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7. Februar 2019: Von Sven Walter an Hubert Eckl

Habe das schon mal geschrieben: Der Schlüssel liegt in den Grundstückspreisen. Deutschland als viertreichstes Land der Welt, eines der dichtest besiedelten Länder, hat einfach keinen Platz (wortwörtlich) für die GA.

Jein, die Frage ist, wie man es nutzt. Platzintensiv sind für uns nur die Sicherheitsräume und Abstellflächen, alles andere kann man gar nicht früh genug mit Gewerbeansiedlungen nutzen. Sobald das da ist, will da auch keiner mehr wohnen und es gibt Arbeitsplätze am Platz selbst. Natürlich muss sich das Gelände "selbst rechnen", aber das kannst du nur schaffen über diverse und diversifizierte Umsatzbringer. Restaurant, eine Flugschule, ein LTB, eine SB-Tankstelle, ein paar kleinere Gewerbetreibende aus dem Nicht-Flugbereich. Denen macht es nix aus, notfalls auf Altlasten zu pachten. Häuslebauern schon. Hab da gerade eine Geschichte aus Ungarn vom Ölablassen auf einem Grasplatz gehört, das erzähle ich gerne jedem Kieler Grünen, der EDHK vor kurzem noch schließen wollte.

Noch dazu wenn die "Erschliessung" von Siedlungsräumen im weiteren Umfeld von Flugplätzen bei weitem mehr Nutzer ( auch Spekulanten) findet als die Nutzung für die "soziologisch vernachlässigbare" Minderheit von Privatpiloten.

Ein um so besseres Argument, mehr Gewerbe anzusiedeln.

Wieso gibt es in Japan so gut wie keine GA? Warum ist die GA in USA so tolllll? Weil Platz ist.

Nein, eine kollektivistische und eine individualistische Bevölkerung sind der Hauptgrund. Dazu kommt natürlich die Topographie Japans, wo es fast nirgends flache Ebenen gibt. Und die sind dann wiederum, konzediert, dicht genutzt und besiedelt.

Wieso werden die Landebahnen je weiter im Süden Deutschlands immer kürzer? Im Osten bleiben sie lang? Richtig: Weil Platz ist.

Könnte auch an der Wirtschaftsstärke und der daher erfolgenden Sättigung der Regionen liegen. Im Osten kannst du mit den guten Argumenten Erreichbarkeit und gute Infrastruktur noch Bevölkerung und Entscheidungsträger überzeugen. Platz ist da das kleinere Argument.

Alles andere ist Geblubber aus der Sicht des Cockpits. Ich gehe jede Wette ein, JEDER hier im Forum der eigenes Bauland in der Nähe eines Flugplatzes generieren könnte, wäre sofort ein Gegner des Platzes.

Ich bin begeistert von den diversen Repliken der anderen hier.

7. Februar 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Die Landebahnen in Ostdeutschland sind deshalb so lang weil fast jeder zweite Flugplatz in der DDR militärisch war. Verkehrslandeplätze waren dort nicht so wirklich verbreitet (;-))


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