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15. Juni 2018: Von Markus Doerr an Ulrich Dr. Werner Bewertung: +1.00 [1]

Befüllt man eine Flasche 5 Liter/200 bar mit Umgebungsluft 65% Luftfeuchte sind dann ca. 9 Gramm = 9 ml Wasser in der Flasche drin.

Wie kommst du auf die 9ml?

Wir gehen mal davon aus, dass die Umgebungsluft 20Grad C hat. Dann wären das 1000l bei Standardluftdruck, dass läßt sich schön rechnen. Bei 20 Grad kann der Kubikmeter (1000L) Luft im Durchschnitt 17,148g Wasser aufnehmen um dann gesättigt (100%) zu sein. Davon 65% sind 11,15g.

Wir sind ja hier beim Tauchen, also nehme ich jetzt mal 10 Grad C an, auf die wir die Flasche heruntergekühlt haben. Bei 10C sind es 9,4g Wasser pro Kubikmeter, wir haben 5l Volumen (Druck ist nicht relevant für die Wasseraufnahme), dann haben wir 0,047g in der Luft gelöst.

Was ist jetzt mit dem restlichen 11g Wasser geschehen? Kondensiert. In den Zuleitungen nach dem Kompressor und in der Flasche. Das ist jetzt abhängig wie kühl die Luft in der Flasche am Ende der Füllung und der Abfüllprozess war.

Allein von der Luftfeuchte her ist es relativ sicher. Beim Tauchen ist natürlich die Lage nicht immer so, dass die Ventile oben sind, also kann dieses Wasser an die Ventile ran.

15. Juni 2018: Von Ulrich Dr. Werner an Markus Doerr

Hallo

Wie zuvor angesprochen, habe ich für alle Berechnungen die luftfahrttypische Standardatmosphäre (15 Grad C) angesetzt. Daraus ergeben sich die ca. 9 ml Wasser (=9g/m3), entnommen der folgenden Tabelle.

https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit#/media/File:Luftfeuchte.png

Der Vergleich mit dem Tauchen erfolgte zur Veranschaulichung der Spannbreite an Feuchtigkeit in einer Druckgasflasche, vom spezifizierten Gas (z.B. Luftfahrtsauerstoff gem STANAG 7106) mit sehr hohem Schutz gegen Armaturenvereisung, über Atemluft nach DIN EN 12021 oder Medizinsauerstoff mit hohem Schutzfaktor und dem extremen Negativbeispiel ungetrockneter Umgebungsluft aus defekten Abfüllanlagen. Und hier geht es nur um die sogenannte innere Vereisung der Armaturen durch Feuchtigkeit aus dem Druckgas, nicht um äußere Vereisung durch kondensierende Umgebungsluft oder Wasser.

Gruß

Ulrich Werner


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