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16. Juli 2019: Von Markus Doerr an  Bewertung: +2.00 [2]

Chinesen-Elektroautos, weil die deutsche Autoindustrie sowas von hinterher ist. Chinesen werden bessere Autos bauen als man es in Deutschland kann. Wennn es noch 10 Jahre dauert, aber aufhalten kann man das nicht.

Um mal die Angst vor dem Batteriezerfall zu nehmen.

Zellen sind spezifiziert auf 2000 bis 4000 Zyklen bei 80% Entladetiefe.

Nehmen wir mal den Mittelwert 3000. Ein Zyklus ist die vollständige Entnahme und Aufladen der Gesamtkapazität.

Ich nehme mal einen Kona mit 64kWh Batterie.

das sind 3000 x 64 = 192k.

Das ganze durch den Verbrauch 20kWh/100km (im Schnitt) kommt man dann auf 960.000km.

Was soll noch kaputtgehen? Der E-Motor? Eher nicht.

Ich glaube nicht, dass irgendein Autohersteller ein Fahrzeug baut, dass 1Mio km mechanisch verkraftet. Da sind die Qualtitäten von früher eher den Einsparungen und der Geiz ist geil Mentatiliät zum Opfer gefallen.

Wenn man auf Batterielebensdauert wert legt, dann die größe Batterie kaufen, die man bekommt.

Hier sieht man auch was Hybride für ein Quatsch sind:

Die haben so 2 bis 4kWh Batterien. Selbe Rechnung (3kWh), kommt man auf 45.000km rein elektrisch, bis die Batterie bei spezifizierten 80% angekommen ist.

Interessante Rechnung.

Aber deswegen ist "Hybrid ist Quatsch" als Schlussfolgerung m.E. nicht zulässig: Gehen wir davon aus, dass der Preis eines Akkus linear zur Kapazität ist, ist das "zueende fahren" eines großen wie kleinen Akkus gleich teuer pro Kilometer. Im Gegenteil: Das "Zuendefahren" (80% Kapazität oder meinetwegen auch 60%) hat beim Hybrid weniger dramatische Auswirkungen im Sinne von "Liegenbleiben". Und der Akku wird definitiv an sein Ende gefahren also verwertet, während viele Vollstromer das Ende ihres Akkus nicht erleben dürften, wenn sie nicht mit einem Profil wie von Chris gefahren werden. Zuletzt wird der Austausch eines Akkus beim Hybrid so preiswert sein, dass sein Ende - anders als beim Vollstromer - nicht das Ende des Autos an sich besiegelt.

16. Juli 2019: Von Markus S. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]
(Antwort an den letzten)
Wer es gestern nicht in der ARD gesehenen hat. Bei den Schiffen ist das CO2 Einsparpotential mitunter am größten. Vielleicht sollte man hier zuerst ansetzen und zwischenzeitlich Technologien voranbringen (z.B. Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe,...) als den nächsten Schritt vor dem ersten zu machen.
Übrigens noch eine interessante Doku die schon vor längerer Zeit in der ARD lief und die das Gegenteil von Umweltfreundlichkeit beim Batterie betriebenen Auto festgestellt hat.

16. Juli 2019: Von Andreas Ni an Mich.ael Brün.ing

Michael, das Problem ist nicht die Verfügbarkeit von Akkus, sondern die Tatsache, dass diese Autos so konstruiert sind, dass man Akkus schlichtweg nicht wechseln kann bzw. darf!!!

Das Auto ist um den Akku herum gebaut.

16. Juli 2019: Von Achim H. an Andreas Ni

Michael, das Problem ist nicht die Verfügbarkeit von Akkus, sondern die Tatsache, dass diese Autos so konstruiert sind, dass man Akkus schlichtweg nicht wechseln kann bzw. darf!!!

Natürlich kann man die tauschen, weiß nicht wie Du auf sowas kommst. Im Garantiefall werden sie ja auch gewechselt. Der Umstand, dass es heute keine legale Methode gibt, die Akkus zu tauschen/verbessern, heißt nicht, dass es in Zukunft nicht eine legale Methode geben wird. Sobald kritische Masse da ist, kann jemand eine zugelassene Methode ersinnen. In der Fliegersprache sozusagen ein STC.

