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14. Februar 2019: Von Erik N. an Andreas Kroemer Bewertung: +2.00 [2]

Ich sage es hier gerne, und habe es schon vor zwei Jahren gesagt (kann man nachlesen).

Flugtaxis, automatische Passagierdrohnen, Volocopter, oder wie auch immer diese Dinger heissen werden, werden ein zunehmender Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur werden. Technische Probleme sind dafür da, gelöst zu werden (die Österreicher, man höre und staune, haben den Beweis angetreten, dass sich Information beamen lässt). Also, auf Gesellen, frisch zur Hand.

Ich nehme gerne Wetten an - allerdings mit Vererbungsvereinbarung, damit das Geld meinen Kindern zu Gute kommt, sollte ich es nicht mehr erleben. Die zeitlichen Vorhersagen sind sicherlich überzogen, es wird dauern.

Dieses miefige "och das wird doch nüscht" braucht doch ein Pilotenforum nicht :)

15. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

Ich nehme gerne Wetten an - allerdings mit Vererbungsvereinbarung, damit das Geld meinen Kindern zu Gute kommt, sollte ich es nicht mehr erleben.

Ich biete folgende Wette an:

In den nächsten 30 Jahren wird es in Europa keinen verbreiteten, kommerziell erfolgreichen Betrieb von Lufttaxis (egal welcher Bauart) geben, die von der Allgemeinheit genutzt werden. Darunter verstehe ich Betreiber, die keine oder nicht signifikante Fördermittel erhalten, eine Beförderungskapazität von mehr als 50 Personen gleichzeitig bzw. innerhalb von 10 Minuten je Start-/Zielort haben und ohne Voranmeldung genutzt werden können. Der Preis pro Flugminute darf nicht höher als der Mindestlohn pro Stunde für einen Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst sein.

Die einzig mir bekannte Verbindung in Europa, die einem Flugtaxi nahe kommt, ist der Heli-Shuttle von Nizza nach Monaco. Die Allgemeinheit nutzt den aber nicht und mit 50 Personen in 10 Stunden sind die auch überfordert, geschweige denn ohne Voranmeldung und zu dem Preis. Alles aber Kriterien, die von Taxibetreibern und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln heute problemlos erfüllt werden. Der Taxipreis in Frankfurt liegt bei ca. 2€ pro km.

Wetteinsatz: der Gegenwert der Beförderungskosten von 10h Flugzeit in dem, was einem kommerziell verfügbaren, vollbesetzten Luft-Taxi am nächsten kommt. Das wäre heute wohl ein R22, Stundenpreis ca. 400 €.

In 30 Jahren bin ich 80, also besteht eine realisitische Chance es noch zu erleben, ansonsten nehme ich es ins Testament auf ;-)

15. Februar 2019: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing

In den nächsten 30 Jahren wird es in Europa keinen verbreiteten, kommerziell erfolgreichen Betrieb von Lufttaxis (egal welcher Bauart) geben, die von der Allgemeinheit genutzt werden. Darunter verstehe ich Betreiber, die keine oder nicht signifikante Fördermittel erhalten, eine Beförderungskapazität von mehr als 50 Personen gleichzeitig bzw. innerhalb von 10 Minuten je Start-/Zielort haben und ohne Voranmeldung genutzt werden können. Der Preis pro Flugminute darf nicht höher als der Mindestlohn pro Stunde für einen Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst sein.

Michael, da hast Du aber ganz schön lange nachgedacht, das möglichst zu verschwurbeln.

  • definiere "verbreitet"
  • definiere "kommerziell erfolgreich"
  • definiere "Allgemeinheit"
  • keine Fördermittel - unrealistisch, diese werden nötig sein und werden bereitgestellt
  • Die Zahlen "50 Personen" und "10 Minuten" sind unrealistische Einschränkungen. Kein Vehikel, das derzeit getestet wird, hat signifikant mehr als 4, maximal 6 Plätze, woher also diese "50" ?
  • Und was soll das mit dem Mindestlohn zu tun haben ? Künstliche Hürde, die weder ökonomisch nachvollziehbar noch im Zusammenhang steht.

Diese ganzen Einschränkungen sind für Bürokraten, Juristen, Weicheier und Wenn-und-Aber-Meier.
Bist du doch nicht ?

Meine Wette wäre:

Ich wette, dass innerhalb der nächsten 30 Jahre Flugtaxis in Multikopterbauweise, also mit durch Eletromotoren angetrieben Rotoren, in der Personen- und / oder der Güterbeförderung im Einsatz sein werden.

Das ist ne Wette, wie man sie zwischen Männern mit Handschlag besiegelt. Den ganzen Rest kann man sich schenken.

15. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N.

Mein Problem ist "im Einsatz sein". Ich habe ja schon betont, dass ich nicht die technische Machbarkeit bezweifle, sondern den wirtschaftlich sinnvollen Einsatz, daher die Kriterien der Kosten für den Endnutzer (€/km oder €/min) und die minimale Verfügbarkeit (auf Abruf verfügbar), wie bei jedem anderen Verkehrsmittel.

Ein Probebetrieb des Volocopter mit Pilot in Dubai für 2km Strecke wäre nach Deinen Kriterien wohl schon "im Einsatz", auch wenn das mit wirtschaftlichem Betrieb rein gar nichts zu tun hat.

Ähnliches Beispiel: Überschallflug. Ist heute immer noch zur Personenbeförderung im Einsatz. Nur leider für meist max. 2 Personen in einem hoheitlichen Auftrag. Die beförderten Personen müssen auch normalerweise nichts dafür bezahlen, außer evtl. mit Gesundheit und Leben. Ich würde ebenso wetten, dass ein kommerzieller Linienbetrieb mit Überschall nicht mehr aufgenommen wird, zumindest nicht in den nächsten 30 Jahren. Irrwitzige Milliardärs-Projekte für Scheichs, die einen extravaganten Ego-Booster brauchen, ausgenommen.

15. Februar 2019: Von Wolfgang Lamminger an Erik N.

Erik,

Personen- und / oder der Güterbeförderung im Einsatz sein werden.

  • definiere "Personen- und / oder der Güterbeförderung"
  • definiere "im Einsatz"

Wenn Du Deine Wette nämlich so fomulierst, hättest Du diese schon gewonnen. Und daher wird auch niemand dagegen halten.

Der Apotheker auf Norderney (oder Juist?) hat mit seiner Drohne bereits seine 100-Gramm-Pillenpäckchen vom Festland auf die Insel transportiert. Damit sind die Kriterien "Güterbeförderung" und "im Einsatz" erfüllt. Glückwunsch!

DAS ist aber sicher nicht gemeint, daher sind so ein paar Nebenbedingungen zur Klarstellung doch sinnvoll, oder? ;-)


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