 |
2015,01,15,17,2647692
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
|
|
Es ist mir egal, ob derjenige, der dies vorschlägt, einen Nobelpreis hat. Den hat er sicher nicht für die Theorie des BGE. Daher ist das egal, er ist nicht intelligenter oder gebildeter. Die Mechanismen der Volkswirtschaft, der Systemtheorie und der Ökonomie werden von diesen Nobelpreisträgern auch nicht aus den Angeln gehoben.
Der Rückzug auf diese "Autoritäten" ist ein Indiz dafür, dass du das Thema nicht so ganz voll durchdrungen hast. Versteh mich nicht falsch, aber es kommt fast immer, bei vielen abstrusen Theorien, der Moment, wo derartige Autoritäten aus dem Schatten treten. Der Zweck ist, dass die Diskutanten zurücktreten sollen und sich ehrfürchtig vor der Weisheit dieser Autoritäten verneigen mögen, um nicht weiter blöde Fragen zu stellen.
Insofern verstehe bitte, das mich dieser Verweis auf Professuren nicht beeindruckt.
Die Theorie des BGE ist ja nicht neu, sie besteht seit frühen Modellen der Wirtschaftstheorie. Alle diese Modelle scheiterten nicht an der Beweisführung, sondern an den Grundannahmen, die entweder zu vereinfachend waren oder aber die Psychologie des Mensxhe nicht ausreichend berücksichtigt haben. Diese Fwhler unterlaufen auch Nobelpreisträgern.....
|
|
|
Jürgen,
Du sagst doch im Grunde: die Nobelpreisträger mögen ihre Wirtschaft kennen, aber von den Menschen habe sie keine Ahnung. Im Gegensatz zu Dir, Du verstehst die Leute.
Ich finde das ... mutig!
|
|
|
@Stephan Schwab: ich fürchte, so einfach ist es nicht. Wieso sind das eigentlich immer Wirtschaftler, die soclhe Thesen aufstellen, wieso fragt niemand die Neurophysiologen....?
Die zwei Wirtschaftler haben sich extra mit anderen zusammengesetzt, um zu verstehen warum Menschen sich am Arbeitsplatz so verhalten wie sie es tun. Unter den anderen waren Anthropologen, Neurologen, etc.
Deshalb hatte ich das Buch erwähnt. Mit Meinungen und Ideologien habe ich selbst so meine Schwierigkeiten.
|
|
|
Nein, nicht der Hofrat, sondern die Menschen selber verstehen sich. Es ist doch einfach so, das alle Modelle, die eine homogene Glücksausschüttung durch ein zentrales Gemeinwesen wie den Staat, alle, in der Geschichte gescheitert sind. Und das sind sie, weil sie zu wenig auf den Egoismen, den der fehlenden Perfektion, der Unfertigkeit des Menschen aufgesetzt haben.
Anders formuliert: die Tatsache, dass so gut wie alle Wirtschaftsssysteme der Geschichte letztlich auf einer mehr oder weniger intensiv gelebten Ausgleichsfunktion von Kräften des Angebotes und der Nachfrage in Märkten basierten, in denen Individuen ihre Glücksmaximierung in einem gesteckten Rahmen verfolgen konnten, kommt nicht von ungefähr. Nur so ist es möglich, ein Pareto-Optimum zu erzielen.
Keine zentrale Planungsinstanz - auch kein pauschales Einkommen - wird jemals den Ausgleich der unendlichen Vielfalt ermöglichen, die eine Gesellschaft von Menschen darstellt. Daher ist die Erzielung eines gesamtwirtschaftlichen Optimums der Zustand, bei dem kein individueller Grenznutzen mehr gesteigert werden kann, ohne dass es bei einem anderen Individuum zu einem abnehmenden Grenznutzen kommt. Dieses Optimum ist nur im Freien Spiel des Marktes - also im Ausgleich von komparativen Vorteilen und Nachteilen - zu erreichen. Die Unterschiede sind lediglich, in welchem Ausmaß eine Staat bzw. Gemeinwesen dieses freie Spiel der Kräfte regelt, damit dort, wo Effizienz nicht von alleine sich bildet, keine Ungerechtigkeiten entstehen.
|
|
|
Enrico,
auch den Satz ein Nobelpreisträger "ist nicht intelligenter oder gebildeter" als Du finde ich sehr mutig. Ich kann das von mir so nicht behaupten.