Für mein zweites Elektroauto gab es übrigens vom Hersteller ein optionales Batterie-Upgrade. Aktuell bin ich jetzt beim Dritten, seit nunmehr > 5 Jahren fahre ich ausschließlich elektrisch.

16. Juli 2019: Von Andreas Ni an Achim H.

Achim, das sagte man mir aus erster Hand. Aber zuvor hatte ich bereits bei Jaguar erschreckend hohe Leasingraten für deren E-Auto angeboten bekommen, woraufhin ich fragte, ob man denn so bittere Wertverluste bei der Kiste erwarten würde und der Dschääg-Verkäufer nickte. Und genau deshalb vermute ich stark (ähnlich wie Du), dass der Markt sich anpassen wird - soll heissen, (chinesische) Batterien auftauchen werden, die zwar weder vom TÜV noch vom Hersteller nicht zugelassen sein werden, aber eben in Hinterhofwerkstätten eingebaut werden.

16. Juli 2019: Von Chris B. K. an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Wer es gestern nicht in der ARD gesehenen hat. Bei den Schiffen ist das CO2 Einsparpotential mitunter am größten. Vielleicht sollte man hier zuerst ansetzen

Vielleicht sollte jeder erst einmal dort ansetzen, wo er selber ansetzen kann und nicht dauernd auf andere zeigen und abwarten, bis die was tun. Dann warten nämlich alle bis zum St. Nimmerleinstag und der Chinese macht das Geschäft.

16. Juli 2019: Von Chris B. K. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

während viele Vollstromer das Ende ihres Akkus nicht erleben dürften, wenn sie nicht mit einem Profil wie von Chris gefahren werden.

Danke für die Blumen. Ich will mit dem Autohandel halt möglichst wenig zutun haben, seitdem ich als Zeuge vor Gericht auftreten mußte, weil meine alten Karren mit frisierten km-Ständen irgendwo in der Republik wieder aufgetaucht sind. Beim letzten Fahrzeug wurden so aus echten 530tkm ein km-Stand von 136.000.

Von daher ist meine Maxime immer: "Kaufe neu (auch wenn der Wertverlust am Anfang gewaltig ist) und fahre bis wirklich nichts mehr geht." Ich bekomme auch keine glänzenden Augen, wenn ich neuesten Kisten beim Händler im Showroom sehe. Ich bekomme leuchtende Augen, wenn ich sehe wie gut manche Autos mit 500k oder gar 1 mio km auf der Uhr noch dastehen. :-)

Entsprechend sind meine Favoriten bisher:

  • Mercedes w123 200d ... die Wanderdüne
  • Toyota Land Cruiser 70er Serie

Der Toyota fährt bei uns als hzj74 als Lepo rum. Unkaputtbar die Kiste. Als hzj78 habe ich ihn schon mehrfach in Australien als Wohnmobil über Schotterpisten geprügelt. Der Wagen hatte bis zu 850.000km auf der Uhr und war so fit, daß er noch in der Vermietung war. Als hzj79 (mit Pritsche anstatt Kastenaufbau) fährt er regelmäßig mit montiertem Flak-Geschütz als "Toyota Taliban" durch die Tagesschau.

Das nenne ich mal Qualität. Leider bekommt man so einen Toyota bei uns nicht mehr neu zugelassen.

16. Juli 2019: Von Markus Doerr an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

> Das Auto ist um den Akku herum gebaut.

Von welchem Auto sprichst du denn? Butter bei die Fische.

Ich hab mein zweites Elektroauto (Renault Zoe), da ist der Akku in einem Blechgehäuse, das man laut Werkstatt in unter 15min wechseln kann. Das machen die meisten anderen Hersteller von reinen Elektroautos auch so.

Der Hybrid hat ja noch mehr Nachteile. Du kombinierst ja auch die Nachteile der beiden Systeme.

>Zuletzt wird der Austausch eines Akkus beim Hybrid so preiswert sein, dass sein Ende - anders als beim Vollstromer - nicht das Ende des Autos an sich besiegelt.

Es wird eherer anders herum sein. Das Auto wird viel eher zusammenbrechen, mechanisch instabil, ausgelutscht sein, und der Akku wird dann noch für eine Zweitverwendung weiterbetrieben werden.

16. Juli 2019: Von Markus S. an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Vielleicht sollte jeder erst einmal dort ansetzen, wo er selber ansetzen kann und nicht dauernd auf andere zeigen und abwarten, bis die was tun. Dann warten nämlich alle bis zum St. Nimmerleinstag und der Chinese macht das Geschäft.

