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46 Beiträge Seite 1 von 2

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19. Februar 2019: Von Erik N. an Olaf Musch

München ist saublöd für SEP... kann man nicht anders sagen. Im Endeffekt steht die Bahn hier, trotz vieler shortfalls, relativ gut da mit ihrem Preis-/Leistungsverhältnis. Ich steige in München aus und bin zu Fuss in 7 Minuten im Büro oder in meiner Wohnung. Flugplätze sind entweder Erding oder Augsburg, je nachdem ob Beech oder Airbus - und da ist man eben erst mal nur JWD.

19. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Erik N.

Erding ist jetzt aber Geschichte, oder?

19. Februar 2019: Von Erik N. an Flieger Max L.oitfelder

Ich meine FJS Airport

19. Februar 2019: Von  an Flieger Max L.oitfelder

Ja, der Luftsportverein Erding ist demnächst Geschichte.

In Landshut gibt es jetzt übrigens einen Mietwagen, den man am Turm mieten kann!

19. Februar 2019: Von Andreas Ni an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Riehm und Tempelhof... mit deren Ableben sind München und Berlin für mich gestorben, um dort mal eben auf ein Bier im Englischen Garten oder dem Gendarmenmarkt, vielleicht auch zum shoppen, hinzufliegen. Und wenn ich nicht drum rum komme in eine der beiden Städte hinzumüssen, nehme ich halt das Auto. Die Kohle, die ich früher in Münchner Discos und Boutiquen ausgab, lasse ich definitiv heutzutage im Ausland. Zerstörte Infrastruktur schadet nachhaltig die lokale Wirtschaft und den Einzelhandel.

19. Februar 2019: Von  an Andreas Ni

Riem ist nicht der Maßstab, es ist gut dass dieser Airport geschlossen wurde.

Nicht gut ist, dass auch Neubiberg geschlossen wurde und dass EDNX so stark reglementiert ist. Auch Fürstenfeldbruck wäre eine Chance gewesen. Und Oberpfaffenhofen hat alles, was man bräuchte - ist aber ebenfalls für private GA geschlossen.

19. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Andreas Ni

Zerstörte Infrastruktur schadet nachhaltig die lokale Wirtschaft und den Einzelhandel.

Stimmt. Und ich kann die Verkehrspolitik in München in der Hinsicht auch nicht verstehen. Aber, es scheint dennoch der wirtschaftlichen Entwicklung nicht wirklich schlechter zu gehen. Klar kann man nicht sagen, was wäre, wenn Neubiberg und Riem noch existieren würden oder Oberpfaffenhofen/Fürstenfeldbruck nutzbar wären. Dennoch muss man attestieren, dass außer uns (mengenmäßig vernachlässigbaren) Individual-Fliegern scheinbar niemand diese Infrastruktur vermisst.

19. Februar 2019: Von Sven Walter an 

Man hätte in Riem nicht einfach eine Bahn mit ein paar Hangaren mit Platzrundenverbot als GA-Airport offenlassen können? Sakra.

19. Februar 2019: Von Andreas Ni an 

Alexis, keine Ahnung wie oft Du Riehm nutztest, ich jedenfalls war dort in den 80ern sehr sehr oft, und -je nachdem, zu wie vielen wir damals dort ankamen - nahmen wir bei 3 oder mehr ein Taxi (20DM pauschal zur Leipoldstr) oder für DM 5.- den Bus. Man war in ca 30 min von Flieger verlassen in der Münchner Innenstadt. Ich habe es nie in FJS versucht, von Augsburg sind es jedenfalls 80km und dann kann ich gleich mein Auto nehmen.

19. Februar 2019: Von  an Sven Walter

Nein, Riem wäre dafür völlig ungeeignet gewesen, schon weil die Runway in Richtung Innenstadt zeigte.

Es gab genügend andere Chancen - die auch alle besser gewesen wären.

(Hab‘ ich Euch schon mal erzählt, wie meine Mutter im Dezember 1956 mit einer Convair von JAT im Anflug auf Riem abgestürzt ist? Der wesentliche Grund warum sie nie mit mir fliegen wollte!)

19. Februar 2019: Von Sven Walter an 

"Nein, Riem wäre dafür völlig ungeeignet gewesen, schon weil die Runway in Richtung Innenstadt zeigte."

Für die paar GA-Flugbewegungen? Jetzt schießen wir uns schon wieder selbst in den Fuß (und ja, den McDo-Absturz kenne ich). Wieviele wären denn da pro Tag gelandet und gestartet, und welche Relation wäre das zum normalen Berufsverkehr gewesen? Jede Piper oder Cessna hörst du nach 22 Sekunden nicht mehr.

Was wären denn andere Gründe? Außer Immobilienpreise, das ist mir schon klar in dem Ballungsraum.

P.S.: Gerade mal auf Google Maps (Satellit) angeguckt - genau parallel zur Autobahn, absolut perfekt für das bisschen Verkehr. Betriebszeit auf 7 - 20.00 Uhr begrenzen, wie beim Einwurf von Glasmüll, dann hätte es perfekt gepasst :-).