Ich will mit der Erwähnung der honoren Wissenschaftler nur dem Eindruck entgegen wirken, es handele sich bei dem BGE um sowas wie meine Erfindung, oder um eine Träumerei linksradikaler Trottel. Wer das behauptet, muss auch diese Menschen mit in das Reich der Träume nehmen, was wohl deutlich schwerer als nur mit mir zu bewerkstelligen wäre.
Ich vermute übrigens, dass unsere Ausführungen viel mehr über unsere Menschenbilder als über die Wirkungen eines BGE verraten. Wer ständig und überall faule Drecksäcke vermutet, der wird ein BGE absurd finden. Wer das Einende in uns und das Gleichwürdige sieht, versteht nicht, warum wir das nicht sofort umsetzen.
|
|
|
Es wurde ja schon geschrieben. Professoren haben keinen höheren IQ, sondern lediglich mehr Zeit in ihre akademische Karriere gesteckt. Die Grundlagen sind immer die gleichen.
Die Modelle entwickeln sie anhand von Vereinfachungen, in denen modelltheoretisch die Funktionen von Arbeitsmarkt, Gütermarkt, Geldmarkt, Zinsmarkt, sowie Angebot und Nachfragefunktionen abgebildet werden. Wenn sie sich etwas mehr Mühe geben, würzen sie ihre Theorie mit Psychologie, aber auch da gilt das Prinzip der Vereinfachung.
Was sie aber alle verkennen: Wirtschaft (auch Volkswirtschaft) ist komplexe Psychologie, und wichtiger als jede Formel ist das Menschenbild, das der Theorie zugrundeliegt. Und ob es ein grundsätzlich Angebots- oder ein Nachfrageseitig zentriertes Modell ist. Das BGE wie auch seine Vorläufer, bis hinzu Aquin, stammt aus der Nachfrageseitigen Schule. Ich selbst argumentiere eher angebotsseitig.
|
|
|
>> Das BGE wie auch seine Vorläufer, bis hinzu Aquin, stammt aus der Nachfrageseitigen Schule
Verstehe ich anders:
"Die Wirtschaft hat die Aufgabe, die Menschen von der Arbeit zu befreien.
Das Grundeinkommen wird möglich durch die steigende Produktivität bei sinkendem menschlichen Arbeitseinsatz. Darum ist das Grundeinkommen auch nötig. Denn die Versorgung der Menschen mit Einkommen kann nicht mehr allein durch Erwerbseinkommen und durch von ihr abgeleitete Sozialleistungen bewältigt werden. Wir bewegen uns in eine neue Zeit. Viele Aufgaben werden nicht ergriffen, weil ihnen kein Erwerbseinkommen winkt. Viel aktueller Bedarf bleibt unbefriedigt. Zeit für Menschen. Der prinzipielle Vorrang des Erwerbseinkommens lähmt die bedarfsgerechte Vielfalt der Arbeit und den Ideenreichtum, beschränkt Initative und untergräbt Selbstverantwortung. Das hemmt die Entwicklung. Eine Trennung von Arbeit und Grundeinkommen rückt den Sinn der Arbeit in den Vordergrund.
Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen wird die Gesellschaft: sozialer – freiheitlicher – wirtschaftlicher – familienfreundlicher – ökologischer – sinnorientierter – angstfreier – krisenfähiger – bewusster – zukunftsfähiger und spannender."
