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24. Januar 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Sven Walter Bewertung: +7.00 [7]

Ich bin Lutz dankbar, dass er uns überhaupt auf das "Basishygieneproblem" hingewiesen hat, denn die 4 Zeilen konnte ich nichts zuordnen.

Der Youtube-Link von Ingo ist insofern spannend, als die ca. 180 Kommentare zum Lied bei Youtube ja einen Schluss zulassen, wie das Lied zeitgenössisch (also heute) aufgenommen wird und wer seine Fans sind. (P.S.: Der Wikipedia-Link sollte aber auch rein: https://de.wikipedia.org/wiki/Wenn_alle_untreu_werden)

Das Lied mag ja einen netten Ursprung haben (der mir heute auch fremd ist, aber warum sollte man die Motivation für den Nationalstaat wider der Kleinstaaterei und den Fürsten nicht als das Pendant wie für den Einsatz von heute für ein einiges Europa verstehen)? Nun hat es aber der Magen der Zeit von einem schönen Apfel zu einer hässlichen braunen Wurst verarbeitet. 18 und 88 sind unschuldige Zahlen, "Jedem das Seine" ist ganz harmlos und "Arbeit macht frei" gab es auch schon vor Auschwitz. Der Einzelfall "überführt" noch niemanden von irgendwas, aber spätestens, wenn jemand sagt: "Du, für Dich mag das noch der schöne Apfel sein, oder das Lied Deines Großvaters, für die Mehrzahl der Leser ist es aber die braune Wurst auf dem Tisch". Dann ist doch gesellschaftlich ziemlich zwingend, zu sagen: "Ups, wusste ich nicht, ich mach's weg, kommt nicht noch mal vor!". Anstatt zu erklären: "Das ist ein schöner Apfel!" Und wenn es mein Schmerz erfordert, dieses Lied meines Vaters in voller Lautstärke bei einer Kerze zu hören - dann ist das auch okay - aber ich stelle die Aufzeichnung dann nicht öffentlich.

Das ist einfach eine Frage der Umgangsformen mit anderen in einer heterogenen Welt. Und es ist m.E. die Voraussetzung, überhaupt hier über Politik oder Gesellschaft zu sprechen oder zu streiten, weil es völlig spannend und bereichernd sein mag, wenn sich 15 Köche verschiedener Richtungen streiten und bekochen. Nur fordert die Basishygiene wie die Ästhetik zurecht: Keine braune Wurst dabei auf dem Küchentisch. Der Koch, der die für gutes Essen erklärt, ist einfach nicht vermittelbar.


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