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23. August 2019: Von Jens Schuhmann an Daniel K.

Moinsen,

ein Thema, das mich auch schon lange beschäftigt und welches wohl nie zur vollkommen perfekten Lösung kommen wird...

Viele haben es schon erwähnt: Der Schlüssel zu einem überhaupt halbwegs komfortabel sitzenden und vor allem abdichtenden Headset ist ein geeigneter Brillenbügel. Bei mir sieht es so aus, dass ich mir eine zusätzliche Brille habe anfertigen lassen (braucht man ja als Brillenträger eh), welche ich aber NUR zum fliegen nutze. Meine "normale" Brille mit den etwas dickeren Bügeln wird dann zu meiner Ersatzbrille. Das leichte dünne Gestell finde ich leider im Alltag nicht so modisch und komfortabel (--> durch die Gläser wird die Brille etwas "kopflastig").

Dazu passend noch ein hochklappbarer Sonnenbrillenaufsatz - sieht bescheuert aus, aber ist ungemein komfortabel, da man keinen Brillenwechsel mehr vornehmen muss.


Mein aktueller Favorit ist aber: Das In-Ear-Headset.

Bisher habe ich ein aktives Sennheiser (HMEC 400) verwendet, welches mit dem o.a. Equipment gut funktioniert hat. Seit 2 Jahren nutze ich das Clarity Aloft (passives In-Ear-Headset) und bin schwer begeistert. Kein Schwitzen mehr im Hochsommer unter der Schale, kein Druckgefühl, Brille ist quasi ab sofort kein Problem mehr, klein, leicht, plug & play, man kann Mützen/Hüte usw. tragen und wechseln. Diese Vorteile gleichen für mich persönlich die unten angegebenen Nachteile auf jeden Fall aus. Getestet in ca. 200h PA-28, C-172, M-20J und SR-20.

DIe Sprachverständlichkeit ist m.E. top; deutlich besser als ein passives Schalen-Headset und ebenbürtig zum meinem etwas angegrauten Aktiv-Schalen-Headset. Rein subjektiver Eindruck, aber da ich mich bis vor kurzem beruflich intensiv mit dem Thema Akustik beschäftigt habe, kann man sich zumindest halbwegs darauf verlassen ;-)

Nachteil: Die tiefen Frequenzen werden in einem modernen aktiven Schalen-Headset wie dem Bose A20 usw. natürlich besser reduziert. Den m.E. größten Nachteil hat Malte ja schon beschrieben: Insbesondere für etwas umfangreichere Haarprachten nicht so gut geeignet. Und natürlich ist die Trageweise (Ohrstöpsel, welche den Gehörgang komplett verschließen) nicht jedermanns Sache. Und meines Wissens bekommt man das Clarity Aloft in Deutschland nur über Umwege bzw. Import; da ist die preisliche Differenz zum hochwertigeren In-Ear-Phonak gar nicht mehr so weit...

Wie immer gilt auch hier: Ausprobieren! Wenn es dich mal in den Nürnberger Raum verschlägt, kannst du gerne meins testen (ein paar Ohrstöpsel opfere ich gerne gegen ein After-Flight-Bierchen). Bin allerdings momentan im Ausland und erst im Januar wieder im Lande.

Viele Grüße

Jens


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