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24. Januar 2020: Von Chris _____ an Michael Höck

Plus 2.

moralischer Impetus

24. Januar 2020: Von Andreas Ni an Michael Höck

"der moralische Imperativ"

Der Ausdruck gefällt mir. In den letzten Jahrzehnten empfinde ich einen immer mehr zunehmenden Druck der Gesellschaft, sich möglichst so zu formulieren, auszudrücken, zu fühlen und zu publizieren, wie der Mainstream es vorgibt. Dazu kommen Dinge wie die ZÜP, diese Gessler-Kappe versucht noch mehr dafür zu sorgen, dass wir alle Einheits-Gesichtszüge aufsetzen, niemals furzen und immer saubere Fingernägel haben........

Aber das kann auch das Gegenteil auslösen. Zum Beispiel Mickey-Lästerei :-)))))

24. Januar 2020: Von Sven Walter an Michael Höck Bewertung: +10.00 [10]

Ich finde Lutzens Äußerung eher als Basishygiene.

Wenn ich es mal in eigenen Worten ausdrücken darf: Wenn jemand von uns einmal pro Jahr in Verdun, Dachau oder Laboe wäre, darüber reflektiert und dankbar ist, dass man nicht sinnlos in Weltkriegen verheizt wurde, und wir jeglichen Extremismus auf Dauer entsagen, muss das die Normalität sein, und nicht als die Keule des moralischen Imperatives erfasst werden

Dass Andreas von Mainstreamkonformismus moralischer Art genervt ist, kann ich vollends verstehen; aber können wir mal zwischen "nie wieder Extremismus" und "ich hab immer perfekt zu sein nach den Vorstellungen hypermoralisierender Eiferer" einfach die Grenze einziehen, dass das erste unverzichtbar und richtig ist, und alles darüber hingegen eine höchstpersönliche Entscheidung ist? Wollen wir in einer liberalen Demokratie leben?

Lutz plädiert für Ersteres. Wer damit bereits ein Problem hat, hat den Schuss nicht gehört. Oder sollte mal durch die Gräberreihen von Verdun gehen. Bei Hundert Jahren Abstand kommt da nämlich keine Aufregung, sondern nur Kopfschütteln, wie absurd es ist, Tausende Leben pro Quadratmeter zu vernichten.

(Wenn die Junge Union auf Ausflug nach Berlin das "Westerwaldlied" singt und sich dadurch Linke gekränkt fühlen, würde ich lieber laut mitsingen. Obwohl ich mit der Jungen Union sonst gar nichts anfangen kann :-))

24. Januar 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Ich finde Lutzens Äußerung eher als Basishygiene.

Ich finde Lutz' persönlichen Angriff auf Michael oben unangemessen.

24. Januar 2020: Von Sven Walter an Chris _____

Wenn du das als persönlichen Angriff wertest, bist du so dünnhäutig wie AvC. Echt jetzt? 5 differenzierte Absätze als persönlicher Angriff?

24. Januar 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Sven Walter Bewertung: +7.00 [7]

Ich bin Lutz dankbar, dass er uns überhaupt auf das "Basishygieneproblem" hingewiesen hat, denn die 4 Zeilen konnte ich nichts zuordnen.

Der Youtube-Link von Ingo ist insofern spannend, als die ca. 180 Kommentare zum Lied bei Youtube ja einen Schluss zulassen, wie das Lied zeitgenössisch (also heute) aufgenommen wird und wer seine Fans sind. (P.S.: Der Wikipedia-Link sollte aber auch rein: https://de.wikipedia.org/wiki/Wenn_alle_untreu_werden)