Das nenne ich eine echte Alternative zum derzeitigen Angst & Druck System!
|
|
|
Einer der größten Verfechter des Grundeinkommens wurde beim Anschlag auf Charlie Hebdo ermordet. https://www.info3-magazin.de/grundeinkommens-vordenker-bernard-maris-unter-den-mordopfern/
|
|
|
Thore gib auf! Du kannst Menschen nicht zu vernetztem Denken mit Metablick für grössere Zusammenhänge zwingen. Das ist nur zu erlernen. Jeder Mensch ist nun mal mit Mem und Gen in seine Umwelt hineingeboren, gefangen in seinen Handlingsoptionen. Das Bild vom saufend rauchenden 24h couchpotatoe Hartzer ist fest im denkbefreiten Mittelstandsbürger verankert. Du musst erst über die BLÖD Zeitung schreiben: "Arbeitsagentur und HARTZ IV abgeschafft, dafür "Halt's-Maul-Prämie" für jeden." Dann werden sie aufmerksam.
|
|
|
...sind diese intrinsisch motiviert, haben Interesse daran, gute Arbeit zu leisten...
dieses interesse hatten meine maurer auch, (ohne dass sie wussten, dass intrinsisch von innen herauskommt) sondern primär weil sie von mir übertarif gut dafür bezahlt wurden, viele waren auch stolz auf ihren beruf und ihr handwerkliches können und hatten, bei gutem wetter auch noch spass an ihrer arbeit.
und das, obwohl die medien und foren voll sind von berichten über angeblichen "Pfusch am Bau". wo sich lehrer, rechtsanwälte und sonstige korinthenkacker gegenseitig darin überbieten baumängel zu suchen um den preis zu drücken oder die schlusszahlung hinaus zu zögern.
|
|
|
...die Beamten würden eingespart,..
das ist unmöglich, denn das ist die einzige art, die sich ohne sex vermehrt.
|
|
|
Moin,
ach, übrigens, zur Einordnung des Herrn Hüther noch folgender Link:
Zum Thema ADHS hat Herr Hüther nur Glaubenssätze, keine Daten vorlegen können. Die Sinn-Stiftung ist dann der Auswuchs des Glaubenssystems. Immerhin hat er wohl heute nicht mehr viel mit denen zu tun.
Grüße
|
|
|
"Es ist mir egal, ob derjenige, der dies vorschlägt, einen Nobelpreis hat. Den hat er sicher nicht für die Theorie des BGE. Daher ist das egal, er ist nicht intelligenter oder gebildeter"
sagte der Fuchs, ...
|
|
|
Sorry, dass ich die Obrigkeits- und Professoralhörigkeit nie gelernt habe :)
|
|
|
>> Zum Thema ADHS hat Herr Hüther nur Glaubenssätze, keine Daten vorlegen können
|
|
|
Enrico, natürlich ist das BGE als bislang unprobierte Idee angreifbar. Das zeigst Du hier deutlich, und natürlich kann niemand vorhersehen, wie es denn wirklich aussähe. Also machen wir's doch einfach mal andersrum. Was schlägst Du vor? Weiter so?
|
|
|
Naja, zumindest zeichnest Du ein Bild dieser Welt (Druck, Angst), dass nicht alle teilen oder nachempfinden können, weder diesseits noch jenseits des Zauns und ganz unabhängig von den Lebensumständen.
Vieles wird ha heute System und Umstand angelastet, was eigentlich in einem selbst liegt.
Liebe, Zuneigung, Mitgefühl das gibt es immer und zu jeder Zeit - genau wie das extreme Gegenteil. Ich lehne Ideen wie das BGE nicht grundsätzlich ab, seine Gegner wissen genau so wenig über ein Ergebnis wie seine Befürworter. Das einzige, wo ich mehr oder weniger sicher bin, ist, dass das Glück dieser Welt auch mit BGE noch ungleich verteilt sein wird. Es wird weiter schlechte Väter (Mütter) geben und großartige Mütter (Väter). Kluge Menschen, sportliche Menschen, dumme Menschen, übergewichtige Menschen, einsame Menschen. Lebensretter und Mörder.Das, so zeigt uns die Anthropologie, ist das Spektrum des Menschen. Von einfachen Stammesgesellschaften bis zum Wall-Street-Banker. Das Gute wie das Böse ist in uns. Es auf die Umstände zu schieben, gleich wie widrig diese sind, ist zu einfach, ja geradezu infam, denn es wird den Menschen nicht gerecht, die in allen Zeiten unter widrigsten Umständen das größte geleistet haben. Die Welt zu verbessern, das muss sicher der Anspruch eines jeden sein - aber umfassende Heilsversprechen führten immer in den Abgrund.
