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5. März 2020: Von Hans-Jochen Schmitt an Georg Winkler Bewertung: +5.00 [5]

Die Messe Friedrichshafen dreht langsam bei ("pivot" ?) und kommt zur Vernunft: „Schweren Herzens sehen wir uns aufgrund behördlicher Empfehlung gezwungen, die am Freitag beginnende Aqua-Fisch zu verschieben. Dies ist umso schmerzhafter, da der Messeaufbau bereits im vollem Gang ist. ..."

Absage von Messen in Friedrichshafen

Wir sind selber Aussteller und haben ein Meinungsbild bei unseren Kunden und Mitausstellern eingeholt, eine Aero unter diesen Rahmenbedingungen ist einfach sinnbefreit: die Mehrzahl unserer Kunden will aus heutiger Sicht auf einen Messebesuch verzichten, sodass für uns der Zweck der Messe sicher nicht erreicht wird.

Von den Mitausstellern, die nicht bereits aus Verantwortung gegenüber den eigenen Mitarbeitern (die entscheiden eben nicht ganz freiwillig ob sie da hin wollen/müssen) abgesagt haben - DFS et al. - , kommen teils absurde Vorschläge: unbesetzte "Selfbriefing" Stationen ersetzen das Standpersonal, andere wollen die Flieger abgeschlossen lassen, weil man den Besuchern nicht hinterherwischen kann/möchte. Dazu die abgesagten Vorträge. Eine solche Messe ist einfach nur noch sinnbefreit.

Wenn das Team Wellmann/Bosch proaktiv handeln würde, hätte man längst einen Ausweichtermin im Spätsommer oder Herbst gefunden und kommuniziert und die Kuh wäre vom Eis. Die Messevorbereitungen einfach weiterlaufen zu lassen nach dem Motto "Augen zu und durch", nur um dann im letzten Moment absehbar "auf Anweisung" absagen zu müssen, maximiert den Schaden bei den Ausstellern (Kosten und Stornierungen aller Art, siehe oben "der Aufbau ist in vollem Gange", maximaler Schaden obwohl seit min. 2 Wochen absehbar). "Verantwortungslos" in jeder Beziehung ist noch das harmloseste Attribut für dieses Verhalten der Messeleitung - honi soit qui mal y pense.

Wenn die Sache dann trotz oder wegen des Mottos "Augen zu und durch" absehbar schiefgeht, weiß man wenigstens, welche Namen mit diesem Fiasko verbunden sind (falls die Stimmung dann nach Köpfen sein sollte ... aber Piloten tendieren da ja mehr zur "just culture" ;-).

hallo hjs....also - man muß auch einen weg finden, gegen den strom zu schwimmen. ich finde es populistische panikmache, um die menschen weltweit kirre zu machen. aber es scheint zu wirken!

m.e. glaube ich nicht, daß dieser virus gefährlicher ist, als der von der influenza espanola. bei der span. grippe wären innerhalb der letzten 90 tagen locker 400 millionen menschen bei der verkehrsdichte, bei dem verkehr weltweit mit fliegern, schiffen und illegalen grenzübertritten gestorben. ich glaube dem allen nicht mehr! das ist inszeniert worden, damit viel geld auf irgendeine art und weise legal den besitzer wechseln kann!

kommt zur aero - lasst euch nicht verarschen!

mfg

ingo fuhrmeister

6. März 2020: Von Karpa Lothar an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]
6. März 2020: Von Jochen Wilhe an Karpa Lothar

Ein sehr guter Beitrag. Als Arzt und Pilot freue ich mich weiterhin auf die Aero und hoffe, dass Sie nicht abgesagt wird. Die Aero ist doch eine sehr überschaubare Veranstaltung. Wenn man die absagt, dann sollten auch alle Schulen, Kirchen Universitäten und der gesamte ÖPNV geschlossen werden.

6. März 2020: Von Thomas Dietrich an Jochen Wilhe

Und alle Fussball Spiele der Bundesliga!

6. März 2020: Von Chris B. K. an Jochen Wilhe

Dem kann ich nur zustimmen. So lange die Bundesliga noch vor vollen Stadien spielt, ist der Rest an Messeabsagen etc. in meinen Augen die reinste Panikmache.

Oder, da Du die Schulen ansprichst: Ich arbeite an einem Schulzentrum mit insg. 15.000 Schülern (3 Berufsschulen, 1 Gesamtschule, 1 Gymnasium, ...). Obwohl wir schon mehrere Corona-Fälle in unserem Einzugsgebiet haben, findet der Unterricht trotzdem regulär statt und uns ist es nicht einmal erlaubt Schüler, die offensichtlich krank sind (egal ob nun Grippe, Corona oder was auch immer) gegen ihren Willen nach Hause oder zum Arzt zu schicken.

