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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. Februar 2019: Von  an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +2.00 [4]

Eingentlich ganz lustig!

Auf abstruse Thesen zur Erderwärmung (also ob man daraus auch nur ansatzweise irgendwelche Rückschlüsse auf das Wetter irgendwo im Januar 2020 schliessen könnte) wird mit der genauso abstrusen Keule reagiert, mit der sich schon unsere Politiker keinen gefallen tun - und sowohl hier also auch bei diesen wird man das Gefühl nicht los, dass die meisten Duskutanten die IPCC-Berichte nicht mal selbst gelesen haben.

Hier mal ein paar alternative Thesen:

  1. Ob es ein globale Erderwärmung gibt, ist wurscht!
    Die allermeisten Menschen können nicht erklären, was die globale Durchschnittstemperatur ist bzw. wie sie ermittelt wird. Kein Mensch kann erklären, was die Auswirkungen einer Steigerung ebenjener um 1 oder 2 Grad sind - weil sich das so pauschal aus Prinzip nicht beantworten läßt.
    Es ist nämlich alles andere als egal, ob die Temperatur wirklich überall um 1 Grad steigt, ob sie in der Sahara um 5 Grad steigt und sonst überall nicht oder ob sie an den Polkappen um 4 Grad steigt und über dem Pazifik um 2 Grad sinkt. Alles in etwa die gleiche Änderung der Durchschnittstemperatur aber sehr massiv unterschiedliche Auswirkungen!
  2. Lokal ändert sich das Klima gerade massiv
    Man braucht keine Klimaforscher, um zu erkennen, dass z.B. in den Alpen die Gletscher in den letzten 50 Jahren massiv abgeschmolzen sind. Ob das Auswirkungen eines globalen Phänomens Klimaerwärmug ist oder nicht ist völlig egal (s.o.). Ebenso ist egal, ob das "nur" ein 100Jähriger natürlicher Zyklus ist, oder menschengemacht. Wir werden damit umgehen müssen, dass es so ist.
  3. Es ist unklar, in wie weit das eigentlich alles schlecht ist!
    Der Weinbau in Sachsen profitiert sicher von der Klimaerwärmung in Deutschland. Der Badetourismus an der Nordsee ebenso.
    Global sind aber die wirtschaftlichen Vorhersagen des IPCC leider sehr schwach, weil sie zu einseitig die negativen Folgen betrachten und dabei die Anpassungsfähigkeit des Menschen unterschätzen. Natürlich kann man der Meinung sein, die Schweiz und Österreich werden in 30 Jahren pleite sein, weil die Wirtschaft die Ausfälle im Wintertourismus unmöglich kompensieren kann - aber man kann das auch anders sehen. Es gibt im Moment nur leider keinen politischen Willen dazu, die positiven Folgen und Möglichkeiten des Klimawandels zu untersuchen und zu nutzen
  4. Es ist unklar, ob wir eigentlich überhaupt was dagegen machen können
    Klimawandel (im Sinne von Punkt 2) mag Fakt sein - die Frage, ob eine Reduktion der CO2 Emissionen etwas dagegen ausrichten kann ist es nicht. Das ist bestenfalls das Ergebnis von Modellrechnungen von sehr unsicheren Modellen.
  5. Nichts ist alternativlos
    Wir haben natürlich die Wahl, einfach so weiter zu machen, wie bisher. Für uns in Mitteleuropa ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass das Vorteile hat. Das ist jetzt eine sehr egoistische Betrachtungsweise (und ich unterstütze sie auch selber nicht), aber durchaus zumindest diskutierbar.
    Wenn wir immer nur erzählen, dass alles eh alternativlos ist, dann nehmen wir den Menschen die Chance, es zu wollen
  6. Klimawandel ist vor Allem ein Totalversagen der Wissenschaft und vor Allem der Klimaforschung!
    In bisher ungekanntem Ausmass treten sog. Klimaforscher plötzlich als Demagogen und Politiker auf. Es gibt praktisch keinen Forscher in diesem Bereich (zumindest keinen, der in den Medien Gehör findet), der nicht mehr Politiker für seine persönliche Agenda als Forscher ist.
    Es wäre Aufgabe der Klimaforschung gewesen, die Beobachtungen zu beschreiben, Erklärungsmodelle zu erarbeiten und an Basis von Daten zu testen. Es ist nicht Aufgabe der Forschung, Menschen erklären zu wollen, was sie zu tun und zu lassen haben.
    Was natürlich auch nicht hilft, ist, dass genau die gleiche Klimaforschung in den 70ern/80ern genauso vehement wie heute im Club of Rome for der nächsten Eiszeit gewarnt hat...

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