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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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50 Beiträge Seite 1 von 2

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7. März 2018: Von Florian S. an Tee Jay Bewertung: +2.00 [2]

Es dauert sicher keine 2 Jahre im Amt, bis auch dieser Dame jemand erklärt, dass es "Flugtaxis" schon seit über 150 Jahren gibt. Da man sie aber "komischerweise" Hubschrauber genannt hat, wird sie Fr. Bär eher im Baumarkt vermuten und kennt sie deswegen nicht.

Dann wird Fr. Bär vielleicht auch merken, dass das Problem von Lufttaxis schon heute nicht ist, dass Piloten so teuer wären, sondern das Menschen komischerweise keinen solchen Lärm in den Innenstädten haben wollen und es gerade bei populistischen Politikern echt blöd ankommt, wenn das erste dieser Lufttaxis mitten auf die Strasse oder in ein Gebäude knallt.

7. März 2018: Von Chris _____ an Florian S. Bewertung: +3.00 [3]

Und dass in Deutschland jede Landung eines Lufttaxis eine behoerdliche Genehmigung braucht, es sei denn, die Landung geschieht auf einem Luftbahnhof

9. März 2018: Von Peter Schneider an Chris _____

und nicht vergessen, das Lufttaxi braucht auch eine Registrierung: nämlich eine Luftnummer!

9. März 2018: Von Olaf Musch an Peter Schneider Bewertung: +2.00 [2]

Aber immerhin hat der ADAC ja schon gelbe Luftengel in Betrieb, die bei einer Panne auf dem Luftpannenstreifen dann direkt helfen können. Da fällt mir ein: Wie wird denn die Rettungsgasse bei einem Luftunfall gebildet? Und kommen dann die Luftverkehrsmeldungen bei den Verkehrsmeldungen oder beim Wetterbericht im Radio?

Und die Parkplatzprobleme in den Städten lassen sich sicher auch lösen, wenn wir die Lufttaxis dann auf Luftparkplätzen auf ihre nächsten Fahrgäste warten lassen.

Aber eines bleibt, von dem auch schon Reinhard Mey sang: "...irgendjemand kocht Kaffee, in der Luftaufsichtsbaracke..."

Olaf

9. März 2018: Von  an Florian S.

Vor allem werden die Lufttaxis hervorragend mit den Oberleitungen der neuen O-Busse harmonieren (auch etwas ganz neues, das es schon vor 50 Jahren in vielen Städten im Probebetrieb gab).

9. März 2018: Von Peter Schneider an 

isch hab mir jetzt schon bei Obi eine Luftleiter besorgt, die immer im Rucksackl ist, damit ich das Lufttaxi besteigen kann, wenn's da ist.

9. März 2018: Von Thomas Dietrich an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

Ofaf,

überleg doch mal was Du hier postest. Kann doch gar nicht sien, die fliegen doch jetzt alle für Flintenursels Trainingstruppe.

9. März 2018: Von Olaf Musch an Thomas Dietrich

Aber doch nicht alle, Thomas.

Einer fiegt ja noch den ADAC-Vorstand durch die Gegend...

Hach, es wird Zeit für's Wochenende ;-)

Olaf

9. März 2018: Von Tee Jay an Peter Schneider

Glückspilz! Mein Luftgeld wollten se für die Leiter net haben... Beidl, Briidschn, Gejd regiad di Wejd

9. März 2018: Von Willi Fundermann an 

" ...O-Busse harmonieren (auch etwas ganz neues, das es schon vor 50 Jahren in vielen Städten im Probebetrieb gab)."

In Zürich gibts die seit Jahrzehnten - im Wirkbetrieb! Funktioniert.

9. März 2018: Von Lutz D. an Willi Fundermann

In Solingen auch.

9. März 2018: Von Olaf Musch an Lutz D.

Und in Wuppertal schwebt ja sogar die ganze Bahn. Und das seit Jahrzehnten...

9. März 2018: Von Lutz D. an Olaf Musch

Mehr als ein Jahrhundert.

Trotzdem sind diese ‚Flugtaxis‘ in der einen oder anderen Form nicht völlig unwahrscheinlich.

Am Ende wird es nur einen Faktor geben, der entscheidet, dass ist die Wirtschaftlichkeit. Sollte das jemals in die Liga von Autos pro PKm vordringen können, werden politische oder infrastrukturelle Hindernisse keine sein.

