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31. März 2017: Von Erik N. an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]

Achim,

ich erkenne Schwachsinn, wenn ich ihn vor mir habe. Und stehe als Laie und Nichtexperte trotzdem jederzeit zu der Aussage. Wir können ja wetten, daß dieses Thema wieder im Staub versinkt, trotz "Experten". Du nennst den Einsatz. Und sei es nur ein Bier oder zwei. Ist dann Ehrensache.

Wenn das so eine geile Idee wäre, hätte es sich durchgesetzt in den über 100 Jahren (!!!) in denen es bereits diskutiert und "von Experten" geschwenkt wird !

Das ganze hat fundamentale Denkfehler, die nicht angesprochen werden.

Kein Mega-Hub wird die Transportprobleme lösen, die in den nächsten 50 Jahren auf uns zukommen. Wenn wir diesen Zeitraum betrachten, wird der zunehmende innereuropäische Verkehr viel eher, viel wirtschaftlicher, viel sozialverträglicher und erheblich stressfreier durch high speed Zugverbindungen (Hbf zu Hbf), car-to-car/ selbstfahrende Autos und automatisierten Autobahnverkehr, sowie Sharingkonzepte abgefangen als durch "mega hubs". Nicht zuletzt werden dann eher automatisch gesteuerte, kleinere Flugzeuge, mit geringerer separation, in häufigerer Frequenz und weniger Lärm von bisher existierenden Plätzen abfliegen.

Die immensen Investitionen in die Infrastruktur, der gestiegene Lärm an allen 360 Grad um diesen Hub herum wird die Umsetzung wirtschaftlich und gesellschaftlich unmöglich machen.

Hauptwindrichtungen - in denen normalerweise Flughäfen angelegt werden - gelten weiter. Bei Überschreiten gewisser Windgeschwindigkeiten werden daraus wieder zwei Pisten, so wie bereits vielfach vorhanden. Geschweige denn, daß nicht alle "theoretisch möglichen" An-/Abflugrichtungen im Kontext des Terrains auch realistisch sind.

Aber lass die gerne rechnen und weiter Steuermittel verbraten. Irgendwo muss die Knete ja hin.

@Sven: zeige mir bitte einen Militärflugplatz, der eine solche endlose Runway hat :)

31. März 2017: Von  an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

" Spannend finde ich die Herkunftsinfos - Militärplätze 60er, deutlich mehr Popometer-Fliegerei als im Zivilbetrieb - und ein Potenzial gaaaanz langfristig für nur noch vollautomatische Landungen."

Damals im Kalten Krieg kam man erstmalig auf die Idee, und das konnten wir aus dem Artikel lernen; umgesetzt wurde es natürlich nie, da, wie du mit Recht wie viele andere schreibst, es Schwachsinn ist unter den damaligen und heutigen Rahmenbedingungen. Es stammt aber aus dem Jetzeitalter, Forschung für Senkrechtstarter, leicht zerstörbaren Fliegerhorsten etc. Die Rundplätze aus Gras hätte man gerne beibehalten, da leicht zu reparieren, aber Kolbenschüttler waren durch Jets abgelöst.

Aber es ist Grundlagenforschung. Da kann so Dünnsinn rauskommen wie Atlantopa oder wie dieser Sperriegel bei Gibraltar heissen sollte, oder was Sinnvolles wie CERN, oder etwas sehr langfristig gedachtes wie Aufwindkraftwerke, wo halt Jahrzehnte Materialforschung fehlen aber die Grundidee per se gut ist. Der Zeithorizont ist die Frage, nicht die Machbarkeit an sich.

Aber bezüglich der Infrastrukturüberlegungen geb ich dir uneingeschränkt recht ;-). Dezentraler Verkehr, weniger gebundes Kapital in PKW, schnellere Zugnetze, Automatisierung, das ist der Weg.

1. April 2017: Von RotorHead an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Selbstverständlich ist das Schwachsinn!

Bei einem Low Visibility Take-Off mit 125m RVR - vielleicht sogar mit Take-Off Abort nach Engine Failure - hat man schon bei einer geraden Runway einiges zu tun, um auf der Center Line zu bleiben...

1. April 2017: Von Stefan K. an RotorHead Bewertung: +3.00 [3]

@all .... natürlich ist das alles Schwachsinn.... sollte eigentlich jeder bemerken, der von der Materie etwas Ahnung hat.

1. April 2017: Von Stefan Jaudas an Stefan K.

... naja, das hat man von Brexit, Präsidialtürkei, Donald Duck als Bürgermeister in Entenhausen, ewige Baustelle BER, usw., usw. auch mal gesagt. Inzwischen fühlt es sich an wie 365 erste Aprils pro Jahr ...

1. April 2017: Von Erwin Pitzer an RotorHead

...hat man schon bei einer geraden Runway einiges zu tun, um auf der Center Line zu bleiben...

ist es vieleicht möglich, dass die kreisbahn so nach innen geneigt ist, dass man fast automatisch auf der centerline bleibt ?

> Schwalbenschwanzkurve am Nürburgring !

1. April 2017: Von Karpa Lothar an Erwin Pitzer

Ich meine mich zu erinnern, dass es so vorgesehen ist.

Funktioniert aber nur richtig für eine dafür festgelegte Geschwindigkeit, siehe das Beispiel Bahn....

1. April 2017: Von Name steht im Profil an Karpa Lothar

In Portugal soll genau so ein Platz entstehen. Östlich von Salemas. Scheint wohl doch mehr dran zu sein.

VG

Thomas

> ist es vieleicht möglich, dass die kreisbahn so nach innen geneigt ist, dass man fast automatisch auf der centerline bleibt ?

Erwin, das ist einer der Punkte, wo ich auch dachte: "Schwachsinn" (ohne es sagen zu müssen)!

Die Neigung, die eine Kreisbahn haben muss, damit Du automatisch auf der Centerline bleibst, hängt direkt von der Geschwindigkeit ab. Genauso wie in der Luft die Bank bei gleichem Kurvenradius, aber unterschiedlicher Geschwindigkeit.

D.h., die Neigung kann nur für exakt eine Geschwindigkeit perfekt sein. Vorzugsweise für eine hohe, weil hier die Fliehkräfte am stärksten wirken.

2. April 2017: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Es ist viel schlimmer: die Neigung steigt nach außen hin an. Wie ein Suppenteller.

3. April 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Erik N.

So geht es natürlich doch als stabiles System... Wobei bei 150 kt und 3,5 km Durchmesser die Bank / Suppentellerneigung ca. 20 Grad sein müsste. Und anders als beim Geradeausflug die G-Load steigt, sodass die normale Abhebegeschwindigkeit erhöht werden muss.

Offenbar ist das ganze Konstrukt gar nicht dafür gedacht, dass die Flugzeuge ggf. gegen den Wind landen können, sondern vielmehr dafür, dass die Boeing endlich auch schöne Crosswind-Landings mit stark hängendem Flügel hinlegen kann :-)

3. April 2017: Von  an Name steht im Profil

Interessant, Link vorhanden?

4. April 2017: Von Name steht im Profil an 
Mein Post stammt vom 1. April und ist Käse. ;-)

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