19. Februar 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Willst Du nicht verstehen, dass andere Plätze viel gerigneter gewesen wären?

Du willst „für ein paar Cessnas“ einen Airport offen lassen?

19. Februar 2019: Von Andreas Ni an 

Dann müssten wir sofort auch auf Schließung von Mannheim drängen, Alexis, und da ist gewiss noch ein weiteres Dutzend deutscher Flugplätze und -häfen, die ähnliches Risikopotential bieten.

Abgeflogen ist manübrigens zumeist am Turm (der noch am Messegelände als letztes Überbleibsel steht) vorbei nach Nord, um als nächstes den Speichersee als „November“ zu melden...

19. Februar 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +3.00 [3]

Willst du nicht ein paar valide Argumente ins Feld führen?

"Willst Du nicht verstehen, dass andere Plätze viel gerigneter gewesen wären?

Du willst „für ein paar Cessnas“ einen Airport offen lassen?"

Mal ganz nüchtern betrachtet: Selbst nach ICAO-Vorgaben brauchen wir flächenmäßig für alles unter 20 to MTOM keine großen Sicherheitsbereiche. Du kannst nicht nur von der SR22 und C172 ausgehen. Sondern einfach mal allem, was in in EDDM "stört". Wir haben natürlich Immobilienpreise und Anwohner, schon klar. Nur: Eine Messe mit vorhandener Landebahn, die bei geringem Landegewicht kaum oberflächenerneuert werden müsste, warum nicht?

Ich will aus einem Flughafen einen kleinen Verkehrslandeplatz machen. Nicht für die paar "Hobbyflieger", sondern als leistungsfähigen GA-Platz. Ist natürlich heute völlig obsolet, aber vergleich es mal mit anderen Ecken. In Egelsbach motzen Anwohner bei 80.000 Flugbewegungen - ja warum haben wir Hanau nicht mehr nach der Konversion als Zivilplatz erhalten? Und so setzt sich die ganze Bewegung fort, bis unser gesamtes Netz tot oder deutlich weniger wert ist.

Du brauchst nur den Kern der alten Infrastruktur weiternutzen, intelligent neues Gewerbe ansiedeln und schon hast du eine wunderbare Nachnutzung, die der Steuerzahler schon lange bezahlt hat. Dass Minga runterum noch grandios weitergescheitert ist, geschenkt, aber jeden Platz in seiner Kernfunktion zu erhalten, als Mitte von Gewerbe, das wäre es gewesen.

Landebahn mit overrun, Sicherheitsstreifen, Rest veräußern, Öffnungszeiten 7 - 20 h, weitermachen. Nur so erhalten wir unsere Pisten in diversen Städten. Bebaubares Land ist knapp, also müssen wir uns wertvoll machen. Durch wirtschaftliche Argumente.

20. Februar 2019: Von  an Sven Walter

Noch mal: München war zu der Zeit als Riem schloss von mehreren viel besser geeigneten Flugplätzen umgeben, die alle in Betrieb waren: Neubiberg und Oberschleißheim direkt am Stadtrand, Fürstenfeldbruck nur wenige Kilometer entfernt, Oberpfaffenhofen (mit ILS) auch ganz nah an der Stadt.

20. Februar 2019: Von  an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

Zerstörte Infrastruktur schadet nachhaltig die lokale Wirtschaft und den Einzelhandel.

Leider ist München genau ein Beispiel für das Gegenteil: Keine andere größere Stadt in Europa ist so schlecht mit GA zu erreichen und dennoch brummt die Wirtschaft, die Immobilienpreise sind schwindelerregend, etc.

20. Februar 2019: Von Reinhard Haselwanter an  Bewertung: +2.00 [2]

Könnte das auch daran liegen, dass man in München nicht nur ein breites Angebot an (hoch-)qualifizierten Arbeitsplätzen findet, sondern z.B. durch die interessante geostrategische Lage auch einen sehr hohen Freizeitwert hat (Alpen zur Naherholung mit KFZ in 1-1,5 Std. erreichbar - also auch für den "Freitag-Nachmittag-Spaziergang mit anschließendem Abendessen in der Natur", für das Italien-Feeling ist man in ca. 3,5 Stunden am Gardasee) ? Das Einzige, was die Ruhe (und die Entwicklung der Immo-Preise) im Süden von München stören könnte, wäre ein GA-Flugplatz. Ich hätte es alledings in der Tat als positiv gesehen, eine verkürzte Runway zu erhalten, und - wie schon geschrieben - Riem als leistungsfähigen GA-Platz zu erhalten. Immerhin ist München sechstgrößter Messe-Standort weltweit...

20. Februar 2019: Von Sven Walter an 

Ja, und waren die alle erst danach so problematisch? FFB war doch reiner Militärplatz außer für die BW-Sportgruppe, die anderen waren alle frei erreichbar? Alle? Auch mit TP und Kleinjet?

