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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Ich komme dazu Sachen zu lesen die schon länger liegen. Hier aus

Terry Eagleton, Der Sinn des Lebens, S.21 f

Auch für manche moralische Probleme lässt sich keine Lösung finden...Und Isaiah Berlin schreibt...: In der Welt, auf die wir in der gewöhnlichen Erfahrung stoßen, haben wir es mit Entscheidungen zwischen gleich endgültigen Zielen und gleich absoluten Ansprüchen zu tun, von denen sich einige nur verwirklichen lassen, wenn man andere dafür opfert. ...Die Wahrheit ist, es gibt nun mal Situationen aus denen man nur mit schmutzigen Händen herauskommt. Jedes sittliche Gesetz zerfasert an den Rändern, wenn man es nur hart genug auf die Probe stellt.

...oder deutsch jeder Gesetzeslücke folgt ein Gesetz. Das Los der Potentaten ist Gesetze zu brechen und neue zu verhindern. Wir leben jedoch immer in den besten aller Zeiten. Was würden die Frauen uns heute alles an Kopf werfen von Schimpftiraden bis Nachttöpfen würden wir fordern, daß Berufs- und Kontowünsche wieder vom Gatten genehmigt würden.

WIE bitte..was schreibst du da...im alten griechenland...demokratie.....nur männer über 18, keine frauen, keine kinder..keine ausländer...das ist mein demokratieverständnis...nicht diese modifizierte scheiße, die wir heute über uns ergehen lassen müssen!

dazlu stehe ich!

12. April 2020: Von Alexander Callidus an TH0MAS N02N

A propos schmutzige Hände: Soylent green ist spätestens jetzt im akademischen Diskurs angekommen

13. April 2020: Von Chris _____ an Alexander Callidus

Ein prominentes Covid-19-Opfer. Conway wurde u.a. populär durch das "Game of Life" und die erstaunlichen Eigenschaften der quasiperiodischen Penrose-Parkettierung, die er entdeckte. Ein Idol aller Freizeitmathematiker und ein sehr produktiver Forscher, zB in Gruppentheorie, Zahlentheorie und Topologie. Er ist nun mit 82 gestorben. Hier noch ein (älteres) Interview mit ihm, der Link stammt aus einem Leserkommentar des oben verlinkten Artikels.

13. April 2020: Von TH0MAS N02N an Alexander Callidus

"A propos schmutzige Hände: Soylent green ist spätestens jetzt im akademischen Diskurs angekommen"

Für alle Yuppies: Soylent Green ist ein grossartiger Film mit Charlton Heston aus den grün bewegten 70ern: Die Meere sind leergefischt, die Welt ist überbevölkert, und ein Konzern verkauft ProteinChips, die aus den Körpern der Alten, die sich in Zentren selbstbewusst suizidieren lassen können gewonnen wird. Geht bei uns ja demnächst auch, Danke auch dem Herrn Fot?kuhle für die Erlaubnis der gewerbsmäßigen Tötung auf Verlangen.

Der Artikel auf den Du verlinkst weist aber nur auf die Probleme des Generationenvetrags hin, akzentuiert in Zeiten von COVID-19.

Allerdings: Die Conclusio - die Alten sollen länger arbeiten - passt: Dabei kann man sich ja auch die Hände schmutzig machen. :-)))

Wobei ich der Ansicht bin, daß man zwischen Dachdecker, Maurer und Lagerist oder Galerist schon unterscheiden sollte...

13. April 2020: Von Chris _____ an TH0MAS N02N

Danke auch dem Herrn Fot?kuhle für die Erlaubnis der gewerbsmäßigen Tötung auf Verlangen.

Ist zwar total off-topic, aber falls du die Sterbehilfediskussion meinst, lies mal das hier. Oder auch diesen älteren Artikel.

13. April 2020: Von Stefan Jaudas an TH0MAS N02N

OT, Soylent Green ist nur ein Beispiel einer langen Reihe von schlechten SciFi-Filmen nach eher guten Romanen.Was in dem Fall nicht zuletzt an Charlton "out of may cold dead hands" Heston liegt.

Der Roman von Harry Harrison (Make Room! Make Room!) ist meiner Meinung nach deutlich besser. Da wird allerdings auch niemand verwurstet fürs Soylent - eigentlich ist das ein voll veganer Proteinmix aus Soja (Soybeans) und Linsen (Lentils).Also lange nicht so effekthascherisch, wie es für Hollywood anscheinend nötig ist. Im Buch wars schon 1999 soweit. Im Film dann erst 2022.

On the Beach von Neville Shute wurde da besser verfilmt.

Ach ja, auch wenn krass 30er, 40er und 50er, Neville Shute ist da immer noch ein Geheimtip für Luftfahrtaffine, und damit auch für Corona-Hausarrest. Ein Autor, der einiges an luftfahrtlastiger Belletristik geschrieben hatte (z.b. No Highway), verfilmt mit Jimmy Stewart. Und der wusste worüber er schrieb. Als Neville Shute Norway für Vickers und de Havilland gearbeitet, Mitbegründer des Flugzeugbauers Airspeed Limited, ... sehr schillernd ... ;-)

weist du noch, wie der film hieß? da war ich so 13 oder 14 und hab ihn im kino gesehen....hab den titel aber vergessen...