|
|
|
Herr Hüther ist nur der Einzige aus der Arbeitsgruppe, der diese Schlussfolgerungen gezogen hat. Nur ein Beispiel: er begründet scheinbar logisch, dass Ritalin das Risiko von späteren Parkinson-Syndromen erhöht. Klingt logisch. Hat nur einen Haken: es stimmt nicht. Die anderen Mitglieder der Arbeitsgruppe haben auch dezidiert widersprochen (s.u.). Sind nur nicht so medienwirksam. So geht es weiter.
Unbestritten ist natürlich, dass es falsch diagnostizierte ADS gibt. So wie in jedem Bereich der Medizin.
Schade ist nur, dass ein unvoreingenommenes Herangehen in diesem Bereich, wie auch in anderen Feldern der Psychiatrie, offenbar kaum möglich ist.
|
|
|
Das Grundeinkommen wird möglich durch die steigende Produktivität bei sinkendem menschlichen Arbeitseinsatz. Darum ist das Grundeinkommen auch nötig. Denn die Versorgung der Menschen mit Einkommen kann nicht mehr allein durch Erwerbseinkommen und durch von ihr abgeleitete Sozialleistungen bewältigt werden. Wir bewegen uns in eine neue Zeit. Viele Aufgaben werden nicht ergriffen, weil ihnen kein Erwerbseinkommen winkt. Viel aktueller Bedarf bleibt unbefriedigt. Zeit für Menschen. Der prinzipielle Vorrang des Erwerbseinkommens lähmt die bedarfsgerechte Vielfalt der Arbeit und den Ideenreichtum, beschränkt Initative und untergräbt Selbstverantwortung. Das hemmt die Entwicklung. Eine Trennung von Arbeit und Grundeinkommen rückt den Sinn der Arbeit in den Vordergrund.
Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen wird die Gesellschaft: sozialer – freiheitlicher – wirtschaftlicher – familienfreundlicher – ökologischer – sinnorientierter – angstfreier – krisenfähiger – bewusster – zukunftsfähiger und spannender."
Steigende Produktivität unterstellt steigende Effizienz von Produktion, unter Substitution von Arbeit durch Kapital. Dies ist nur möglich bei gleichzeitiger Investition in Forschung und Entwicklung. Die durch Kapital substituierte Arbeit wird aber nicht alimentiert, sondern umgeschuldet und weitergebildet. Ein Kernsatz von Mindestarbeitslosigleit, in der Regel bei 2-4%, ist in allen Volkswirtschadten selbst bei Vollbeschäftigung immanent. Dass Aufgaben nicht ergriffen werden, weil ihnen kein Erwerbseinkommen winkt, ist nicht ursächlich binnenwirtschaftlich, sondern durch gewachsenen Wettbewerb in komparativen Kostenvorteilen begründet (polnische Bauarbeitet statt heimische). Sprich, deutsche Handwerker sind zu teuer, im Vergleich zu polnischen - als Beispiel. Durch Lohn- und Produktionsarbitrage werden diese Vorteile nach und nach ausgeglichen, in dem das Lohnniveau in Billiglohnländern steigt.
Das Vorhandensein einer geregelten Tätigkeit ist Grundvoraussetzung für das Selbstwertgefühl. Langzeitarbeitslose, die im Sinne eines BGE (Hartz4) leben, sind meist unglücklich. Der Mensch braucht eine Herausforderung und das Gefühl, dass er gebraucht wird.
Die Mehrzahl der Menschen sind mit ihren Berufen zufriedenheit. Angst, Sinnlehre, usw. sind eigentlich kein Problem. Verbesserungen sind erforderlich bei der Kinderbetreuung, der Ökologie und der Energieerzeugung. Optimal ist kein System, aber so schlecht wie due oder diese Nobelpreisträger es malen, ist die Welt nicht. Das Glas ist halb voll.
|
|
|
Es wird, grosso modo, so weitergehen wie bisher.
