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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. Februar 2019: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]

Es liegt im Wesen einer solchen Diskussion, dass es immer die anderen sind, die mit Worten diffamieren, während die eigene Segmentierung der Wissenschaftler in „seriöse“ (aka die die eigene Meinung vertreten) und dann wohl unseriöse die anderer Meinung sind für objektiv gerechtfertigt gehalten wird.

Natürlich gehen Trump, die Neue Rechte und viele andere zu weit in ihrer pauschalen Medienkritik und erst Recht in ihrem Drang die freie Presse einzuschränken. Allerdings hat es ihnen die Presse auch viel zu leicht gemacht und macht es immer noch zu leicht.

Ähnlich wie die Klimaforscher beschränken sich viele der Leitmedien in Deutschland und anderswo nämlich schon lange nicht mehr darauf, die Fakten zu ermitteln und verständlich darzustellen, sondern sie vertreten ihre eigene politische Agenda und wollen Meinungen bilden und beeinflussen anstatt neutral zu berichten. Damit macht sich eine Presse angreifbar - weil im Gegensatz zu Fakten Meinungen eben doch diskussionswürdig sind.

Wie hat schon Enzensberger es viel schöner gesagt - eigentlich über den Spiegel der 50er Jahre aber in Wahrheit über den ganzen Journalismus: (Er würde) „die Fakten interpretieren, anordnen, modeln, arrangieren: Aber eben dies darf er nicht zugeben“

Jedem der das nicht glaubt, kann gerne mal das Folgende Gedankenexperiment machen:
Wie viele Menschen sind in den letzten 10 Jahren in Europa durch Verkehrsunfälle gestorben und wie viele durch islamistischen Terrorismus? Wie viel wurde über ersteres und wie viel über letzteres berichtet?

Und jeder der sich jetzt dabei erwischt, zu denken, dass die Journalisten ja nur schreiben würden, was die Menschen interessiert, der soll mal drüber nachdenken, warum etwas die Menschen interessiert und warum nicht!
Ohne Presse wüsste ich zwar was über Verkehrstote (weil das in meinem Umfeld passiert), aber nix über islamistischen Terror. Warum sollte ich mich dann für letzteres interessieren?
Wer es wissenschaftlicher mag kann z.B. mal Werther-Effekt googeln...

4. Februar 2019: Von  an  Bewertung: +1.33 [5]

Das ist echt reaktionärer Mist, sorry - offenbar bist Du schon lange ein Opfer der Manipulation.

Den Vergleich von Verkehrsunfällen mit den Opfern islamistischen Terrors müsstest Du mal den Angehörigen der im Bataclan Hingerichteten erläutern. Wäre ich gern dabei.

Wie kommt man auf so einen Schwachsinn?

Demnächst vergleichst Du noch Opfer einer Grippewelle mit den KZs.

Fehlt Dir wirklich dieser Kompass?

PS: die Presse berichtet über jeden tödlichen Verkehrsunfall.


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