13. April 2020: Von Erik N. an TH0MAS N02N Bewertung: +5.00 [5]

Perfide finde ich auch diesen Zungenschlag, der momentan in der Berichterstattung etwas unreflektiert Einzug hält - dieses "fast alle Opfer hatten ja Vorerkrankungen". Als ob das irgendetwas ändert.

"er ist an CoVid19 gestorben, aber er hatte eine Vorerkrankung".

"Ach so, na dann ist das ja nachvollziehbar. Was hatte er denn ?"

"Diabetes und hohen Blutdruck"

"naja, bitte, was will man erwarten ?"

Ich gehe davon aus, dass auch Menschen mit Vorerkrankungen durchaus - eigentlich - davon ausgehen, noch a bisserl durchzuhalten.

... Jahr 2022... die, die überleben wollen

ja...genau...danke...ist ja nicht mehr lange hin...

13. April 2020: Von Chris _____ an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Neben der Selbstgeißelung, die es schon in der mittelalterlichen Pest gab und die wir jetzt in Form von sich selbst in den Fuß schießenden Luftfahrtverbänden wieder beobachten können, haben auch die Wahrsager wieder Hochkonjunktur und schaffen es bis in die FAZ...

13. April 2020: Von Chris _____ an Erik N.

Perfide finde ich auch diesen Zungenschlag, der momentan in der Berichterstattung etwas unreflektiert Einzug hält - dieses "fast alle Opfer hatten ja Vorerkrankungen". Als ob das irgendetwas ändert.

Die "Vorerkrankungen" wie auch das Alter der Opfer ändern nichts an der Tragik des individuellen Todes. Aber sie ändern etwas an der Einschätzung des Risikos für die noch Lebenden.

13. April 2020: Von Tobias Schnell an Erik N.

"fast alle Opfer hatten ja Vorerkrankungen"

Kein Wunder. Nach einer Statistik des RKI (von 2015) haben in der Altersgruppe 50-64 Jahre 73% der Männer und 78% der Frauen mindestens eine chronische Erkrankung.

13. April 2020: Von Chris _____ an Tobias Schnell

In diesem Interview mit einem Palliativmediziner hört sich das nochmal anders an. Sowohl der Schweregrad der Vorerkrankungen als auch die ethische Überlegung zu Palliativ- vs. Intensivmedizin.

Zur Palliativmedizin: Meine Frau und ich haben vor einem halben Jahr unsere Nachbarin, 96, in ihren letzten Wochen begleitet. Eine wunderbare und sehr ungewöhnliche, hochgebildete Dame. Aber alt, schwaches Herz und starke Raucherin. Ohne weitere Details - die Palliativmedizin ist eine sehr sinnvolle Sache und kann einem Menschen erheblich helfen, die letzten Tage und Stunden in Würde und Frieden zu erleben. Vorbedingung ist allerdings, dass man zu gegebener Zeit eine geeignete Patientenverfügung macht und dass ein Arzt die "Palliativindikation" stellt.

13. April 2020: Von Sven Walter an Chris _____

Mit den Palliativmedizinern hab ich beim Bauchspeicheldrüsenkrebstod meiner Mutter auch nur die allerbesten Erfahrengen gemacht - die Onkologen hingegen....

Zu den Baumärkten etc.: Man hätte wohl viel Kleinkram besser machen können vor gut 4 - 8 Wochen, aber das Sinnvollste wäre vielleicht gewesen, zu sagen, "jetzt haben wir eine Woche mit "wie bislang" außer Kneipen & Großveranstaltungen & Kinos, Baumärkte bleiben auf, arbeiten Sie alle Ihren Schreibtisch leer, liebe Bürgerinnen und Bürger, und wenn sie die Volkswirtschaft so unbeschadet wie möglich halten wollen, nehmen Sie jetzt vier Wochen Ihres Jahresurlaubes und verschönern Ihr Wohnumfeld so günstig wie möglich, machen alles Liegengebliebene und Aufgeschobene", und danach machen wir das Feintuning. Und zum Feintuning hätte dann die Datenschutz-konforme BT- oder NFC-App gehört, der Florist hätte einen Kunden gleichzeitig im Geschäft haben können, IT und Elektronik nochmals für vier-Wochen-Verschönerung parat sein können.

Oh - fast genau das alles haben wir auch. Wir reden also bislang über die letzten paar Prozent der Politik.

Läuft eigentlich. Noch. Mal gucken, wie schlimm die Unsicherheit danach wird. Wie tief und lang die Rezession wird.

Solange wir uns vor allen Dingen über einen einzelnen Landesverband des DAeC echauffieren können, ist es noch weiß gott nicht so schlimm.

Abstand halten, weitermachen.

das können wir doch auch! trotz flugverbot durch GST-DAeC...

gem sokrates: tue gutes - und sprich drüber....also - spendenflüge durch vereine und pressemitteilung an alle im ort ansässigen parteien, gemeinechefs etc - das wirkt wunder...achja - zu kohls mädchen und spahnlos auch...

https://www.wsls.com/news/local/2020/04/12/earning-his-wings-16-year-old-pilot-delivers-donated-medical-supplies-to-bath-county-hospital/?MessageRunDetailID=1635858965&;PostID=13675929&utm_medium=email&utm_source=rasa_io

warum nichts tuen - das können andre besser....

mfg

ingo fuhrmeister


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