Alle machen vollkommen übereilt irgendetwas (auch das was u.u. nicht sinnvoll ist) weil alle hysterisch sind.

Wie du weiter oben von mir lesen kannst halte ich es durchwegs für Sinnvoll auf e-Bikes oder e-Roller zu setzen aber nicht auf tonnenschwere SUV Fahrzeuge die einen Diesel für Langstecke ersetzen sollen.

Was mich persönlich angeht, spare ich schon lange Strom mittels LED Leuchten und Remote Steckdose. Außerdem fahre ich mein Auto bis zum bitteren Ende, so wie Du und kaufe grundsätzlich keinen Neuwagen. Die Dämmung der obersten Geschoßdecke meines Hauses und die professionelle Einstellung meines Brenners hat ca. 25% Einsparung beim Heizöl und CO2 gebracht. Aber die Sammelwut von Plastikmüll habe ich beendet, weil mir keiner garantiert, dass es auch wirklich recycelt wird und später nicht irgendwo in Asien in den Ozean flattert. Dann lieber kontrollierte Verbrennung hier zu Lande.

16. Juli 2019: Von Andreas Ni an Markus Doerr

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/mercedes-eqc-die-batterie-im-detail/23004130.html

Ich finde gerade keine bessere Darstellung im Netz. Noch traut sich kein Journalist an Aussagen zu Batterie-Leben oder deren Austausch.

16. Juli 2019: Von Markus Doerr an Andreas Ni

Seltsam. Die Batteriezellen werden ganz normal im eigenen Gehäuse verpackt und mit Steckverbindungen versehen.

Ich sehe da keine in die Struktur eingebauten Zellen. Vielleicht interpretierst du das falsch.

https://www.electrive.net/2019/01/28/kamenz-exklusiver-besuch-in-der-daimler-batteriemontage/

Sowas muss modular aufgebaut werden, besonders um die Batterie nach dem Ende des Autos weiterverwenden zu können.

16. Juli 2019: Von Andreas Ni an Markus Doerr

Dieser Artikel ist ganz gut geschrieben, lässt jedoch völlig offen, wie die Batterien in der Bodengruppe integriert sind, ob sich die Bodengruppe einfach öffnen lässt und ob die einzelnen Batteriegruppen tatsächlich für ein Ersetzen vorgesehen sind.

16. Juli 2019: Von Alexander Callidus an Mich.ael Brün.ing

Bei den Handys gabs früher nur Wechselakkus. Heute? Interessiert keinen mehr, da der Akku länger hält als das Handy in der Regel genutzt wird. Ein Wechselakku wird nicht mehr nachgefragt.

Ich will mich ja nicht in Details verlieren, aber bin ich nur eine irrelevante Minderheit? Ich suche schon ein Handy mit Wechselakku und Klinkenstecker, von Apple. Das würde ich auch gerne vier Jahre nutzen. Gibt's nicht.

Nicht, weil die Nachfrage nicht vorhanden wäre, sondern weil Apple mit seinem Betriebsystem und der Infrastruktur so viele Vorteile hat, daß sie es sich leisten können, bestimmte Features nicht anzubieten, die zwar den Kunden gefallen würden, aber den Profit von Apple (waren es 400€ pro Handy?) wg. längerer Nutzungsdauer und geringerer Kontrolle schmälern würden.

Marktwirtschaft ist doch das, was nur mit so vielen Randbedingungen funktioniert, daß sie in der Realiltät nie erfüllt sind, oder?

16. Juli 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

...bin ich nur eine irrelevante Minderheit?

Ja. Die Mehrheit will nach 2 Jahren ein neues Handy.

16. Juli 2019: Von Wolff E. an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Dann sind meine Freundin und ich eine Minderheit. Sie hat ihres seit 5 und ich seit 3 Jahren... :-)

17. Juli 2019: Von Peter Schneider an Chris B. K.

Da stimme ich ohne Einschränkungen zu.

