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19. Januar 2015: Von Thore L. an Hofrat Jürgen Hinrichs
>> Herr Hüther ist nur der Einzige aus der Arbeitsgruppe, der diese Schlussfolgerungen gezogen hat. Nur ein Beispiel: er begründet scheinbar logisch, dass Ritalin das Risiko von späteren Parkinson-Syndromen erhöht. Klingt logisch. Hat nur einen Haken: es stimmt nicht.

target="_blank">Hüther sagt: "In Tierversuchen hatte ich schon vor über zehn Jahren zusammen mit anderen herausgefunden, dass die dauerhafte Verabreichung von Methylphenidat die Ausreifung dopaminerger Projektionen hemmt. Die Tiere erhalten dadurch ein schwächer ausgebildetes dopaminerges System. Welche Spätfolgen das hat und ob das auch bei Kindern, die mit Ritalin behandelt wurden, so ist, weiss ich nicht. Da das Parkinson-Syndrom durch Degeneration dopaminerger Neuronen entsteht, könnten Personen, die sehr früh und über einen langen Zeitraum mit Methylphenidat behandelt worden sind und im Alter Parkinson bekommen, diese Störungen ein paar Jahre früher entwickeln."

Hüther erklärt lediglich, der Ausbruch einer - ohnehin kommenden - Parkinson Krankheit könne bei Ritalin Einnahme im Kindesalter - vielleicht - ein paar Jahre früher erfolgen. Er erklärt also nicht, dass es das Risiko von Parkinson Syndromen erhöhen würde.

Dein "Weltanschauungslink" erwähnt Gerald Hüther übrigens gar in der Sektenecke. Das ist jetzt völlig absurd.
19. Januar 2015: Von Wolff E. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Es nicht nur mir aufgefallen, das wenn Leute ihre akuelle vertraute Umgebung verlieren und keinen brauchbaren und vergleichbaren Ersatz finden, dazu neigen, dass sie sich dann in eher "schrägen und unausgegorenden" Theorien flüchten. Das erklärt auch, warum Menschen dann in Sekten gehen, zu einem ihnen völlig fremden Glauben konvertieren (Christ->Islam/Islamismus) oder ein neues Wirstschaftsmodell vertreten. Leider zum Teil mit allzu deutlicher und zum Teil aggesiver und tödlicher Vehemenz.
19. Januar 2015: Von Thore L. an Wolff E.
Wolff,

Du wirst Probleme nie mit den Methoden lösen können, die die Probleme verursacht haben. Und Lösungsansätze werden sich für die, die sich in dem Problem eingerichtet haben, immer erst mal "schräg und unausgegoren" klingen.

Ich behaupte: machen wir so weiter wie bisher, wird uns das gesamte System um die Ohren fliegen. Weiter so ist also für mich keine Alternative. Alles anders muss aber auch nicht sein, siehe DDR. Was können wir also sonst tun? Von all den Lösungsansätzen, die ich bislang so vernommen habe, finde ich das BGE am überzeugendsten. Weil es an der "richtigen" Stelle hebelt, und im Ergebnis - zugegeben: nur in der Theorie - zu gewünschten Resultaten führen kann.
19. Januar 2015: Von Wolff E. an Thore L. Bewertung: +3.00 [3]
@Thore. es ist deine Meinung. Und wie du festgestellt hast, teilt so ziemlich niemand hier das BGE. Das unser jetziges System nicht 100 % klappt, ist hier jedem klar, aber es gibt keine bessere Alternative, die man mittelfristug umsetzen kann. Alleine die Finanzierung des BGE fliegt einem nach 1-3 Monaten komplett um die Ohren. Und der Versuch des BGE´s würde nur gehen, wenn die ganze Welt zu einem Stichtag alles umstellen würde. Sobald auch nur ein größerer Staat sich da ausklingt, ist die Sache zu 1000 % (nicht 100%) zum scheiteren verurteilt. Ganz abgesehen davon, das es die Bürger dieser Welt, sofern diese gefragt werden, nicht in der Mehrheit wählen würden. Die soziale Marktwirtschaft ist momentan das einzigste System, das überhaupt einigermassen funktioniert.

