Kommt es nicht auf den Flugzeugtyp an? Beim Falken SF25 besteht die Landecheckliste IIRC aus "Störklappen frei?"
Ich würde unbedingt die Checklisten selbst durchdenken, auf das wesentliche reduzieren, alles, was man eh merkt, weglassen und den Rest dann in eigenen Worten selbst aufschreiben.
Meine Startcheckliste habe ich so reduziert und sortiert, daß ein simples rhytmisches Akronym rauskommt: "HHaRIIFF-MaP", das klebt ausgeschrieben im Blickfeld im Cockpit.
Die Landecheckliste umfasst drei Punkte und geht von links nach rechts im Cockpit, das kriege ich im Kopf hin.
Vielleicht kannst Du z.B. Deine Checklisten für vor Platzrunde, Gegen-, Quer- und Endanflug vereinfachen und gruppieren. Meine Landecheck-Punkte finden deswegen alle im Queranflug statt (daß ich im Endanflug noch eine Klappenstufe mehr setze, merke ich auch ohne Checkliste).
Wenn der Flieger komplexer ist, dann halt die kleinstmögliche ohne Brille in der Dämmerung lesbare laminierte Checkliste A5, Vorderseite Vorflug und Start, Rückseite Emergency und Landung.
PS: Check rein aus dem Gedächtnis ist zugegebenermaßen nicht unproblematisch: vor Jahrzehnten hatte ich bei einem Motorausfall den vierten Punkt des Emergency-Drills (Full throttle, full rich, Benzinpumpe, Benzinhahn) vergessen, weil er in Jahren der Fliegerei absichtlich nie angefasst worden war. Hat mich einen Flieger gekostet ...