Das Lied mag ja einen netten Ursprung haben (der mir heute auch fremd ist, aber warum sollte man die Motivation für den Nationalstaat wider der Kleinstaaterei und den Fürsten nicht als das Pendant wie für den Einsatz von heute für ein einiges Europa verstehen)? Nun hat es aber der Magen der Zeit von einem schönen Apfel zu einer hässlichen braunen Wurst verarbeitet. 18 und 88 sind unschuldige Zahlen, "Jedem das Seine" ist ganz harmlos und "Arbeit macht frei" gab es auch schon vor Auschwitz. Der Einzelfall "überführt" noch niemanden von irgendwas, aber spätestens, wenn jemand sagt: "Du, für Dich mag das noch der schöne Apfel sein, oder das Lied Deines Großvaters, für die Mehrzahl der Leser ist es aber die braune Wurst auf dem Tisch". Dann ist doch gesellschaftlich ziemlich zwingend, zu sagen: "Ups, wusste ich nicht, ich mach's weg, kommt nicht noch mal vor!". Anstatt zu erklären: "Das ist ein schöner Apfel!" Und wenn es mein Schmerz erfordert, dieses Lied meines Vaters in voller Lautstärke bei einer Kerze zu hören - dann ist das auch okay - aber ich stelle die Aufzeichnung dann nicht öffentlich.

Das ist einfach eine Frage der Umgangsformen mit anderen in einer heterogenen Welt. Und es ist m.E. die Voraussetzung, überhaupt hier über Politik oder Gesellschaft zu sprechen oder zu streiten, weil es völlig spannend und bereichernd sein mag, wenn sich 15 Köche verschiedener Richtungen streiten und bekochen. Nur fordert die Basishygiene wie die Ästhetik zurecht: Keine braune Wurst dabei auf dem Küchentisch. Der Koch, der die für gutes Essen erklärt, ist einfach nicht vermittelbar.

24. Januar 2020: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +2.00 [3]

@Sven:

In der Tat werte ich sowas

dass jemand so viel Urteilskraft vermissen lassen könnte / Deine feigen Gedankenpünktchen / mach' wenigstens den Rücken ein bisschen gerade.

als persönlichen Angriff. Sehe auch nicht, wie ein solcher "ex cathedra" Stil Menschen überzeugen sollte.

Die Ironie ist, dass ich in den Werten ja vollkommen übereinstimme (gegen Nazis). Nur nerven mich diese ständigen verbalen Schlagabtausche und Pissing Contests.

Nachbemerkung: der Threadtitel lautete "Frauen im Cockpit". Hätte er gelautet "Frauen in diesem Forum", dann wäre der Threadverlauf selbst eine schöne Demonstration gewesen, was sich Frauen normalerweise nicht antun..

chris...hast du eine ahnung....

aber nochmal zu lutzis äußerungen....wenn er eben keinen punkt gemacht hat...reagiert er auf rhetorisch raffiniert angeschnittene netzroller wie eine diva, deren stöckelschuh am fußgitter vor der diva-bar abgebrochen ist...

konfuzius sagt:

verstehe deine niederlagen und

ertrage deine siege mit dehmut

aber mit nichts von dem kann lutzi umgehen.

mfg

ingo fuhrmeister

25. Januar 2020: Von Sven Walter an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +2.00 [2]

reagiert er auf rhetorisch raffiniert angeschnittene netzroller wie eine diva, deren stöckelschuh am fußgitter vor der diva-bar abgebrochen ist...

Das nennst du raffiniert? Wenn du mal wissen willst, was raffiniert ist, lies dir bitte die Biographie von Markus Wolf durch.

Netzroller sind Glückstreffer bei Rückschlagsportarten und Volleyball. Netztroller trifft's besser ;-).

25. Januar 2020: Von Norbert S. an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Ein Troll wollte den "Political Correctness Kommissar" aus Brüssel provozieren. Ist ihm das gelungen? Ja.

25. Januar 2020: Von Sven Walter an Norbert S. Bewertung: +4.00 [4]

Basishygiene gegenüber den schlimmsten Auswüchsen. Ist normerhaltend. Versichert den anderen, welchen mit den Augen rollen, dass der Troll im Ausloten seiner Grenzen ab und an mal eine Gegenrede erhält.

25. Januar 2020: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +9.00 [9]

In Bezug auf den persönlichen Angriff hast Du recht, ich bitte Michael, das zu entschuldigen.

