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6. Februar 2019: Von  an 

Für das Restaurant in Egelsbach gab es mehr als ausreichend viele auch stark interessierte Pächter, nur hat leider der Insolvenzverwalter dem Vernehmen nach den Braten nicht frei gegeben. Leerstand ist leider nicht gleich Verfügbarkeit. Ich gebe dir recht, dass es schwer ist an solch einem Platz überhaupt erst einmal mit einer Gastronomie ans Überleben zu kommen. Umso wichtiger halt sich mit den vorhandenen Kunden erst einmal gut zu stellen und dann ein für die Lokation passendes Angebot zu unterbreiten. Ich wüsste jetzt spontan auch keine Klientel die extra zu einem Kleinflugplatz reisen würde um nur dort zu essen.

6. Februar 2019: Von Alexander Callidus an 

In Ganderkesee ist das sehr große Restaurant immer gut besucht. Die älteren Leute der Umgebung gehen dorthin „gut Essen“

6. Februar 2019: Von  an Alexander Callidus

Natürlich gibt es positive Beispiel, spontan fallen mir zum Beispiel Rendsburg und Mannheim ein. Diese Flugplatzrestaurants haben aber auch die Bedürfnisse sowohl der Piloten als auch der "Einheimischen" begriffen.

6. Februar 2019: Von Tobias Schnell an 

Mannheim

Bezüglich der Piloten würde ich das angesichts der abstrusen Einschränkungen für den IFR-Betrieb nicht unterschreiben.

6. Februar 2019: Von  an Tobias Schnell

Ok, danke für den Hinweis auf meine unzureichende Formulierung, habe es verbessert. Meine Aussage betraf nur das Restaurant! Der abstruse Wahn an anderer Stelle sei explizit ausgenommen, sei es die IFR Posse oder auch der eine oder andere Hausmeistercharakter mit Profilneurose am "C".

6. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt

Es ist einfach nur ärgerlich, daß die Verwerter des Geländes ihre Interessen mit "Wohnen, Gewerbe und Naturschutz im Einklang" bezeichnen können, ohne verhöhnt und aus der Stadt getrieben zu werden. Diese Schlagworte, 'Wohnen' durch 'Freizeit' und 'gute Luft' ersetzt, müßten die Flugplätze besetzen.

6. Februar 2019: Von Roland Schmidt an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Ist schon merkwürdig wenn man unter den "Befürwortern" des Flugplatzes Ornithologen vom NABU findet. Okay, denen geht es vorrangig um die extensiv genutzte Freifläche. Aber jeder der glaubt, dass die Fläche nach Schliessung so bleibt ist mit dem Klammerbeutel gepudert.

6. Februar 2019: Von Roland Schmidt an Erik N.

Soll schon 2024 geschlossen werden. Aeroclub Mülheim darf bis 2034 bleiben/wird geduldet. Vorher wird man sie dummerweise nicht los weil die doch tatsächlich an dem Vertrag festhalten wollen.

6. Februar 2019: Von Roland Schmidt an Roland Schmidt

Marl und Dinslaken hingen auch schon am Fliegenfänger. Sind nur durch glückliche Umstände noch offen. Zu Mönchengladbach: Flughafendirektor höchst persönlich wollte mich nur "ganz ausnahmsweise" mal mein Flugzeug auf seinem Gelände aufrüsten lassen. Man braucht mein Geld offenbar nicht so dringend. Tja dann.....

6. Februar 2019: Von Ernst-Peter Nawothnig an 

Rendsburg - lebt mehr vom Kanaltourismus als von den Fliegern, und beide Nutzergruppen fallen praktisch 5 Monate im Jahr aus. Es gab in den letzten Jahren mehrere Pächterwechsel. Also auch in touristisch guter Lage kein Zuckerlecken, weil drumherum leere Pampa ist. Bin trotzdem gerne da, bei der kurzen Entfernung vorzugsweise mit Motorrad.

6. Februar 2019: Von  an Ernst-Peter Nawothnig

Pächterwechsel wäre mir unbekannt, Bato macht das schon recht lange. Ja, sicher ist Rendsburg ein Spezialfall mit einer sehr besonderen Finanzierungslage und sehr engagiertem Eigentümer, aber trotzdem ein gutes Beispiel.

6. Februar 2019: Von Markus Doerr an Roland Schmidt

ab 2024 von eurer ICAO-Karte streichen

So man dann noch eine braucht

6. Februar 2019: Von Roland Schmidt an Markus Doerr

Das sind die einzigen offiziellen Navigationskarten - du fliegst doch nicht etwa ohne?! ;-)

6. Februar 2019: Von  an Roland Schmidt

Das sind die einzigen offiziellen Navigationskarten - du fliegst doch nicht etwa ohne?! ;-)

Habe ich was verpasst? Seit wann gibt es offizielle Nav-Karten??? Ah, Smiley ...