20. Februar 2019: Von Andreas Ni an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

So richtig in der Stadt war eigentlich nur Neubiberg eine Alternative zu Riehm, als ich anfing zu fliegen (1980). Aber erstens war der Platz damals bereits limitiert (entweder auf den Verein oder eine max. Anzahl von jährlichen Landungen, weiß nicht mehr so genau) und zweitens standen da weder Taxen noch Linienbusse vor der Tür.

In Riehm hatte es sogar eine zweite Parallelbahn, wenn auch nur Gras, für die GA. Und vom Flieger war man genauso schnell draußen wie in Saarbrücken oder Colmar.

20. Februar 2019: Von  an Andreas Ni

Ich finde die Entscheidung gegen RIEM als VLP absolut nachvollziehbar. Ein "richtiger" GA-Airport wäre wegen der vielen Anwohner under Landebahnausrichtung sowieso nie möglich gewesen – und der Neubau von Wohnungen und des (notwendigen) Messgeländes war die bessere Wahl für die Stadt. Nur so hat die Münchner Messe auch ihre Bedeutung überhaupt bekommen.

Neubiberg wäre von der Lage ideal gewesen. Und eine Buslinie etc. hätte man einrichten können - aber der Bus ging immer schon zur Universitätsstraße/Bundeswehr-Uni.

Aber die Diskussion können wir uns heute auch sparen ...

Am BESTEN geeignet als kleiner VLP wäre EDNX. Daraus hätte man wirklich etwas machen können ... kaum Anwohner im Osten, praktisch keine im Westen ... direkt am Stadtrand gelegen. Nur wird sich niemand dafür engagieren. Die ansäßigen Vereine betreiben Bestandsschutz, und die Politik ist sowieso nicht für Flugplätze zu gewinnen ... nicht mal die CSU!

20. Februar 2019: Von Wolff E. an Andreas Ni Bewertung: +9.00 [9]

Richtig, Neubiberg war für externe limitiert und PPR. Ich meine, dass um 1997 rum sogar eine Straßenbahn fußläufig erreichbar war. Das aber ein GA-Pilot sagt, dass die komplette Schließung von Riem richtig war bzw abfällig sagt "für die paar Cessnas einen Platz offenhalten" lohnt nicht, (ok damals gab es noch keine SR22), halte ich für wirklich erstaunlich. Zumal eine Messe mit eigener Landebahn was wirklich tolles gehabt hätte. Grundsätzlich gilt, das gerade wir GA-Piloten wirklich gegen jede komplett Schließung sein sollten. Das wir in Deutschland noch einen neuen GA-Platz "auf bekommen" geht nicht nur aus meiner Sicht in Richtung science fiction. AvC, das kam "im Club" nicht wirklich gut an. Wir erleben in Deutschland ein GA-Platz Sterben und du "saegst auf dem Ast, auf dem du sitzt" in dem du eine Schließung befürwortest. Und du hast mich noch vor kurzem "nett" bezeichnet, als ich sagte, das jeder bestechlich wäre, es muss nur der Preis stimmen und du für dich sowas nie möglich wäre und das du dann dafür sorgen würdest, dass der Flugbetrieb weiter gehen würde und du, sofern du Grundstücke an einem Flugplatz hättest. Verkaufen käme für dich nicht in Frage..... Danke euer Ehren, keine weiteren Fragen....

20. Februar 2019: Von Erik N. an 

Es gibt im Umkreis von ca 100km um EDNX 2 Anwohner, die sich ggfs beschweren. Das reicht.

20. Februar 2019: Von Markus Doerr an  Bewertung: +2.00 [2]

> Zerstörte Infrastruktur schadet nachhaltig die lokale Wirtschaft und den Einzelhandel.

Leider ist München genau ein Beispiel für das Gegenteil: Keine andere größere Stadt in Europa ist so schlecht mit GA zu erreichen und dennoch brummt die Wirtschaft, die Immobilienpreise sind schwindelerregend, etc.

Das zeigt, das die GA nicht relevant ist. Man kann sich alles schönreden. Der Zug ist abgefahren.

20. Februar 2019: Von  an Erik N.

In Landshut gibt es eine Frau, die sich vo ein paar Jahren genau unter der Platzrunde ein Haus im Grünen gekauft hat – und seitdem an manchen Tagen fünf mal am Platz anruft, um sich zu beschweren ...(den Helirundflug, der ihr mal spendiert wurde, hat sie aber angenommen).

Vor ein paar Jahren gab es Beschwerden wegen der kreisenden Segelflieger ... "die machen so ein zischendes Geräusch" ....

20. Februar 2019: Von  an Erik N.

In Porta hat auch ein einziger billiger Grundstückskäufer im östlichen Anflug gereicht, der sich hinterher bis in die höchsten Gerichte hochgeklagt hat, um am Ende Sonntag nachmittag alle Flieger über die Stadt knattern lassen zu müssen. Der Gerüchte nach hat sich das auch nach dessen Ableben nicht wieder normalisiert.


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