9. März 2018: Von Olaf Musch an Lutz D.

Grundsätzlich gebe ich Dir ja recht. Das mit der Wirtschaftlichkeit bliebe aber noch zu klären.
Multicopter sind zwar im Vergleich zu Hubschaubern in der Wartung (weil nur über Drehzahl gesteuert, nicht Blattverstellung) vermutlich günstiger, und im Betrieb ggf. durch Computersteuerung und ausgefeilte Sensorik theortisch auch sehr hoch autonomisierbar.

Aber Sensoren, Akkus und E-Motoren wollen dann eben auch in die Luft (mit Fracht bzw. Paxen). Und das kostet Energie.
Und zumindest nach meinem bisherigen Verständnis sind Senkrechtstarter keine Effizienzwunder. Ich vermute jetzt mal, dass es sicherlich bald die ein oder andere Nische für den Einsatz von "coolen" Flugtaxis geben wird (vom großen Flughafen zu "Park&Ride"-Plätzen in der Region, von denen aus es dann auf der Straße weitergeht, ...), aber dass es noch sehr lange dauern wird, bis ein Lufttaxi-Verkehr im Sinne des heutigen Taxi-Betriebs (kommt auf Anforderung, steht an fest definierten Stellen direkt zur Nutzung bereit) wirtschaftlich möglich sein wird.

Für mich das derzeit interessanteste Konzept sind die Volocopter. Aber dann bitte nicht autonom, den möchte ich selbst fliegen ;-)

Olaf

9. März 2018: Von Thomas Dietrich an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

Hast Recht Olaf,

hab ich übersehen.....

9. März 2018: Von Sven Walter an Olaf Musch

Das macht das Lilium-Konzept so reizvoll: Jede größere Betonplatte reicht zum Landen, Lizenzinhaber statt autonomem Fliegen, Kombination der Auftriebs- und Vortriebskonzepte mit der richtigen Sitzplatzkapazität bei hoher Ausfallsicherheit, und man deckt die Mitteldistanz ab, wo es eine "Fähigkeitslücke" der einzelnen Verkehrsträger gibt.

10. März 2018: Von Udo Walter an Peter Schneider

Die Luftnummer wurde schon umgesetzt in Luftsteuer

10. März 2018: Von Florian S. an Sven Walter

Das macht das Lilium-Konzept so reizvoll: Jede größere Betonplatte reicht zum Landen,

wie bei jedem Hubschrauber

bei hoher Ausfallsicherheit,

was noch zu beweisen ist: Im Moment scheinen sie noch nicht mal ein DoA zu haben. Technisch gesehen bauen sie also Flugmodelle. Ein echtes Flugzeug mit dem Konzept müsste von Grund auf in einer DOA neu entwickelt werden. Erst dann kann man was über die Zuverlässigkeit sagen

und man deckt die Mitteldistanz ab, wo es eine "Fähigkeitslücke" der einzelnen Verkehrsträger gibt.

Laut Eigenwerbung "bis zu 300km" - da fallen mir viele Hubschrauber ein, die das auch hinbekommen.

Es wird sich zeigen, ob der Elektromotor dem Schwenkflügelkonzept zum Durchbruch verhilft. Es wär ja schön! Aber im Moment sind wir imho trotz des ganzen Marketinghypes noch sehr weit davon weg, das zu wissen

10. März 2018: Von Sven Walter an Florian S.

Hubschrauber hat mehr bewegliche Teile - also strukturell unsicherer; Grenzen der Aerodynamik vorlaufendes Blatt (CH-53 vs. Osprey), keine "ducted fans" - also lauter. Klar hast du recht, dass sie Flugregimeübergang, Ausfallzuverlässigkeit, Batteriesicherheit alles zertifiziert hinbekommen müssen für den kommerziellen Betrieb, aber so wie DEP bei der X-57 als Konzept garantiert laufen wird spricht bei dern anvisierten Reichweite alles dafür. Das ist reine Physik, Werkstoffkunde und IT. Dann hängt's an den Skaleneffekten. Marktpotential enorm, global gesehen.

Wir leben in einem Land, wo sogar bei Rettungshelis gemotzt wird. Die Turbinenanlaufzeiten sind aber auch viel länger als elektrisch zu starten und zu entschwinden. Batteriewechsel oder Schnellladestellen werden in der Marktdurchdringung da am wichtigsten werden. In Sao Paulo werden die weggehen wie geschnitten Brot und Helis mit der Zeit verdrängen.

13. März 2018: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

https://www.nytimes.com/2018/03/12/business/dealbook/flying-taxis-larry-page.html

Jetzt ist es raus: Dorothee Bär steckt unter einer Decke mit diesem Larry Page!