In den kWh-Preis ist aber nicht eingerechnet, was die Anschaffungskosten der gesamten Infrastruktur zum Laden der E-Tanks kosten würde, z.B. in einer Wohnblock-Tiefgarage mit ausreichend bestromten Stellplätzen. Ich denke eher, dass das gar nicht möglich ist. Ich rede nicht von meinen Carports und Garagen, die ich locker damit bestücken könnte. Aber auch da nützt mir 36 A Drehstrom gar nix, wenn ich mit leerer Batterie ankomme und eine Stunde später weitere 600 km fahren will. Eine volle Austauschbatterie wär schneller gewechselt, kostet aber doppelt soviel wie ein kleines Autole.

Das alles ist auf absehbare Zeit nicht bezahlbar, nur wenige können sich das leisten. Mal ganz davon abgesehen, dass auf den Autobahnen fast soviele 40-Tonner unterwegs sind wie PKW. Die werden aber völlig ausgeklammert, wenn es um Elektrifizierung geht...

Und in an anderer Stelle erwähnten geologischen Zeiträumen werden die fossilen Resourcen trotzdem in einer Mikrosekunde aufgezehrt sein, während 90 % der Erdbevölkerung weiterhin nichts anderes zur Verfügung hat, als unsere abgeschobenen Verbrennungsmotoren - oder halt wieder (oder noch) den gummibereiften Eselskarren.

Was übrig bleibt, hat ja Darwin schon erkannt.

17. Juli 2019: Von Carsten G. an Peter Schneider

... antworte an den Letzten

Es ist immer einfacher, 1.000 Gründe GEGEN etwas eine Gewohnheitsänderung zu finden, als Argumente für eine Veränderung. Der Erde ist das sch... egal, ob wir uns noch ewig über die Austauschbarkeit von Batterien, Umstellung Schwerlastverkehr, den gerigen Anteil des deutschen Luftverkehrs beschweren, etc.

17. Juli 2019: Von Chris B. K. an Peter Schneider Bewertung: +2.00 [2]

"In den kWh-Preis ist aber nicht eingerechnet, was die Anschaffungskosten der gesamten Infrastruktur zum Laden der E-Tanks kosten würde, z.B. in einer Wohnblock-Tiefgarage mit ausreichend bestromten Stellplätzen."

Welche Infrastrukturkosten andere haben interessiert mich erst einmal nur sekundär. Meine eigenen Infrastrukturkosten für ein Akku-Auto sehen so aus:

  • 22kW Wallbox (3x 32A Drehstrom) bei Tesla für 530,- €
  • 20m Feuchtraumkabel 5x6mm², um vom Sicherungskasten zur Wallbox zu kommen
  • Sicherungsautomat 3fach B32

Also für 700,- € könnte ich bei mir die Infrastruktur realisieren. Aber ok, ich habe eh schon 16A und insb. auch 32A Drehstromsteckdosen liegen, weil ich daran einen schweren Gartenhäcksler (32A) und einen Schweißtrafo betreibe.

Bei den Tiefgaragen sehe ich eher das Problem bei den Eigentümergemeinschaften. Sobald sich da einer der Eigentümer quer stellt, darf sich niemand einen Stromanschluß an seinen Stellplatz legen.

"Aber auch da nützt mir 36 A Drehstrom gar nix, wenn ich mit leerer Batterie ankomme und eine Stunde später weitere 600 km fahren will. Eine volle Austauschbatterie wär schneller gewechselt, kostet aber doppelt soviel wie ein kleines Autole."

Bei den Austauschbatterien müßten sich aber erst einmal alle Hersteller auf eine Akkugröße und Bauform einigen. Das wird auch nichts. Außerdem ist so ein Akku-Tausch auch heute noch eine Werkstattarbeit. So, wer tauscht mir an einem Sonntag-Morgen um 3 Uhr den Akku?

Außerdem: Wie häufig fährst Du wirklich 600km non-stop? Ich habe bisher erst viermal den Tank meines Diesels wirklich am Stück komplett leergefahren ohne zwischendrin zu stoppen.

Tesla hat gezeigt, daß das Akku-Auto funktioniert. Das Problem ist nur der Einstandspreis. Warum nicht erst einmal machen und in 10-20 Jahren gucken wir mal, ob die Brennstoffzelle oder der Tauschakku bis dahin soweit sind? Länger hält doch das Auto, das man jetzt kauft, eh nicht.

"Mal ganz davon abgesehen, dass auf den Autobahnen fast soviele 40-Tonner unterwegs sind wie PKW. Die werden aber völlig ausgeklammert, wenn es um Elektrifizierung geht..."

