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Besten Dank allerseits für Eure hilfreichen Antworten! Ich bin beruhigt, dass ich mir bei meiner Vorgeschichte scheinbar keine große Gedanken machen muss. Ich werde dann wohl bald zum Fliegerarzt gehe, um das FAA Class 3 und EASA Klasse 2 Medical zu beantragen.
Generelle Frage: Empfiehlt es sich eher zu einem großen fliegerärtzlichen Untersuchungszentrum zu gehen, oder ist man mit einem regulärem niedergelassenem Arzt, der auch als Fliegerarzt tätig ist, besser beraten?
Kennst jemand den Fliegerarzt Thorsten O. Bender aus Berlin? Laut Homepage ( https://www.fliegerarzt-berlin.de/ ) klingt das eher nach einem größerem Untersuchungszentrum.
Besten Dank erneut!
PS. Ich habe leider nicht in Garching studiert. ;-)
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Hallo Felix,
sofern Leipzig für Dich noch zum Großraum Berlin zählt, kann ich Dir den Fliegerarzt Ralph Peter Wirth ans Herz legen. Der macht beide Untersuchungen und ist m.E. gut.
Gruß, Carmine
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Das mit dem Medical Klasse 3 hat sich ja mit der Annahme der Pilot Bill of Rights 2 durch den Kongress erledigt.
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Ich habe gerade den folgenden Artikel über "Pilot’s Bill of Rights 2" lesen:
https://www.aopa.org/news-and-media/all-news/2015/december/15/full-senate-passes-medical-reform
Das klingt ja so, als wenn der Prozess in Zukunft noch unkomplizierter wird und die FAA deutlich weniger Daten bekommt. Ich stecke jedoch nicht tief genug in der Materie, um das richtig einschätzen zu können.
Würdet ihr empfehlen die 180 Tage abzuwarten, bevor die Bill in Kraft tritt und sich dann erst nach den neuen Maßgaben untersuchen zu lassen? Wenn ich das richtig verstehe, wäre das ja bereits am 13. Juni 2016.
Oder soll ich lieber noch schnell das FAA Class 3 Medical nach den alten Vorschriften machen?
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Achtung - 6 Monate nach Inkrafttreten. Mitte Dezember hat der Senat zugestimmt, danach sind Repräsentantenhaus und der Präsident noch am Zuge. Rechne mal mit Ende des Jahres oder Anfang 2017.
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Hallo Felix,
du musst auf jeden Fall das FAA-Medical Class 3 noch machen, dies steht auch in der Mitteilung der AOPA:
For pilots who have not had a valid medical in the past 10 years and those who have never applied for and received a medical certificate, a one-time third class medical certification by an aviation medical examiner will be required. After a pilot has been medically certified once, either through the regular or special-issuance process, he or she will also be able to fly indefinitely without needing to go through the FAA medical certification process again.
Du profitierst aber trotzdem von der BoR 2, denn dein FAA-Medical wird nach Inkraftreten der BoR 2 lebenslang gültig sein.
Außerdem, wenn du eh schon beim Fliegerarzt vorstellig wirst, macht es keinen großen Unterschied mehr ob er jetzt ein oder zwei Formulare ausfüllt. Du bist aber dafür "safe".
Viele Grüße
Johannes
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Wenn ich das von der AOPA richtig verstehe , müsste ich noch ein Medical 3 machen. Ich habe EASA CPL und auf dieser Lizenz einen FAA PPL validiert. Die Validierung war im September 2009. Oder sehe ich da was falsch?
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Wolff,
das von der AOPA geschriebene bezieht sich auf Inhaber einer echten FAA-Lizenz. Eine Validation ist eine Foreign-Based-Lizenz, die meines Wissens gültig ist, wenn die bezogene ausländische Lizenz gültig ist.
Siehe auch hier: https://www.fliegen-usa.de/startseite/aktuelles/medical-validation/
Ganz am Schluss steht:
Übrigens ist das US-Medical nur für das Ausstellen der Validation erforderlich. Um die Validation aufrecht zu erhalten, reicht später nach FAR Part 61.75 auch das EASA-Medical, ohne Bestätigung.
Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
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For pilots who have not had a valid medical in the past 10 years and those who have never applied for and received a medical certificate, a one-time third class medical certification by an aviation medical examiner will be required.
Mich stört das "in the past 10 years". das bezieht sich aus meiner Sicht auf FAA Medical.
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Hallo Wolff,
wie gesagt, die Ausführungen der amerikanischen AOPA beziehen sich meines Erachtens auf den Standardfall, das sind in deren Augen (amerikanische) Piloten mit amerikanischen Lizenzen.
Mit deiner Validation unterliegst du anderen Paragraphen. Bedenke außerdem: Die BoR 2 soll Erleichterungen schaffen. Da wäre es schon widersinnig, dass Inhabern einer Validation zusätzliche Hürden gestellt werden. Bisher ging es ja auch ohne Medical.
Falls du immernoch unsicher bist, mach es doch wie Felix: Bei der nächsten Verlängerung deines EASA Medicals machst du einfach das FAA Medical zusätzlich. Evtl. musst du dafür einmalig zu einem anderen Fliegerarzt. Dein Stammarzt wird es dir sicherlich verzeihen.
Johannes
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Hi Felix,
beim Hr. Dr. Bender habe ich mein EASA Medical gemacht. Hat prima geklappt. Nichts zu bemängeln. Er erwähnte, dass er auch FAA Medicals macht. Ein großes "Fliegerarzt-Zentrum" war das aber nicht.
Simon
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Schon zur Kenntnis genommen?
Aeromedical-Reform ist Gesetz
Damit wird es viel einfacher in USA.
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In den USA wird es einfacher, nicht jedoch für Piloten außerhalb der USA, die mit FAA-Lizenz fliegen. Eine Voraussetzung für das vereinfachte Medical ist ein US-Führerschein, den kann man nur mit Aufenthaltstitel erhalten.
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Steht so dort nicht zu lesen. Requirement ist ein one-time medical innerhalb der letzten 10 Jahre + was da steht. Natürlich auch eine US stand alone Lizenz.
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Ein US-Führerschein ist Vorraussetzung plus eine ärztliche Untersuchung bei einem "state-licensed physician" alle 4 Jahre. Die Checkliste die man beim Arztbesuch ausfüllt ist dann im Logbook mitzuführen.
Siehe AOPA FAQ
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