13. März 2018: Von Sven Walter an Chris _____

Danke, zeigt sehr gut, wie wichtig der regulatorische Rahmen für Innovation ist. Ich wünsche mir durchgängig Elitebeamte in Braunschweig und Berlin (und den Landesluftfahrtbehörden), nicht nur in Einzelabteilungen.

14. März 2018: Von Markus Doerr an Sven Walter

Meinst du den regulatorischen Rahmen oder die Elitebeamten die ihn ausführen? Das sind 2 paar Stiefel, die auch nix miteinander zu tun haben.

Wir haben ja überall nur die besten Beamten.

14. März 2018: Von Tee Jay an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

"Klar hast du recht, dass sie Flugregimeübergang, Ausfallzuverlässigkeit, Batteriesicherheit alles zertifiziert hinbekommen müssen für den kommerziellen Betrieb"

Du wenn ich an so einem Gerät werkeln würde, dann wäre aber der Punkt "Zertifizierung" ganz weit hinten, woran ich denken würde. Nicht weil es nicht wichtig wäre, nein weil da wesentlich mehr und schwerwiegendere Problemfelder noch zu lösen gibt. Schau Dir den Volocopter an, die Geräte fliegen bereits ohne Zertifizierungs-Regime als D-Mike zugleich ist das Konzept so modular gehalten, daß es ohne Probleme auch weiter skalieren könnte und z.B. anstelle 2 auch 4 oder 6 Personen mit oder ohne Piloten transportieren könnte.

Völlig unbestritten, daß wir transportmäßig im Nahverkehr irgendwann wirklich in die 3. Dimension gehen werden. Aber doch nicht in den verbliebenen 3,5 Jahren Amtszeit dieses - sorry - Vorzeigepüppchens. Sie wird Ihre Rolle des digitalen Feigenblattes dieser rückwärtsgerichteten Regierung voll und ganz ausfüllen. Medienwirksam zeigen, daß man neben "Heimatmuseum" oder "localhorst" (in Anlehnung an localhost) auch digital cybern (in Anlehnung an zaubern) kann.

Die grundlegenden Probleme bleiben bestenfalls liegen. Ja ich erwarte sogar Rückschritte wenn man Ihre Aussagen in Richtung Datenschutz, Datensicherheit und Werbe-/Medienbranche hört. Und welche Stadt aus welchem Bundesland hat kürzlich mit viel Kungel und Schmiere hintenherum die Migration zu offenen Lizenzen gestoppt? (in diesem Zusammenhang sehenswert: https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/das-microsoft-dilemma-100.html)

Das ganze ist genauso traurig wie mit dem hochgelobten Maas. Die Russen oder Türken werden beit grinsen, wenn er vor ihnen steht und etwas von Grundrechten, Zensur und Überwachung schwadroniert. "Was Du wollen Tawarisch Maas? Wir haben Deine Überwachungs- und Durchsetzungsgesetze 1:1 übernommen"

Habeamus Kanzlerin - über dem Reichstag sind soeben schwarze Dieselwolken aufgestiegen, oder waren sie doch weiß? blau?

14. März 2018: Von Malte Höltken an Tee Jay Bewertung: +3.00 [3]

Du wenn ich an so einem Gerät werkeln würde, dann wäre aber der Punkt "Zertifizierung" ganz weit hinten, woran ich denken würde. Nicht weil es nicht wichtig wäre, nein weil da wesentlich mehr und schwerwiegendere Problemfelder noch zu lösen gibt

Deshalb bist Du ja auch nicht mit der Entwicklung von Flugzeugen erfolgreich. Zertifizierung ist notwendige Bedingung für einen kommerziellen Einsatz, und je früher in der Projektphase die Entwicklung auf die Zertifizierung zugeschnitten wird, desto geringer sind diese Kosten insgesamt. Zertifizierung als notwendiges Übel hintenanzustellen hat mehr als ein Projekt nachhaltig getötet.

14. März 2018: Von Florian S. an Malte Höltken

Zumindest von Aussen macht es den Anschein, als ob die meisten „Personentragende Drohnen“-Startups darauf bauen, dass für sie sowohl bezüglich Design/Herstellung als auch Betrieb komplett andere Anforderungen gelten werden, als für heutige Flugzeughersteller.

Das kann man je nach Sichtweise und Geisteshaltung als naiv oder visionär ansehen. Die französische Revolution war nach damaligem französischem Recht auch verfassungswidrig - und dennoch relativ erfolgreich!


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