Dann warst Du schon lange nicht mehr auf der A5 unterwegs? Das Zauberwort für den Schwerlastverkehr heißt "Oberleitung" und auch diese Technik ist nicht neu. O-Busse fahren schon seit Jahrzehnten zuverlässig unterm Draht.

--> https://www.emil-schmidt.de/wp-content/uploads/2016/05/obus_2.jpg

Der Schienenverkehr (--> Straßenbahn) läuft auch elektrisch und in den 1950ern haben es sogar Akku-Triebwagen auf deutsche Gleise gebracht. Aber dank der Streckenstilllegungen wurden diese dann ausgemustert, obwohl sie über 50 Jahre ihren Dienst verrichtet haben. Die Technik funktioniert.

--> https://www.youtube.com/watch?v=11wBZHpr9vQ

Als Benefit der Anstrengungen sehe ich die Reduzierung der Abhängigkeit von russischem und arabischem Erdöl mit allen geopolitischen Folgen.

17. Juli 2019: Von Chris B. K. an Markus S.

"Was mich persönlich angeht, spare ich schon lange Strom mittels LED Leuchten und Remote Steckdose."

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber im Vergleich zu Heizung und Verkehr sind LEDs zur Beleuchtung echt Kleckerkram. Klar spart man da Strom, mache ich ja auch. Aber sich deswegen einzubilden, daß man ein Öko-Aktivist ist, weil man ein paar kWh jährlich bei der Beleuchtung spart, ist doch Augenwischerei, wenn man es sich ehrlich mal eingesteht.

--> https://www.spiegel.de/wirtschaft/klimawandel-das-koennen-sie-persoenlich-dagegen-tun-a-1240539.html

Ich will jetzt hier keinem einen Vorwurf machen, ich bin ja auch nicht anders. Aber man sollte wenigstens wissen, wo die "Big Points" sind und was eher das Gewissen beruhigt, als das es wirklich hilft.

17. Juli 2019: Von Peter Schneider an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Tesla hat gezeigt, daß das Akku-Auto funktioniert. Das Problem ist nur der Einstandspreis. Warum nicht erst einmal machen und in 10-20 Jahren gucken wir mal, ob die Brennstoffzelle oder der Tauschakku bis dahin soweit sind? Länger hält doch das Auto, das man jetzt kauft, eh nicht.

Genau, die Norweger zahlen für den großen Tesla 60.000 €, würden ansonsten mit Steuer das Doppelte abzudrücken haben. Man müsste hierzulande alle Harz4-Empfänger mit solch einer Subvention beglücken, dann wären schon mal die schlimmsten und ältesten Stinker von der Strasse weg zugunsten von E-Mobilität.

Wenige von uns sind so privilegiert, dass sie jetzt erstmal den Einstandspreis aufbringen können oder schon mal eine Drehstromsteckdose besitzen.

Dann warst Du schon lange nicht mehr auf der A5 unterwegs? Das Zauberwort für den Schwerlastverkehr heißt "Oberleitung" und auch diese Technik ist nicht neu. O-Busse fahren schon seit Jahrzehnten zuverlässig unterm Draht.

I don't know about A5. Aber auf der A1 Richtung Puttgarden hat mich deshalb die Einspurigkeit angepisst. Ein Oberleitungssystem, mindestens so aufwändig wie bei der Bahn. Selbst in Tomsk fahren noch Trolley Busse, die ab und zu aus der Spur hüpfen und dann liegenbleiben (mit Batterie natürlich nicht). Da sind wir wieder bei der Infrastruktur: Billionen kostet das, alle Autobahnen umzurüsten. Wieso dann nur für LWK's?

Ja, wer mal in Fort Myers war, der sieht die Entwicklungsanlage von Henry Ford und Thomas Edison. Dort gab es bereits in den 20ern elektrische Fahrzeuge und Batterieentwicklungen (im Bild als E-Auto-Anhänger). Hat sich halt in 100 Jahren nicht durchgesetzt.

Ja, warten wir mal ab. die Silizium- oder die Aluminium-Graphen-Batterie sind noch im Labor. Denen traue ich die Anforderungen zu.