Diese Gedanken hier von wegen Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber den Mitarbeitern, weswegen sie man dann nicht auf einen Messeeinsatz schicken darf, finde ich auch reichlich übertrieben. Ein Arbeitseinsatz ist immer gefährlich, allein schon weil die Höhenstrahlung auf der Flugreise für Krebs sorgen kann. Es gibt kein Risiko null. Die Frage ist halt welche Risiken ein jeder Einzelne bereit ist zu tragen.

Entsprechend lache ich mich auch immer über den Satz bei unseren regelmäßigen Erste Hilfe Kursen schlapp: "Man soll sich als Ersthelfer nicht in Gefahr zu bringen." Wenn ich mich wirklich nicht in Gefahr bringen soll, darf ich nicht helfen. Weil da kommen dann nämlich schon die geringen Gefahrenpotentiale "Ich könnte mich verletzen und HIV bekommen, weil der Schüler infiziert ist" und "es könnte eine Falle sein, um mich als Ersthelfer anzugreifen" zum Tragen. Die Gefahr ist klein aber eben nicht null.

Also kurzum: Hoffentlich wird die Aero nicht abgesagt.

6. März 2020: Von Chris _____ an Chris B. K.

Es ist schlichtweg nicht möglich, die Verbreitung eines Virus zu verhindern.

Man kann sie maximal etwas verlangsamen. Und auch das ist fraglich angesichts der millionenfachen Kontakte und Austausche im weltweiten Geschäftsverkehr.

Meines Erachtens ist die sinnvollste Vorgehensweise die, auf Händeschütteln zu verzichten und sich möglichst oft die Hände zu desinfizieren. Und wenn man man niesen oder husten muss, dies nicht in Richtung anderen Menschen zu tun. (Sollte man sowieso gelernt haben).

6. März 2020: Von Aristidis Sissios an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

....findet der Unterricht trotzdem regulär statt....

Diese Gedanken hier von wegen Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber den Mitarbeitern, weswegen sie man dann nicht auf einen Messeeinsatz schicken darf, finde ich auch reichlich übertrieben...

Ist aber nicht das gleiche, Schulbesuch mit Messebesuch.

Ich bin mir 100% sicher wenn für die nächsten Tagen/Wochen das Schulzentrum den Tag der offenen Türen geplant hätte (das ist etwas vergleichbares mit Messe) den würde die Leitung auch absagen. Aus Interesse gern die Leitung fragen. Da laufen -wie bei Messe- massenhaft unterschiedliche Leute aus unterschiedliche Richtungen aus unterschiedliche Orten.... keiner kann im Fall des Falles den Corona Weg zurück verfolgen. Es bedarf keine Registrierung bei solche Besuche. Anders im Fall des Schulzentrums, alles registriert.

ich seh schon....zukünftige böse wirusse müssen einen rfid-chip bekommen...dann klappts auch mit der rückverfolgung...und dann kommt die virussteuer....ich seh den scholz sich schon die ungewaschenen hände reiben...

6. März 2020: Von Chris B. K. an Aristidis Sissios

Aus Interesse gern die Leitung fragen. Da laufen -wie bei Messe- massenhaft unterschiedliche Leute aus unterschiedliche Richtungen aus unterschiedliche Orten.... keiner kann im Fall des Falles den Corona Weg zurück verfolgen.

Das ist im normalen Schulbetrieb auch schon so. Im Berufsschulbereich haben wir einige Landesfachklassen. Das Einzugsgebiet ist also mal ganz NRW. Es gibt im ganzen Bundesland nur eine Berufsschule, zu der die Azubis gehen können. Die kommen da dann öfters auch schon mit Firmen-PKWs zum Unterricht. Auch die Azubis aus dem Kreis Heinsberg kommen. Außer einem Plakat unten im Flur, daß man sich häufiger die Hände waschen soll, haben wir keine weitere Vorsorge. Aber selbst das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Für 2.000 Schüler bei uns im Gebäude gibt es 8 (acht!) Waschbecken. Das reicht für den normalen Betrieb schon kaum aus.

7. März 2020: Von Reinhard Thormeyer an Chris B. K. Bewertung: +2.00 [2]
7. März 2020: Von Andreas Ni an Reinhard Thormeyer

I understand you don't want anything she wants. So why did you get married to her ... Only to wait until the virus showed up??


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