Eine richtige Demokratie haben wir nicht mal in Deutschland. Alle vier Jahre eine Partei im Bundestag wählen, alle 4-5 Jahre einen Landtag der nicht viel bewegen kann und alle 4-5 Jahre einen Bürgermeister, der nur Geld verwaltet, das er eh nicht hat und auf Pump "regiert". Mein Demokratieverständnis sagt mir, das hat mit wirklichem "Wille des Volkes" weniger zu tun. Die Schweizer sind da etwas weiter. Da kommt zwar manchmal was raus, was den Politkern und dem Rest der Welt nicht wirklich gefällt, aber da hat dann das Volk wirklich "gesprochen".

Ich würde an deiner Stelle meine Engerie lieber in etwas stecken, das mir (dir) zeitnah etwas bringt. Und damit meine ich nicht den Kampf gegen Windmühlen (BGE). Das frustiert doch nur bzw. blockt Resourcen, die am anders für einen selbst und der Familie besser einsetzen sollte.
19. Januar 2015: Von Thore L. an Lutz D.
Na Lutz, deswegen wäre ich ja so dafür, dass mal auszuprobieren. Erst dann wird es unseren Standards entsprechende empirische Studien dazu geben können. Hinweise und Indizien dafür gibt es allerdings auch heute schon mehr als genug, finde ich!
19. Januar 2015: Von Thore L. an Wolff E.
Das finde ich einen ganz wichtigen Satz, Wolff:

Ich würde an deiner Stelle meine Engerie lieber in etwas stecken, das mir (dir) zeitnah etwas bringt. Und damit meine ich nicht den Kampf gegen Windmühlen (BGE). Das frustiert doch nur bzw. blockt Resourcen, die am anders für einen selbst und der Familie besser einsetzen sollte.

Diese Auffassung zeigt überdeutlich, aus welcher Ecke die (wie ich finde nötigen) Veränderungen zu kommen haben. Solange Deine Aufgabe im Wesentlichen darin besteht, Deine Ressourcen für Dich und Deine Familie einzusetzen, kannst Du Dich um den Blick über den Tellerrand hinaus kaum ernsthaft bemühen. In der heutigen Zeit muss man erst sowas wie sein eigenes BGE erschaffen, um dann aus dieser Sicherheit heraus "denken" und "philosophieren" zu können.

Das werden bis auf Erben in der Regel nur Menschen sein, die sich recht geschickt und ziemlich angstfrei durch den kapitalistischen Dschungel bewegen können, und dabei nicht von dessen Verlockungen verführt werden. Und wenn die nicht für ein Aufbrechen der jetzigen Ungerechtigkeiten aufstehen, ja wer soll es denn sonst machen?
19. Januar 2015: Von Thore L. an Wolff E.
Wollf,

Du sagst auch: Alleine die Finanzierung des BGE fliegt einem nach 1-3 Monaten komplett um die Ohren. Und der Versuch des BGE´s würde nur gehen, wenn die ganze Welt zu einem Stichtag alles umstellen würde. Sobald auch nur ein größerer Staat sich da ausklingt, ist die Sache zu 1000 % (nicht 100%) zum scheiteren verurteilt.

Ich muss lernen, mich besser auszudrücken. Denn ich will nichts "umstellen", auch will ich das BGE in voller Höhe nicht von einem Tag auf den anderen. Ich will den Kapitalismus auch nicht abschaffen, ich will ihm nur ein paar Zähne ziehen. Zu unserer Aller Vorteil!

1) Die Finanzierung geht. Das ist einfach schon so oft durchgerechnet worden: es geht. Wie es sich dann entwickelt, ob es wirklich eine gute Idee ist, muss sich dann erst zeigen. Aber wir werden das nie herausfinden, wenn wir es nicht mal versuchen. Oder wie schon oft schöner gesagt: "wo kämen wir hin, wenn keiner ginge, um zu schauen, wohin wir denn kämen, wenn wir denn gingen?"