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Edison_battery.JPG



17. Juli 2019: Von Andreas Ni an Chris B. K.

Das persönlich-private Energiesparzauberwort heisst: Argisol. Meine Hütte braucht ganze 20 Euro Strom im Monat - mit 123m² und einer Wärmepumpe. Dafür habe ich die ersten paar Minuten jährlich mit meinem Godzilla (ja, so heisst mein Flieger mit Spitznamen ob des größeren Avgasdurstes :-) zu fliegen, in meiner persönlichen CO²-Footprint-Aufrechnung frei.....

(Die frühere Butze im Odenwald gurgelte 3500-4000 Liter Heizöl durch, hatte allerdings auch 250m²)

17. Juli 2019: Von Christoph Sandstede an Carsten G.

Bei Deinem Post fiel mir dieser Clip ein:

https://youtu.be/TCOqXByq2nU

Ja, gefühlsduselig aber trifft das eigentliche Oberthema dieses (interessanten) thread.

17. Juli 2019: Von Markus S. an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]
Das ist ja sehr interessant, Du verkürzt meine Antworten und drehst Dir meinem Kommentar so hin wie es Dir gefällt und spielst Dich hier als Klima-Aktivist auf.
Das war mein Orginal-Kommentar nicht von Dir zerstückelt und aus dem Zusammenhang gerissen.
„Was mich persönlich angeht, spare ich schon lange Strom mittels LED Leuchten und Remote Steckdose. Außerdem fahre ich mein Auto bis zum bitteren Ende, so wie Du und kaufe grundsätzlich keinen Neuwagen. Die Dämmung der obersten Geschoßdecke meines Hauses und die professionelle Einstellung meines Brenners hat ca. 25% Einsparung beim Heizöl und CO2 gebracht. Aber die Sammelwut von Plastikmüll habe ich beendet, weil mir keiner garantiert, dass es auch wirklich recycelt wird und später nicht irgendwo in Asien in den Ozean flattert. Dann lieber kontrollierte Verbrennung hier zu Lande.“
Darf ich mal die Frage stellen, seit wann fährst Du den elektrisch und wie ist Deine praktische Erfahrung damit?

Lt. Deinen Angaben fährst Du jeden Tag 240 km zur Arbeitsstätte (hin und zurück).
„Ich war jetzt von meinem persönlichen Standard-Use-Case ausgegangen. Also 120km zur Arbeit (einfache Strecke) ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz. Daher auch die oben geforderten 250km Reichweite unter Worst-Case-Bedingungen mit ausgelutschten Akkus nach 5.000 Ladezyklen. Da würde ich dann in der heimischen Garage laden.“
....und schreibst selbst das Deine Klimabilanz so aussieht:
„Mein Anwendungsfall was das Klima angeht, sieht so aus:
  • Auto: Diesel mit 6L Verbrauch, aber dafür 70tkm jährlich --> 4.200 Liter Diesel
  • Heizung: Es wird mit Gas geheizt, aber bzgl. CO2 umgerechnet --> 1.300 Liter Heizöl
  • Flugreisen: Eine Weltumrundung alle 2 Jahre --> 1.000 Liter Kerosin jährlich (4L pro 100 Pax-Kilometer)
  • Privatfliegerei: 800 Liter Benzin“
Vielleicht solltest Du darüber nachdenken mal umzuziehen, das wäre wahrscheinlich das ökologisch sinnvollste. Stattdessen erlebst Du Dich über Leute die mit LED Lampen Strom sparen.
Wo kommt eigentlich demnächst der Strom her wenn Braunkohlekraftwerke und alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden? Außerdem wie viel (dreckiger) Strom wird verbraucht um die Batterien zu fertigen und unter welchen Umwelt zerstörerischen Umständen wird Lithium abgebaut? Unter welchen Arbeitsbedingungen wird das Coltan aus der Erde gezogen?
Schon mal darüber nachgedacht? Schau mal meine Links zu den Dokus weiter oben an, dann siehst Du das vielleicht klarer.
Für mich ist das zur Zeit alles eine hysterische Diskussion wo der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wird. Mit Batterie-Autos werden wir das Klima nicht retten können! Hier müssen sich die schlauen Köpfe noch deutlich mehr einfallen lassen.
Aber Energie und damit CO2 einsparen muss im großen und im kleinen passieren damit es Sinn macht, da gebe ich Dir recht. Deshalb hab ich die Schifffahrt und die LED ins Spiel gebracht.

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