Ein BGE wird erst möglich sein, wenn:
1. es eine Weltregierung gibt,
2. alle (!!) Güter des täglichen Bedarfs durch Automaten hergestellt werden und werden können,
3. komparative Kostenvorteile durch Lohndiskrepanzen weltweit eliminiert sind - durch den Welthandel.
Ich behaupte, dass irgendwann das Wachstum zu Ende sein muss. Dann hat der Planet Erde hat eine Volkswirtschaft, eine Regierung, ein Steuersystem, und alle Produktion ist maximal effizient verteilt. Nur dann ist Wachstum erst mal am Ende.
Aber das wird erst sein, wenn wir alle nicht mehr leben und wahrscheinlich wird es dann Kolonien auf dem Mars geben. Also noch eine Weile.
|
|
|
" Verbesserungen sind erforderlich bei der Kinderbetreuung"
Oh ja, und zwar in dem Sinne, dass Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen wollen, auch die Zeit dazu erhalten. Diese Fehlentwicklung sollte in der Tat jedem einsichtig erscheinen.
|
|
|
@Lutz. Wichtig ist auch, das solange es noch kein BGE :-) gibt, das Kinder mit Integrationshintergrund früh (vor der Einschulung)"überpüft werden, ob sie der jeweiligen Sprache, die später in der Schule gesprochen wird, ausreichend mächtig sind, wenn das nicht der Fall ist, müssen diese Kinder vor der Einschulung in der jeweiligen Sprache geschult werden. Das würde schon mal viele zukünftigen Anwärter auf HartzIV die Motivation und Möglichkeit geben, sich zu bilden und einen Beruf zu erlernen und eben nicht von Hartz IV zu leben. Auch wäre eine Ganztagsschule sehr sinvoll (ab der 1. Klasse). Die Kinder bekämen dort auch immer ein richtiges Mittagessen, die Hausaufgaben werden dort gemacht, es wird Sport in der Schule betrieben, die Kinder sind ca 8 Stunden (8-16 Uhr) von zu Hause weg und sind einem anderem sozialem und interlekutellem System "ausgesetzt". Das bringt bestimmt viel. Und mittelfristig spart der Staat damit auch noch viel Geld. Es gibt weniger Arbeitslose, weniger Kriminelle und mehr Steuerzahler.
Und wenn die Eltern zwischen Geburt und Einschulung mehr Zeit für ihre Kinder hätten, wäre das natürlich der erste Schritt für das, was ich eben oben beschrieben hatte.
|
|
|
Moin Wolff,
das ist aus Perspektive von Integration von Migranten und sozial schwächeren vollkommen richtig.
Aus Sicht des Dorfjungen mit intaktem Elternhaus, in dem die Eltern trotz bescheidener Umstände nicht den Druck verspürten sich auf Teufel komm raus beide ganztags zu verdingen, ist eine Ganztagsschule aber eine Horrorvorstellung. Wann hätte man all die Staudämme und Baumhäuser, Modlelflugzeuge und Legowelten bauen sollen? Mit den Nachbarskindern Fußballturniere und Händel austragen, wann all diese Bücher lesen sollen?
Ich bin für Wahlfreiheit der Eltern, möglichst unabhängig vom finanziellen Hintergrund.
|
|
|
Das einzige was ich aus diesem Thread heraus ziehen kann, ist die Erkenntnis, dass ich nun ganz genau weiss, warum diese ideologische Traumtänzereien nicht funktionieren können. Von mir aus kann das Thema nun endlich in den Orkus der Geschichte, oder ist das einfach nur eine ähnliche penetrante Spammeraktion, wie vor der Wahl mit der AfD?
|
|
|
Deutschland schloss beim PISA Test schlecht ab. Die Politik meinte, dies mit kürzerer Schulzeit zu verbessern. Also wurde aus G9 ein G8. Der Lehrstoff wurde aber nicht weniger, sondern auf mehr Schulstunden verteilt. Ergo Ganztag. Dabei ist es weniger das was, als das wie, welches zählt.
Bin da nah dran, habe zwei Töchter im Gymnasium....
|
|
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|