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19. Februar 2017: Von Mark Juhrig an Tee Jay Bewertung: +4.00 [4]

Tomas,

der CO-Messer von Honeywell wäre sich das Gerät der Wahl eines jeden Luftfahrzeugprüfers, um damit die jährliche CO-Messung in der Kabine zu machen. Aber auch das Honeywell-Gerät hat einen elektrochemischen Sensor. Die Haltbarkeit des (austauschbaren) Honeywell-CO-Sensorelements beträgt zwei Jahre, dann muss ein neues rein. Der Vorteil des Honeywell-Gerätes gegenüber einem Detektor für die Kaminecke ist vor allem, dass er bereits CO-Konzentrationen von weniger als 30 bzw. 50 PPM anzeigt. Denn die Detektoren mit Digitalanzeige für den Hausgebrauch zweigen erst ab der 30 bzw. 50 PPM-Schwelle etwas an. Diese Schwelle haben die Hersteller gewählt, damit der Kamin- oder Ofenbetreiber nicht gleich „panisch“ wird, wenn das Gerät bereits eine sehr geringe CO-Konzentration von z.B. 8 PPM anzeigen würde.

Der dreistellige Preisbereich der „Profi-Detektoren“ liegt weniger am Sensor, sondern an den diversen zusätzlichen Features, welche diese Geräte mitbringen (Datenschnittstelle, Messwertspeicher, Austauschbarkeit der Sensoren, …).

In diesem Zusammenhang:

Ich konnte heute in einer Turbo-Mooney M20K mitfliegen und hatte einen CO-Detektor für die Kaminecke dabei und ein präzises CO-Messgerät (ähnlich dem von Honeywell) mit an Bord. Beim ersten Start wurde das Fahrwerk unmittelbar nach dem Abheben eingefahren. CO-Messwert: ~10 PPM bis zum Ausleveln, dann ca. 5 PPM (Kamin-CO-Messer jeweils: 0 PPM, da unter 50 PPM). Beim zweiten Start (Durchstarten) blieb das Fahrwerk länger draußen. Jetzt ging der CO-Wert bis knapp über 50 PPM hoch (auch das Kamin-Gerät zeigte kurz 50 PPM an). Nach dem Einziehen des Fahrwerks ging der CO-Wert sofort wieder zurück. In der Kabine war bis zum Einfahren des Fahrwerks ein deutlicher „Müffelgeruch“ wahrnehmbar.

19. Februar 2017: Von  an Mark Juhrig

dann werf ich mal eine zeitzahl von unseren geräten in die arena:

prüfgas von linde CO mit 300 ppm: ansprechzeit 15 sekunden bei ISA, luftverwirbelungen erzeugt

im marmeladenglas mit ventilator.

der kohlefilter vor dem eigentlichen sensor hält pollen und staub ab, zwischen die heizelektroden

des sensors zu kommen. eine nachlaufzeit von ca 20 sekunden, wenn der wert unter 300 ppm fällt, um den piloten aufmerksam zu halten.

dann liege ich ja mit dem quälen den sensoren und test der elektronik ja nicht sooo falsch!

mfg

ingo fuhrmeister

19. Februar 2017: Von Holger H. an  Bewertung: +1.00 [1]

Es ist hier wohl schade, dass der gute Ingo selbst CO Warner entwickelt und vertreibt, denn ich habe das sehr gute Gefühl dass ER uns sehr gut sagen könnte, welches die beste mobile Lösung (aus Sicht eines Vereinsfliegers) wäre :-)

19. Februar 2017: Von Alfred Obermaier an Holger H.

Genauso, auch ich vermisse ein klares Statement vom Ingo.

Vielleicht wartet er die Aero ab um eine Messeneuheit nicht vorzeitig publik machen zu müssen.

Grüße aus Unterding.

20. Februar 2017: Von  an Holger H. Bewertung: +1.00 [1]

hallo holger,

du bringst es auf den punkt! die jet-pilotenweisheit: keine fliegenden teile im cockpit!

man stelle sich vor, der mechaniker vergisst im eurofighter-cockpit einen schraubenzieher...oder oder oder...

einige unfälle zeigen auch, daß piloten bei manövern von schlecht befestigten oder

losen gegenständen getroffen wurden. die folgen brauche ich ja nicht darstellen. auch

hängende, lose rumliegende oder schlecht befestigte kleinteile tun ihr übriges gerne!

unser co-warner ist so konzipiert, daß er zur ausrüstung gehört, entweder ander jacke

mit einem kräftigen velcro befestigt, oder auf dem dashboard. zu dem ist er über kabel

mit dem piloten selber verbunden, so daß der bewegungsradius bei einem "incident" sehr

gering ist, während andere gegenstände wie geschosse umher fliegen können.

desweiteren wird der alarm direkt ans ohr gebracht! die verschiedenen meßgeräte haben

zwar 85 dB, aber ich glaube nicht, daß diese in jedem fall gehört werden. außerdem, das sollte man

dazu sagen, sind es mobile meßgeräte f. labor oder out-door-anwendungen, bzw. zum CO-messen

in gefährdeten umgebungen, als datenlogger etc. wir haben bewußt auf die digitale darstellung

verzichtet, da im falle des falles nur der akustische alarm wachrütteln sollte!

das war die idee dahinter.

mfg

ingo fuhrmeister

20. Februar 2017: Von Holger H. an 

Hallo Ingo,

könntest du noch mal ein´paar aktuelle Informationen zu dem von Dir angebotenen "mobilen" Produkt geben, ich habe leider Deine Webseite nicht gefunden (bin aber auch gerad unterwegs und kann nur vom Handy aus "daddeln")

Preis, Nutzungsmöglichkeit mit Bose A20 etc.?

Danke und Gruß,

Holger


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