2) Es erfolgt keine "Umstellung". Im Verlauf vieler Jahre würde zu Deinem Einkommen ein BGE wachsen, dass Dich immer unabhängiger machen würde. Im "Lutzschen und Hubertschen Modell" des BGE würde zeitgleich Deine Einkommens- und Körperschaftssteuern sinken, dafür die Mwst steigen. Solange, bis Du irgendwann 1200 Euro mtl. BGE bekommst, keine Steuern mehr zahlst, und die Mwst 100% beträgt (ja, auch für Güter & Dienstleistungen, die man einführt ;)

3) Daher gibt es auch kein "Ausklinken". Ich verstehe das eher als föderale Besonderheit eines Landes, dass dadurch auch seine Wettbewerbschancen auf dem Weltmarkt erhöht. Stell Dir doch mal vor, wir würden alle tun, wofür wir brennen: da sind dann viele hunderttausende dabei, die uns auch wirtschaftlich in ungeahnte Höhen bringen können.

Ob das funktioniert? Ich denke ja.
19. Januar 2015: Von Wolff E. an Thore L.
@Thore. Ich denke, zum Thema BGE wurde genug gesagt und was du immer mit deiner "Angst" hast, ist mir nicht klar. In Deutschland verhungert niemand und Schule ist auch kostenlos, ein Hartz IV Empfänger bekommt auf Krankenschein ein neues Herz für "lau" (Ich habe selber so einen geflogen). Das ist dann doch schon ganz schon viel, vor allem, wenn man den Rest der Welt sieht. Aber ehrlich gesagt, interessiert es mich auch nicht mehr wirklich, warum du immer von "Angst" redest. Es ist einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen.

Mir fällt dazu ein altes Sprichwort ein:" Geht es den Esel zu gut, geht er aufs Eis".
19. Januar 2015: Von Erwin Pitzer an Thore L. Bewertung: +2.00 [2]
glaubt hier irgendwer, es bleibt bei den automatisierten Müllmännern?

ja, ich !

und dann möchte ich müllmann sein.

ich würde dann von der überversorgten wohlstandsgesellschaft so einen lohn fordern, dass euch dummschwätzern hören und sehen vergeht.

ich müsste dann ja keine existenzangst haben.
19. Januar 2015: Von Thore L. an Wolff E.
Mir ist das nicht egal:


Dir? Wenn nein, was möchtest Du denn dagegen tun? Nicht Deine Baustelle?
19. Januar 2015: Von Erik N. an Thore L. Bewertung: +4.00 [4]
Thore, das BGE ist nichts anderes als eine in modernere Töne gepackte, aus dem 20. Jahrhundert sattsam bekannte Melodie: Marxismus / Leninismus, und in seiner praktischen Form, Kommunismus. Und den will keiner mehr, nicht mal Kuba. Ok, Nordkorea. Aber das ist keine idealistische Kommunismusplattform, sondern ein Familienregime, welches sich ein ganzes Land unter den Nagel gerissen hat.

Das 20. Jahrhundert ist aber gepflastert von Millionen und Abermillionen von Toten, die diesem Wahnsinn "Kommunismus" zum Opfer gefallen sind. Stalin, Mao, Pol Pot, und wie sie alle heißen. Sie alle opferten Millionen von Menschen der Idee, daß alle Menschen gleich sind, gleiche Chancen verdienen, und sich verwirklichen und ohne Angst und Druck leben können sollen. Das Thema "bedingungslose Freude und Frieden und Wohlstand für alle" war da immer mit in der Verpackung drin ! Und wer nicht mitmachte, wurde ermordet. Wer sich dagegen auflehnte, wurde gefoltert, umerzogen, in Lagern, oder erschossen.

Die Theorie klingt ja zunächst so harmlos, so einfach, so nett, so friedlich, so logisch. Wer wollte etwas dagegen haben, daß alle Menschen sich verwirklichen können, so ganz ohne sich um die harten Seiten des Lebens kümmern zu müssen ? Leben Sie, wir der Staat kümmern uns um die Details ?

Und dennoch ist das, was dann kommt, nichts anders als die lodernde Hölle.

Es wurde hier versucht, dir klarzumachen, mit fachlichen Argumenten, aber du hörst nicht zu und hängst dem Thema scheinbar willenlos hinterher. Man sollte wirklich meinen, daß die Geschichte es gelehrt hat, aber es gibt immer noch Menschen, die nichts gelernt haben.

