Alles sehr logisch, sinnvoll und richtig.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich nicht fliegen würde wenn mein Budget mir nur 12-15 Flugstunden erlauben würde. Klar, es geht – aber mein Ding wäre das nicht, da ich nie auf das fliegerische Niveau kommen würde, das ich mir vorstelle und das mir Spaß macht.
Wenn also ICH heute vor dieser Entscheidung stünde, würde ich das so angehen:
- Zuerst den PPL bzw. vielleicht sogar nur den LAPL machen
- Mir einen gute Verein suchen, der zu fairen und günstigen Bedingungen brauchbare Flugzeuge an Mitglieder verchartert. In meinem Verein kosten sehr gute Zweisitzer (152, Katana) unter € 100/Stunde nass.
- Sollte ich irgendwann ein eigenes Flugzeug haben wollen, würde ich eine Haltergemeinschaft mit max. zwei anderen Piloten eingehen – nach ausgiebiger gegenseitiger Prüfung der Vorstellungen.
Ich bin auch schon UL geflogen, und einige gefallen mir ganz gut. Ich würde aber lieber eine 152 oder Tomahawk fliegen – Maschinen, die man sogar heute noch manchmal sehr günstig findet. Speed wäre keine Präferenz für mich, aber Solidität und Zuverlässigkeit.
Die schlechteste Variante ist, zu hoch und zu teuer einzusteigen, also mehr Flugzeug zu fliegen als man sich leisten kann. Garantiert bist Du ein besserer Pilot wenn Du 60 Stunden pro Jahr 152 fliegst - als 12 Bonanza.