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23. Februar 2018: Von Olaf Musch an Tee Jay Bewertung: +8.00 [8]

Da würde niemand auf die Idee kommen den Flugplatz in Frage zu stellen weil sofort klar ist, wie damit die regionale (Weiter-)entwicklung gefährdet ist.

Denkste. Vor einigen Jahren (und eigentlich immer noch) wurde - damals im Rahmen der Startbahnverlängerung - der Flughafen Braunschweig (EDVE) lautstark in Frage gestellt. Die Anbindung für VW oder auch nur das DLR (und viele angegliederte Institute und Firmen) waren dabei völlig egal. Jede Flugbewegung wurde als Belästigung angesehen.

Ich halte das mittlerweile für ein mögliches geplantes Vorgehen von "Spekulanten":

  1. Eine Immobilie in der Nähe eines Flugplatzes kaufen. Da sind sie recht günstig, egal ob mit oder ohne Haus
  2. Der örtlichen Bürgerinitiative (oder dem Ortsverband der Grünen) anschließen. Wenn es sowas nicht gibt: Selbst gründen
  3. Aufbegehren gegen den bösen Fluglärm. Demos, Flugblätter, Webseiten, Infostände auf dem Markt...
  4. Insgesamt dauert dann das "Niedermachen" des Flughafens bis zur Schließung einige Jahre. 10 wären gut
  5. Danach steigen in der Region die Immobilienpreise, und man kann mit Gewinn wieder verkaufen und zum nächsten Flughafen weiter ziehen...

Gut, das war jetzt sehr überspitzt, und natürlich gibt es auch Menschen, die nichts dafür können (und auch nichts dagegen machen können), dass Sie in der Nähe eines Flugplatzes wohnen und auch unter ihrem Fluglärmempfinden leiden. Aber in vielen Fällen waren die Flugplätze da, bevor in der Umgebung Wohngebiete entstanden sind. Die wenigsten werden "plötzlich" durch Fluglärm gestört.

Olaf

24. Februar 2018: Von Stefan Jaudas an Olaf Musch

... und da es auch reichlich Altbesitzer gibt in Flugplatznähe, die selber ihre Immobilie aufgrund der Flugplatz"nähe" billiger gekauft haben, oder deren Eltern, haben solche "Bürger"initiativen immer Zulauf.

Besonders peinlich, unser OB hier hat gerade die Diskussion um den "Fluglärm" abgelehnt, weil das eben Bundesangelegenheit ist, und nicht Angelegeheit der Stadt (im Gegensatz zu den Lärmschutzwänden an der Umgehungsstraße, um die es eigentlich ging). Und schon wird ihm vorgeworfen, als Inhaber eines Pilotenscheins wäre er befangen.

Dabei sind das hier gerade mal 40 Bewegungen am Tag. Das Meiste "Kleinflugzeuge". Früher sind da die Amis Tag und Nacht geflogen. Gerne auch Nachts. Gerne auch mal 20 Meter über den Häusern. Mit CH-47 und CH-53. Klar, früher war das alles ja vieeelllll leiser.

Ich selber wohne 2 km Luftlinie von der Bahn entfernt. Und ich höre praktisch nichts. Aber ich bin ja auch befangen ...

24. Februar 2018: Von Bernhard Sünder an Olaf Musch

Das kommt mir bekannt vor. Vor 43 Jahren, als ich in Hangelar das Fliegen anfing, wurde schon nach dem Schema vorgegangen. Nur dort war die GSG 9, da ging es nicht durch.

4. März 2018: Von Sven Walter an Bernhard Sünder Bewertung: +3.00 [3]

(an alle)

Politisch müssen wir geschäftliche Bedarfsfliegerei auf allen Ebenen erleichtern. Also Lizenzen (mehr IFR), günstige Infrastruktur (wie in Frankreich LNAV statt ILS), Erhalten der dezentralen Funktion kleinerer Plätze etc.

Wir selbst können da nur durch bessere Öffnungszeiten PPR, Courtesy Car etc. das Netz verbessern. Je mehr Unternehmer vor Ort ihre Techniker zu Wartungszwecken und Vertriebler zur Neuakquise auch mal mit AL rausgeschickt werden, desto unverzichtbarer machen wir uns.

5. März 2018: Von Bernhard Sünder an Sven Walter

Mehr LPV ja, mehr IFR ja, Courtesy Car ja (wie lange wird App2Drive Durchhalten?) aber...

Unternehmer? Die ganz Großen (VW) schaffen die Jets ab, den Kleinen ist es zu teuer, die Mittleren haben vielleicht einen Kleinen Jet / TP für den Vorstand, manche direkt mit eigenem Flugplatz.

Bei den Kleinen funktioniert es nur, wenn der Chef selber fliegt, preislich und bzgl. Akzeptanz. Techniker per Flugzeug losschicken, sorry, da ist es günstiger, ihn 2 Tage im Stau sitzen zu lassen.

5. März 2018: Von Tee Jay an Bernhard Sünder

..da ist es günstiger, ihn 2 Tage im Stau sitzen zu lassen.

... oder in schlechten Hotels mit noch schlechteren Internetverbindungen, wo einem die WLAN-Portalseiten bereits mit Zertifikatsfehlern begrüssen und die Minibar leer ist. Vielleicht können solche Typen in Politik und Wirtschaft am Ende des Tages schöne Ergebnisse präsentieren, im Grunde aber fahren genau solche "den Karren" auf Substanz und hinterlassen nichts wie technische Schulden.

5. März 2018: Von Sven Walter an Bernhard Sünder Bewertung: +1.00 [1]

Mag im Einzelfall immer stimmen, aber wenn man sich anguckt, wieviele Plätze unter der Woche erstmal dicht sind, man nicht mal cloudbreaking bei 1500 Füßen hinbekäme etc muss man sich nicht wundern, wenn die AL nicht deutlich mehr an Gebühren zur Platzerhaltung beisteuern kann, als heute bereits möglich wäre.

5. März 2018: Von  an Sven Walter

Ehrlich, ab einem bestimmten Erfahrungslevel wartest Du mit dem heute in fast jedem Flugzeug verfügbaren Equipment nicht mehr, ob Dir dieser (in mancher Beziehung rückständige) Staat vielleicht doch eines Tages wenigstens ein Cloud Breaking-Verfahren in 1500 ft AGL vielleicht doch irgendwann bereitstellt (das es in USA in jedem Dorf gibt).

Du nimmst einfach das große Loch in der Wolkendecke, das sich neben jedem Flugplatz findet. Genaue Position nenne ich auf Nachfrage ;-)

5. März 2018: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [1]

Im Sinne von "between two liars" ;-)?

5. März 2018: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

The hole from the duty :-)


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