Daß 1% der Weltbevölkerung über 99% des Reichtums gebieten, ist sicherlich dramatisch falsch. Aber es gibt nur einen Weg, es zu ändern. Der einzige Weg, dies zu ändern, ist, in diesen Ländern freie Gedanken, freie Wahlen, freie Entfaltung der Persönlichkeit zu erlauben, sowie Bildung, Reisefreiheit und Wohlstand. Die meisten Länder dieser 99% sind Länder, in denen die Bürger nicht über die Produktionsmittel verfügen, in denen die Bildung schlecht ist, in denen korrupte Regierungen zu Lasten ihrer Bürger alles in die eigene Tasche stecken, oder in denen religiöse Irre im Namen einer Heilslehre das Gleiche tun.

Und der einzige Weg, wie eine Gesellschaft freier Bürger zu Wohlstand kommen kann, ist, in dem sie Handel treiben, unter sich, und mit anderen, und in der jeder seinen Platz finden kann, gemäß seinen Ambitionen, seinen Talenten, seinen Fähigkeiten, oder seinen fehlenden. Es wird immer Menschen geben, die in dem Räderwerk der Gesellschaft keinen Platz finden.

Die einzige Art, wie der Wohlstand optimal verteilt werden kann, sind die freien Kräfte des Marktes, geregelt durch eine faire, soziale, und gleichzeitig fördernde Staatsform.

Und damit kommen wir zur Globalisierung: Sie ist der einzige Weg, durch den indische Facharbeiter oder osteuropäische Wanderarbeiter nach und nach Lohnerhöhungen erfahren, dadurch der Wohlstand in diesen Gesellschaften steigt, und nach und nach auch die Bedürfnispyramide sich hin zu den angenehmen Dingen des Lebens verlagert.

Ein BGE, oder besser gesagt der Kommunismus, ist im 20. Jahrhundert bewiesen worden, bringt den Menschen nur Tod, Leid und Unterdrückung.
19. Januar 2015: Von _D_J_PA D. an Thore L.
hab's auch gerade gelesen - worüber regst du dich auf? Wir fliegen mit unseren Kisten doch lustig durch die Weltgeschichte... :-/
19. Januar 2015: Von Thore L. an Erwin Pitzer
Klar, Erwin, Argumente austauschen ist nicht jedermanns Sache. Danke für die Erinnerung.
19. Januar 2015: Von  an Thore L. Bewertung: +2.00 [2]
Da machst Du es Dir etwas zu einfach, Thore. Wie Du (!) bin ich der Meinung, dass vieles ungerecht ist. Ich finde es schlicht zum Kotzen, dass (etwa) die Bezahlung in Pflegeberufen etc. so miserabel ist, dass die Ausstattung der Schulen in Deutschland zum Teil peinlich schlecht ist (ich habe zwei Kids im Gymnasium). Vieles ist ungerecht, und wenn die Steuersätze erhöht werden um solche Defizite zu beheben, wird wahrscheinlich auch keine Revolution losbrechen. Man kann über vieles reden. Und ganz sicher gibt es auch eine Bevölkerungsschicht, die zu gierig ist. Zu gierig kann man aber nicht mit reich gleichsetzen. Das wäre schon der Beginn der nächsten Ungerechtigkeit.

Was NOCH NIE funktioniert hat ist, es den Produktiven, Fleissigen, Geschickten, Fähigen wegzunehmen - und es an die anderen zu verteilen. Alle Experimente in dieser Richtung sind gescheitert. Alle! (Nenne mir einen kommunistischen Staat, in dem Du gerne leben würdest).

Die Story mit den 1% Superreichen, die ja nicht neu ist, langweilt mich eher. Wie wir das für uns selbst auch gern hätten, kann man sich die "Superreichen" nur einzeln ansehen. Es macht für mich (erstens) einen GRAVIERENDEN Unterschied, womit jemand superreich geworden ist und (zweitens) wie er dieses Vermögen einsetzt.