In der Sache bleibe ich dabei, dass Ingo hier zweifelsfrei zu weit rechts außen spielt und die ihm eigene Gewitztheit offensichtlich ausreicht, den einen oder anderen für sich einzunehmen.

25. Januar 2020: Von Chris _____ an Lutz D.

+1

aha...das spiel lautet also

basishygiene vs basisdemokratie

der neue forums-cleaner:

sauber im forum mit forums-clean, AvC stellts in seiner fabrik her und lutzi verteibt es hier...

eine demokratie ist erst eine demokratie, wenn sie nicht links wie rechts bekämpft, sondern versucht, diese kräfte für sich zu gewinnen!

schönes wochenende...ich geh jetzt dronen jagen

mfg

ingo fuhrmeister

25. Januar 2020: Von Karpa Lothar an Lutz D.

Für mich zeugt der Versuch, jemanden in eine Ecke zu stellen (=verurteilen), von der Unfähigkeit, den anderen zu verstehen.

Hilflosigkeit? Angst? Projektion der eigenen "Kellerkinder" auf einen Anderen?

25. Januar 2020: Von Sven Walter an Karpa Lothar Bewertung: +3.00 [3]

Ich plädiere auch uneingeschränkt für mehr Empathie gegenüber Extremisten. Bravo.

25. Januar 2020: Von Karpa Lothar an Sven Walter

Danke dir für deinen Beifall

auch wenn du es vermutlich sarkastisch meinst

wer ist denn Extremist? I.a. jemand, der sich von der großen Gesellschaft ausgeschlossen fühlt und eine Heimat in einer Teil- Gesellschaft findet, die ihm das Gefühl der Zugehörigkeit und Sinn schenkt.

das können z.B. Arbeitslose oder verwöhnte Kinder der Oberschicht sein...

25. Januar 2020: Von Alexander Patt an Karpa Lothar Bewertung: +1.00 [1]

"wer ist denn Extremist? I.a. jemand, der sich von der großen Gesellschaft ausgeschlossen fühlt und eine Heimat in einer Teil- Gesellschaft findet, die ihm das Gefühl der Zugehörigkeit und Sinn schenkt.

das können z.B. Arbeitslose oder verwöhnte Kinder der Oberschicht sein..."

Als Extremismus bezeichnen Behörden in Deutschland seit etwa 1973 politische Einstellungen und Bestrebungen, die sie den äußersten Rändern des politischen Spektrums jenseits der freiheitlich demokratischen Grundordnung zuordnen. Der Begriff ersetzte im offiziellen Sprachgebrauch den bis dahin gebräuchlichen Radikalismus, welcher nunmehr für politische Einstellungen am Rande – aber noch innerhalb – des demokratischen Spektrums verwendet wird. (Wikipedia)

[politisch] extrem, radikal eingestellter Mensch … (Duden)

25. Januar 2020: Von Sven Walter an Karpa Lothar Bewertung: +1.00 [1]

Du kannst ja mal die Definition von Extremismus bei Wikipedia nachlesen. Geht ganz schnell.

25. Januar 2020: Von Karpa Lothar an Sven Walter

Ich sehe da einen Unterschied zwischen Extremismus und Extremisten.

Du auch?

25. Januar 2020: Von Sven Walter an Karpa Lothar

Was sagt denn die Wissenschaft dazu?

25. Januar 2020: Von Karpa Lothar an Sven Walter

Hast du keine eigene Meinung bzw Ansicht?

25. Januar 2020: Von Sven Walter an Karpa Lothar Bewertung: +4.00 [4]

Die Debatte ist so überflüssig, dass ich sie nicht aufwerten möchte.

25. Januar 2020: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +11.00 [11]

Ich fände es gut wenn dieser Threat geschlossen werden würde bzw keiner mehr was postet. Ist eh völlig aus dem Ruder gelaufen...

25. Januar 2020: Von Guido Warnecke an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Danke


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