar und anteilig Wind. Absurd.

Eine AS-34 oder eine Minilak FES wären schon schick. Aber das sind extreme Nischenprodukte.

Tolle Maschinen, jepp; ironisch weiter: Und Tesla ist eine Klitsche in Kalifornien, die als Manufaktur 200 Sportwagen pro Jahr für ein paar IT-Millionäre zusammenschraubt. Komisch, dass VW jetzt massiv umschwenkt. ID3, ein Nischenprodukt? Das war der XL1 und Ecogolf.


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