6. Februar 2019: Von Sven Walter an 

Das Problem dort - und deswegen ist das Beispiel gar nicht so gut - ist im Wesentlichen schon baulicher Natur: Für eine Flugplatzbeiz ist die Immobilie einfach zu groß, die Terrasse zu klein und Platz für die Kinderspielgeräte (von denen es hier heisst „kann ja nicht so schwer sein“) ist gar keiner.

An den meisten kleineren Plätzen ist der Spielplatz auch kein Problem - wenn du nur an deinen Heimatplatz denkst, auch wenn er der meistgenutzte GA-Platz ist, gibt das ein Zerrbild.

Gut gemacht: Birrfelden und Frick-Schupfart. Die Schweizer als Vorreiter.

6. Februar 2019: Von Sven Walter an Sven Walter

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-investitionsstau-25-milliarden-euro-liegen-ungenutzt-herum-a-1245476.html

Mittel gäbe es ja genug. Muss halt nur mal eine Landratspiste asphaltiert werden plus LNAV Approach dazu in der Provinz.

7. Februar 2019: Von Tee Jay an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

(ich antworte dem Letzten)

passend zu diesem Thread: Samstag früh geht's für eine Woche auf die Insel und ich bin verdammt froh, nicht zuerst stundenlang über vergammelte Brücken der A45 nach Frankfurt oder Köln oder durchs Dauerstau verstopfte Ruhrgebiet nach Düsseldorf fahren zu müssen (wo aktuell ein Streik den Flugplatz offline legt) sondern quasi vor der Haustür ab Dortmund mit EZY fliegen zu können.

Subjektiv erlebtes Einzelbeispiel? Nicht übertragbar auf die Allgemeinheit?

Zu einer gesunden Infrastruktur zählt immer ein gesunder Mix und die Dezentralität. Wenn eines Tages alles in einem "Single Point of Failure" zusammen läuft, vermeintlich optimal rationalisiert, dann ist es zu spät wenn erst dann gemerkt wird, daß sich Werte im Allgemeinen sowie Dinge wie Resilienz, Unabhängigkeit, Lebenskomfort im Besonderen sich nicht in den Excel-Buchhaltertabellen und Wunschträumen yuppiger Berater abbilden lassen.

Ich bin der festen Überzeugung, daß in allen Bereichen unsere Infrastruktur seit Jahrzehnten in fahrlässiger Weise vernachlässigt wurde. Überall wo ich hinschaue, von den digitalen Netzen angefangen (wo z.B. unsere 4G Netze offiziell schlechter wie in Albanien sind!) über die Stromnetze, den Schulen und kommunalen Angeboten (die ich ebenfalls zur Infrastruktur zähle), den genannten und vergammelten Autobahnbrücken, von der abgewirtschafteten Bahn brauche ich wohl nicht zu schreiben bis hin zum Luftverkehr.

7. Februar 2019: Von Hubert Eckl an Johannes König Bewertung: +1.00 [3]

Habe das schon mal geschrieben: Der Schlüssel liegt in den Grundstückspreisen. Deutschland als viertreichstes Land der Welt, eines der dichtest besiedelten Länder, hat einfach keinen Platz (wortwörtlich) für die GA. Noch dazu wenn die "Erschliessung" von Siedlungsräumen im weiteren Umfeld von Flugplätzen bei weitem mehr Nutzer ( auch Spekulanten) findet als die Nutzung für die "soziologisch vernachlässigbare" Minderheit von Privatpiloten. Wieso gibt es in Japan so gut wie keine GA? Warum ist die GA in USA so tolllll? Weil Platz ist. Wieso werden die Landebahnen je weiter im Süden Deutschlands immer kürzer? Im Osten bleiben sie lang? Richtig: Weil Platz ist. Alles andere ist Geblubber aus der Sicht des Cockpits. Ich gehe jede Wette ein, JEDER hier im Forum der eigenes Bauland in der Nähe eines Flugplatzes generieren könnte, wäre sofort ein Gegner des Platzes. Erinnert Ihr Euch noch an Neubiberg? Der Erdbeerbauer am Ende der Bahn hatte den Gegner vom Platz Abertausend DM zukommen lassen für ihre Kampagne. Gut angelegtes Geld für ihn.

7. Februar 2019: Von  an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Ich gehe jede Wette ein, JEDER hier im Forum der eigenes Bauland in der Nähe eines Flugplatzes generieren könnte, wäre sofort ein Gegner des Platzes.

Auch wenn Du es Dir offenbar kaum vorstellen kannst, nicht jeder Mensch ist ein Opportunist. Das ist schon ein wirklich sehr armseliges und zynisches Weltbild.