So würde ich Bill Gates, der bisher + 40 Milliarden USD gespendet hat (nein, ich will keine Diskussion über den Sinn anfangen!) nicht mit jemandem gleichsetzen, der sein Vermögen durch in Bangladesh produzierte Texitilien oder Waffenhandel verdient hat.

Weiterhin würde ich die Supereichen gerne dahingehend einteilen, wie vielen Menschen sie Arbeit geben. Es steht ja jedem frei eine Konkurrenzfirma u Microsoft oder Apple zu gründen, aber aus solchen Erfolgsstories – die nicht nur einzelne reich machen sondern vielen tausend Menschen Jobs (:-)) geben" immer den Untergang der Welt zu konstruieren, ist schon etwas doof.

Wie sonst auch ist die BILANZ interessant, und nicht ob ein Unternehmer reich ist. Was hat er geschaffen? Wie viele Arbeitsplätze? Was gibt er der Gesellschaft zurück? Der Kontostand als Maßstab für den wert eines Menschen – genau DAS sollte doch Idealisten wie Dir fremd sein.

Wie viele Arbeitsplätze weniger gäbe es in Deutschland wenn es keinen Ansporn mehr gäbe Unternehmer zu werden? Das ist die Frage.
19. Januar 2015: Von Thore L. an Erik N.
>>Thore, das BGE ist nichts anderes als eine in modernere Töne gepackte, aus dem 20. Jahrhundert sattsam bekannte Melodie: Marxismus / Leninismus, und in seiner praktischen Form, Kommunismus

Nein. Kein bisschen. Ich habe keine Ahnung, wo Du das hernimmst. Und nochmal: es sind Wissenschaftler, Politiker aller Couleur, Unternehmer, und ja, auch ein paar Linke, die sich des Themas annehmen. Das sind überhaupt keine Kommunisten.

Im übrigen wehre ich mich auch entschieden gegen die Behauptung, ich sei Kommunist.

>> Der einzige Weg, dies zu ändern, ist, in diesen Ländern freie Gedanken, freie Wahlen, freie Entfaltung der Persönlichkeit zu erlauben, sowie Bildung, Reisefreiheit und Wohlstand.

Äh, die weitaus meisten dieser 1% stammen aus Ländern, in denen genau das umgesetzt ist.
19. Januar 2015: Von Thore L. an 
Alexis,

>>Wie viele Arbeitsplätze weniger gäbe es in Deutschland wenn es keinen Ansporn mehr gäbe Unternehmer zu werden? Das ist die Frage.

Aber der Gedanke des Grundeinkommens ist doch nicht, dass es keine Unternehmer mehr geben soll. Es soll doch vielmehr durch die Existenzabsicherung viel mehr Menschen ermöglicht werden, zB Unternehmer zu werden. Ist denn das größte Risiko im Unternehmertum nicht das Scheitern? Wie viele Leute mit tollen Ideen machen sich nicht selbständig, weil sie befürchten, ihre Idee könnte sich nicht durchsetzen und sie hinterher vor dem Nichts stehen?

Der Trick ist doch gerade, diese Menschen zum Unternehmertum zu ermutigen.

19. Januar 2015: Von  an Thore L.
Ich glaube nicht, dass es so herum funktioniert. Richtiges Unternehmertum kann sich m.E. nur in Freiheit entfalten. Und niemand, der Angst vor dem Scheitern hat, wird ausgerechnet Unternehmer. Die Leute, die sich nie etwas eigenes trauen werde sowieso am liebsten Beamte und Angestellte großer Firmen. Oder sie nehmen gleich das BGE - ohne sich als Unternehmer zu versuchen

Es wird auch niemand Unternehmer, um "reich zu werden". Okay, es mag den einen oder anderen geben, dessen Motivation das war - aber richtiges Unternehmertum funktioniert anders, dazu genügt die Mentalität Geld nicht.

Es muss die Möglichkeit geben, erfolgreicher zu werden als der Wetbewerber. Bessere Produkte zu entwickeln als die Konkurrenz, diese geschickter zu vermarkten. DAS ist die wesentliche Triebfeder des Unternehmertums, ... und zwangsläufig werden die Besten der Besten dann eben reich, manche sehr reich. Prinzipiell habe ich damit kein Problem.

VIEL besser als staatlichere Reglementierungen, extrem hohe Steuern (siehe Steuerdesaster in Frankreich) oder andere Werkzeuge der Unfreiheit wäre es, unsere Kinder zwar zu Erfolg – aber auch zum Teilen zu erziehen. Dazu, im Falle des Erfolgs auch etwas GERNE (!) abzugeben.

Auch wenn die USA natürlich für viele eher links eingestellte Leute gern das Feindbild #1 sind: In vielen Bereichen der US-Gesellschaft funktioniert das hervorrragend, und viele reiche Amerikaner sind sozial sehr engagiert. Anders als in Deutschland gehört es in USA zum guten Ton, im Erfolgsfall etwas zurück-/abzugeben. Diese Einstellung steckt bei uns noch eher in den Kinderschuhen. Deshalb sind die Aktionen von Bill Gates und vielen anderen auch kein Zufall. (Und nein, ich bin nicht naiv, ich weiß auch, dass weite Teile der US-Gesellschaft von Gier gesteuert sind).
19. Januar 2015: Von  an Thore L.
Eine, wie meist krumme, Mediendarstellung hilft der Sache auch nicht. Diese "Reichtumsdarstellung" stellt lediglich auf eine messbare verfügbare Geldmenge ab, nicht auf die relative Kaufkraft dieses "Reichtums" lokal. Ich erlebe ständig verschiedene Länder in denen ich mit Menschen zusammen komme die oftmals einen in etwa vergleichbaren Lebensstil pflegen - nur das die Zahlen auf dem Konto derjenigen locker um einen Faktor 20 oder noch deutlich mehr unterschiedlich sind. In Zeiten der globalen Angleichung der Leistungen dieser Menschen und dem zunehmenden Zugang zu den Ergebnissen dieser Personen sind altkommunistische Konstrukte wie ein BGE nur global auch nur annäherungsweise sinnvoll zu diskutieren und damit in unserer Lebensspanne wahrscheinlich niemals ein ernstzunehmendes Konstrukt.
19. Januar 2015: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Thore L. Bewertung: +1.00 [1]
Hüther erklärt lediglich, der Ausbruch einer - ohnehin kommenden - Parkinson Krankheit könne bei Ritalin Einnahme im Kindesalter - vielleicht - ein paar Jahre früher erfolgen. Er erklärt also nicht, dass es das Risiko von Parkinson Syndromen erhöhen würde.

Danke für die Präzisierung. Stimmt aber auch nicht. Die Interpretation der Daten folgt den Glaubenssätzen. Das ist das Problem. Und mit dieser Interpretation steht er in der Fachwelt ziemlich alleine dar, wenn auch medial exponiert. Natürlich gab es schon immer auch Denker, die sich im Widerspruch zu der in ihrer Zeit herrschenden Meinung befanden, und die letztlich richtig lagen. Nur leiteten die aus ihren Theorien Vorhersagen ab, die sich in der Wirklichkeit beobachten ließen. Die Vorhersagen des Herrn Hüther treffen einfach nicht zu. Und seine Alternativtherapien sind bislang jeden Wirksamkeitsnachweis schuldig geblieben. Ärgerlich macht mich dabei, deshalb kann ich auch dazu meinen Mund nicht halten, dass durch solche Theorien Menschen ggf. eine wirksame Hilfe versagt bleibt. Betrachtet man das Gesamtbild einschließlich der "Alm", ist die Nähe zu einer Sekte vielleicht gar nicht so absurd. Der Sektenbeauftragte einer katholischen Diözese ist übrigens nicht unseriöser als andere Heilsversprecher.
Die von Dir skizzierte Gesellschaft läßt mich übrigens schaudern. Ersatz von Ärzten durch das Internet? Was ist das für ein mechanistisches Menschenbild? Der kranke Mensch als defekter Mechanismus, der zu reparieren ist? Ich möchte im Krankenhaus nicht von Robotern gepflegt werden, von einer Software nach Symptomen befragt, durch eine Diagnostikmaschine geschoben werden und dann aus dem Automaten die passenden Pillen erhalten. Du vielleicht? Zumal die zwischenmenschliche Ebene wesentlicher Wirkfaktor ist. Das gilt aber auch für die Kasse im Supermarkt, den Paketboten und, und, und....
19. Januar 2015: Von Erik N. an Thore L.
Nein, Thore, ich habe nicht behauptet, daß Du Kommunist bist.
Aber du hängst einer Theorie nach, die dem Wesen nach kommunistisch ist. Egal, wie viele (angebliche) Nichtkommunisten das auch propagieren mögen.
19. Januar 2015: Von Thore L. an 
Alexis, hör mir doch mal zu...