7. Februar 2019: Von Wolff E. an  Bewertung: +2.00 [4]

Jeder ist bestechlich, es muss nur der Betrag stimmen. Und das ein Flugplatzgelände sich besser als Neubaugebiet verkauft, ist, glaube ich, jedem klar. Wir Privat-Piloten sind eine verschwindene Minderheit der Minderheiten. Auf wirkliches Verständnis in der Bevölkerung brauchen wir kaum zu hoffen, zumal oft die Privatfliegerei als "Reichenhobby" abgetan wird, was sie wirklich nur zu einem kleinen Teil ist.

Es ist halt auch schwer, jemanden, der ein Haus gebaut hat und mit seiner Familie darin wohnt und durchschnittlich verdient, klar zu machen, das eine Stunde fliegen ca 100-150 Euro kostet und man ca 20-40 Stunden im Jahr fliegt. Dieses Geld braucht er für die Klavierstunde seiner Tochter und dem Jahresurlaub für die Familie und die neue Waschmaschine.

Ich höre oft, wenn jemand erfährt (ich halte mich da im Gegenstz zu früher inzwischen zurück), dass (Komma und doppel S) ich fliege, "du must doch mindest Stundenzahl pro Jahr fliegen und das ist doch bestimmt teuer", ich denke, diese Phrase kennen alle hier. Und machen wir uns nichts vor, wer im Jahr 30 Stunden mit Echo-Klasse fliegt, verdient schon mehr als der Durchschnitt bzw. hat keine familiären Verpflichtungen. Mit 3500 bis 4000 Euro brutto (soll der Durchschnitt sein) hat man netto mit zwei Kinder 2821 Euro. Wie soll da privates Fliegen noch finanziert werden?

Wir müssen/sollten uns schon selber eingestehen, dass wir finanziell besser dastehen als viele (meisten?) andere in Deutschland....

7. Februar 2019: Von Andy Pa. an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

JEDER ???

Die Wette hast Du schon verloren... !!!

Mehr mag ich dazu auch gar nicht schreiben, also wirklich ...

7. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

„Ich gehe jede Wette ein, JEDER hier im Forum der eigenes Bauland in der Nähe eines Flugplatzes generieren könnte, wäre sofort ein Gegner des Platzes.“

Und nocheinmal verloren. Aber ich gebe zu, man muß es sich leisten können, auf Geld zu verzichten.

7. Februar 2019: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +4.00 [4]

Ich bin der Auffassung, dass Flugplatzgegner wie Befürworter relevante Argumente haben. Im Hinblick auf Umweltschutz, im Hinblick auf Stadtentwicklung, im Hinblick auf gesellschaftliche Fragen.

Als Pilot und begeisterter Luftfahrer habe ich eine Meinung dazu, wie diese Argumente zu gewichten sind. Klar.

Aber: in der gegenwärtigen Lage ist das völlig irrelevant. Im Besten Falle werden wir - wie bei Tempelhof - über die geschlossenen Flugplatzflächen laufen und uns denken, dass wir ja doch recht hatten.

Was wir brauchen ist eine realistische Akzeptanz der Lage und ein nach vorne gerichtetes pro-aktives Handeln. Aus der Fliegerei heraus sollte eine Initiative ausgehen, die mit der Politik einen Pakt schmiedet zu Identifikation und Erhalt der für die AL relevante Infrastruktur. Im Gegenzug bietet die AL einen verbindlichen Termin zum phasing out verbleiten Treibstoffes an, die Einführung einer Vignettenregelung und die Kompensation des Wegfalls von Steuereinnahmen aus dem dann zurückgehenden Avgas100LL, um mit diesem finanziellen Zugeständnis dann einen Beitrag zu leisten zum Infrastrukturplan AL 2050.

Das ist nicht die beste Lösung, es ist vielleicht nicht einmal die vernünftigste. Aber es wäre eine Lösung, die auf tragfähiges Fundament der Akzeptanz bauen könnte.

7. Februar 2019: Von  an Wolff E.

@ Wolff

Was ist denn das für eine merkwürdige Verknüpfung? Und weil wir finanziell „besser dastehen“ sind wir gleichzeitig auch alle korrupte Opportunisten?

Ihr beide könnt das gerne für Euch selbst so stehen lassen, aber sprecht nicht für andere.

7. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Lutz D.

Ja, es bräuchte eine konzertierte Aktion, um die GA zu positionieren.

Dazu wäre aber Abstand vom Alltagsgeschäft, Überblick und gleichzeitig eine gewisse Skrupellosigkeit der Argumentation nötig. Eine Scheibe könnte man sich von Vertretern der Frauenquote und manchen Umwelt- und Industrieverbänden abschneiden. Vielen Dank übrigens für die offene und ehrliche Innenansicht.

Ein Think-Tank GA eben. Aber wie sollte die LH das sponsoren, wenn sie schon Ihr PR-Argument stillegen?


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