>> Richtiges Unternehmertum kann sich m.E. nur in Freiheit entfalten.

Ich rede doch von nix anderem, wo nimmst Du denn Unfreiheit her? Mit BGE sind die Menschen doch viel freier als jetzt, weil es sie nicht vor die Trümmer ihrer Existenz stellt, wenn es nicht geklappt hat.

Und dass sie nicht (nur) des Geldes wegen Unternehmer werden, ist doch einer der Kerngedanken des BGE!! Menschen arbeiten aus viel mehr Gründen, als Geld dafür zu bekommen. Da geht es um Anerkennung, um Solidarität, um Herausforderungen meistern, um's über sich Hinauswachsen... Geld ist für viele "echte Unternehmer" nur ein nettes Beiwerk.
19. Januar 2015: Von Wolff E. an Erik N.
@Enrico. Alle Menschen sind doch im Kommunismus gleich. Nur halt ein paar weniger etwas "gleicher" als der Rest. :-) Siehe China. Ein besseres Beispiel gibt es fast nicht. Durch Handel und kopiererei reich geworden und ungleich verteilt....
19. Januar 2015: Von Thore L. an 
>> Diese "Reichtumsdarstellung" stellt lediglich auf eine messbare verfügbare Geldmenge ab, nicht auf die relative Kaufkraft dieses "Reichtums" lokal.

Das finde ich einfach nur zynische Haarspalterei.
19. Januar 2015: Von Wolff E. an Thore L. Bewertung: +4.00 [4]
@Thore. Es wird ja immer besser: weil es sie nicht vor die Trümmer ihrer Existenz stellt, wenn es nicht geklappt hat

Ach so, man versucht was, wenn es nicht klappt, wird es den Gulli runtergespült und was anderes gemacht. Sowas wie Verantwortung für das, was man tut und deren Folgen gibt es nicht mehr. Es zahlt ja die Allgemeinheit. Ähnlich der Bankenrettung in der Griechenlandkrise und da war das Geschrei des Volkes (ausser der Griechen) schon groß. Ein anderer macht was falsch und ich selbst soll dafür aufkommen....


Tolle Aussichten.... Das führt dann dazu, das kaum einer mehr dem anderen traut und nur noch mit Vorkasse oder Barzahlung Geschäfte getätigt werden.
19. Januar 2015: Von Thore L. an Hofrat Jürgen Hinrichs
>> Danke für die Präzisierung. Stimmt aber auch nicht.

Er sagt doch selber, dass er es nicht weiss. Wie kann man ihm denn dann vorwerfen, er würde Sachen behaupten, die er nicht belegen kann? Er hat da ne Vermutung, er hat ein paar Indizien (auch Tierversuche) dafür. Das hat für ihn ausgereicht, um Betroffene auf diese mageren Ergebnisse und seine Vermutungen hinzuweisen, nicht ohne auf die fehlende Wissenschaftlichkeit hinzuweisen. Da ist doch jetzt erst mal gar nichts Schlimmes dran. Das passiert doch allerorten.

Die von Dir zitierten Belege für die Unwahrheit seiner Aussage stammen im Übrigen unter anderem aus dem Jahre 2010 von der TU Dresden. Diese hat mittlerweile herausgefunden und in 2014 veröffentlicht, dass bestimmte Formen von ADHS nicht unbedingt mit Pillen, sondern target="_blank">auch mit Bewegung geheilt werden können. So ganz sind Hüthers "Glaubenssätze" offenbar nicht von der Hand zu weisen.


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